Tut alles in die klaut, haben sie uns gesagt. Da habt ihr es immer und überall zur verfügung, haben sie uns gesagt.
Zack. Auf einen Schlag ist die digitale Identität von Malik weg. Wobei „weg“ es nicht trifft, Malik kann nicht mehr darauf zugreifen, sein Microsoft-Konto ist plötzlich gesperrt. Das bedeutet für ihn: Er ist abgeschnitten von seinen E-Mails, Kontakten und Kalendern bei Outlook.com. Er kommt nicht mehr an die OTP-Schlüssel, die er mit Microsoft Authenticator für andere Accounts generiert hat. Er muss seinen Laptop komplett zurücksetzen, da dieser mit BitLocker verschlüsselt ist und er den Wiederherstellungsschlüssel auf Anraten von Microsoft nicht lokal, sondern im Onlinekonto gespeichert hat. So kommt er nun nicht mehr an die Verschlüsselungscodes – lokale Dateien auf dem Laptop sind verloren […] Fotos aus 13 Jahren, alle Arbeiten und Recherchen für sein laufendes Informatikstudium, Unterlagen für seine Arbeit als studentische Aushilfe in der IT-Branche und sensible Dokumente, die in OneDrives „Sicherem Tresor“ liegen, zumindest fürs Erste verloren
Auch weiterhin viel spaß mit den arschlochklitschen, die ihr ohne besondere not zu gutsherren über eure daten und euren gesamten digitalen lebensabrieb gemacht habt. Dann ist halt alles weg. Weil ein angelerntes neuronales netzwerk einen verdacht hat. Was für einen verdacht? Na, klar doch, einen verdacht auf material über sexuellen kindesmissbrauch:
Dass sein Konto im Sommer 2020 aufgrund eines solchen Verdachts gesperrt worden war, erfuhr Malik erst über ein Jahr später, als ihm eine polizeiliche Vorladung ins Haus flatterte. Die Polizei befragte ihn und konfrontierte ihn mit dem Verdacht, er habe kinderpornografisches Material zu OneDrive hochgeladen. Doch bei den fraglichen Bildern handelte es sich um eine harmlose Fotoserie von Maliks Neffen, der nackt am Strand spielt und badet
Na, hauptsache in den scheißkirchen können weiterhin problemlos kinder gefickt und gefoltert werden, ohne dass es strafverfolger und zensoren interessiert. Es reicht doch, wenn man kinder mit der brechstange im internetz „schützt“!!1!