Zum beispiel, dass man mit einem einfachen klick aus der BRD-kwasistaatskirche austreten kann [archivversjon].
Ein Kirchenaustritt per Mausklick wird nach einer Entscheidung der nordrhein-westfälischen Landesregierung auch künftig nicht möglich sein. Laut einer Recherche der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstag) habe die Staatskanzlei das „Digitalisierungspotential“ der „Leistung Kirchenaustritt“ geprüft und sei zu einem abschlägigen Ergebnis gekommen. Die Entscheidung hat bundesweite Konsequenzen, da das Land Nordrhein-Westfalen bei der Umsetzung des 2017 in Kraft getretenen Onlinezugangsgesetzes (OZG) federführend für das Themenfeld „Engagement & Hobby“ zuständig ist, zu dem das „Umsetzungsprojekt Kirchenaustritt“ gehört
Die staatskanzlei von nordrhein-westfalen unter obermotz Hendrik Wüst (CDU) möge mir bitte einmal erklären, warum man — wenn es schon nicht bekwem per mausklick geht — nicht wenigstens genau so einfach aus der BRD-kwasistaatskirche austreten kann, wie man aus einem beliebigen anderen verein austritt, sondern stattdessen dreißig verdammte scheißeuro für einen verwaltungsakt am amtsgericht hinlegen soll. Ach, die leute sollen vom aufwand abgeschreckt werden, hauptsache, sie bleiben in der scheißkirche? Ich verstehe.
Gehen sie doch in den iran, wenns ihnen in einem land mit religjonsfreiheit nicht gefällt, herr Wüst!