Demokrat erhält in pennsylvania 86 prozent der stimmen, obwohl er tot ist
Tony DeLuca […], verstarb am 9. oktober im alter von 85 jahren an einem lymfom. Es war schon zu spät, um bei den landesweiten US-parlamentswahlen am dienstag seinen namen von den stimmzetteln zu streichen.
DeLuca behielt seinen sitz mit 86 Prozent der stimmen in seinem wettlauf. Zurzeit sind 98 prozent der stimmzettel ausgezählt
Na ja, das wäre wohl überall so, daß man Tote wählen kann, wenn diese zeitlich zu spät sterben, um neue Wahlzettel zu drucken. Hier böte ggf. eine rein elektronische Wahl einen Vorteil, wobei ich nicht weiß, wie es mit Aufstellungen von Wahllisten im Vorfeld einer Wahl und deren Abänderbarkeit in den USA oder auch hierzulande aussieht. Wahlen haben immer einen gewissen zeitlichen Vorlauf, manchmal sterben dann auch Kandidaten.
Interessant ist dann, wie die Rechtslage aussieht. Gibt es vorab generell Ersatzkandidaten, wenn es eine reine Personenwahl ist. Oder legt die Partei dann ggf.danach einen Ersatzkandidaten fest.
Man kann sich auch fragen, ob es wirklich sinnvoll ist, Personen in den Mittachtzigern als Kandidaten auszustellen. Da ist rein statistisch das Ende doch schon nahe. Natürlich sollten im Idealfall alle Altersklassen politisch vertreten sein, aber die Kandidaten sollten auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit haben, mindestens 1 Amtsperiode zu überleben.