Kennt ihr den schon?
Thüringens Vize-Landtagspräsidentin Dorothea Marx (SPD) hat die Einführung jüdischer Feiertage in Thüringen angeregt. »Ich verstehe nicht, warum religiöse gesetzliche Feiertage auf christliche Religionen beschränkt sind«, sagte Marx anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages im Thüringer Landtag […] Am Rande der Veranstaltung zum 27. Januar erläuterte sie, dass jüdische Feiertage früher Bestandteil des Alltags in Deutschland gewesen seien. »Da wusste jeder, was los ist an Jom Kippur oder Rosch Haschana.«
Inzwischen sei das aber nicht mehr so, sagte Marx, die auch SPD Abgeordnete im Parlament ist. Ihrer Meinung nach könnten gesetzlichen Feiertage die Vielfalt der Religionen ausdrücken
Nun, frau Marx, ich will es mal so sagen: lt. statista leben zurzeit in der BRD knapp unter hunderttausend juden, wenn ich hingegen wolfram alpha frage, sollen im jahr 2005 geschätzt rd. 225.000 juden in der BRD gelebt haben. Vergessen wir einmal die tatsache, dass vermutlich für einen gewissen anteil dieser menschen die religjon völlig bedeutungslos geworden sein wird und schätzen wir ganz großzügig 200.000 juden, die zurzeit unter den geschätzt 83,8 milljonen BRD-bewohnern leben. Diese würden dann rd. 2,4 promill der bevölkerung ausmachen. Das ist, wie schon gesagt, eine schätzung, die eine eher zu hohe zahl annimmt. Dem stehen zurzeit rd. 4,5 prozent der bevölkerung — für rechenschwache wie sie, frau Marx: das ist ungefähr das zwanzigfache — gegenüber, die muslime sind.
Bevor sie hier also chanukka, sukkot und jom kippur als gesetzliche feiertage einführen, um voller p’litischer einfalt die „vielfalt“ der religjonen zu würdigen, führen sie bitte auch das opferfest der zurzeit großten religjösen minderheit als gesetzlichen feiertag in der BRD ein! Ach, das ist ihnen dann doch ein bisschen zuviel der vielfalt? Sie wollten nur zum industriellen-massenmord-gedenktag eine völlig unverbindliche frase aus ihrem stinkenden, verlogenen p’litikermaul in die welt pusten, um zu heucheln und mit ihrem gleichermaßen reflexartigen wie preiswerten filosemitismus in presse und parteienstaatsfunk erwähnt zu werden? Na, das habe ich mir doch gleich gedacht! Niemand hätte etwas anderes von ihnen erwartet, sie שיקסע…