Da habt ihr…

euren neuen scheißreichen technikgott mit rakete, menschenrohrpost, batterieauto und sateliteninternetz namens Elon Musk [archivversjon]:

Einem Bericht der „Financial Times“ zufolge ist es in der Ukraine zuletzt vermehrt zu Ausfällen bei den „Starlink“-Satelliten der Firma SpaceX gekommen. Diese stellen seit vielen Monaten den Internetzugang in der Ukraine sicher und unterstützen die ukrainischen Truppen auch bei der Kriegsplanung.

Durch die Ausfälle kam es einem Offizier der ukrainischen Truppen zufolge bereits zu „katastrophalen“ Kommunikationsverlusten. Experten kündigen verheerende Folgen im Falle einer weiteren Einschränkung an.

Militärbeamte in der Ukraine fürchten eine geheime Vereinbarung zwischen SpaceX-Chef Elon Musk und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Bereits Anfang der Woche sorgte Musk für Aufsehen, als er auf Twitter Umfragen zu möglichen „Friedensplänen“ für die Ukraine startete. Die Vorschläge zeigten starke Ähnlichkeiten zu den Forderungen des Kremls.

Natürlich wird diese meldung von der allgegenwärtigen propaganda miteingefärbt sein. Aber die financial times ist auch kein fischblatt, das jede windige geschichte bringen würde. Außer vielleicht, wenns um die börsengerüchterstattung geht.

Nicht, dass Elon „geldsack“ Musk, der ja gerade scheppernd daran gescheitert ist, den einkaufspreis für das zwitscherchen ein bisschen nach unten zu drücken, ein lukratives angebot des russischen präsidenten bekommen hat. (Hinweis für merkbefreite: klare verschwörungsteorie!) So ein paar milljärdchen tun sogar einem Elon Musk ein bisschen weh.

3 Antworten zu “Da habt ihr…

  1. Naja, die Financial Times mag kein Käseblatt sein, dafür aber der Tagesspiegel bzw. ist das was er daraus gemacht hat reiner Propagandakäse, wenn man von einem zu vermutenden homoöpathischen Wahrheitsgehalt im ersten Satz mal absieht.

    Und nein, ich bin mit Sicherheit kein Fan von Elon Musk, so wie Tesla seine (potentiellen) Non-High-Performance-Kunden behandelt bzw. verarscht. Ich war nah dran ein Elektroauto von Tesla zu kaufen. Habe mich dann aber aufgrund offensichtlicher Kundenverachtung durch Tesla, die mit dem Anspruch angetreten sind, alles besser machen zu wollen, doch für das Produkt eines traditionellen Betrügerkonzerns entschieden, da man bei einem derart niedrigen Reputationsniveau nicht mehr enttäuscht, sondern nur noch positiv überrascht werden kann .

  2. Ich erkenne da ein Muster: Wenn die ukrainische Regierung mehr haben will, beschimpft sie den potentiellen Geber erstmal als Feind-Unterstützer.

    Aus welchem technischen Grunde sollte Starlink eigentlich den Ukrainern mehr nützen als den Russen?

    Übrigens melden die stöhnenden Knochenschauen, dass die Russen iranische Drohnen einsetzen. Lass mich raten, dazu braucht man Funk.

    Heh, Ukraine, wenn Ihr schon selber keinen Funk habt, wäre es dann nicht eine Idee, mal den Funkverkehr der Russen zu stören?

    Ich wäre ja mal gespannt, genau ausgeführt zu sehen, welche Seite da unter Funkverbindungs-Ausfällen tatsächlich konkret mehr gelitten hat.

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