Irre investigativer investigativjornalismus des tages

Interessant auch, dass es in Bezug auf die Pipeline Story einhelliges Bashing gab, dass sowas kein Journalismus sei mit einer anonymen Quelle und das gleiche bei der Cyberkrieger Sache als exklusiv, investigativer Qualitätsjournalismus geframed wird. Von den gleichen Akteuren

Lebensmittelrückruf des tages

Steht ganz groß bio drauf, sind die „dm bio würzige mandeln fuffzich gramm“ (natürlich als vegan zertifiziert) und kann ein kleines bisschen blausäure drin sein, natürlich, bio und vegan. Hier noch einmal eine sicherheitskopie des PDF-dokumentes von dm, welches das problemchen viel deutlicher benennt als das bummsamt für menschendeklarazjon als verbraucher und nahrungsmittelsicherheit.

Ich wünsche auch weiterhin einen gesegneten appetit bei allem industriefraß, auf dem sie „bio“ und „vegan“ stempeln, um ihn noch mal ein paar prozent teurer verkaufen zu können. Wer dumm ist, hält es sogar für gesünder.

Jornalisten fragen, Schwerdtfegr antwortet

Warum werden freie Journalisten so mies bezahlt?

[Archivversjon]

Ganz einfach: weil ihr einziger dschobb ist, würmer für den reklame-angelhaken der contentindustrie herzustellen; würmer, die den fischen schmecken sollen, nicht dem verleger und nicht dem autory. Und wenn demnächst noch mehr hardwäjhr und elektrischer strom in angelernte neuronale netzwerke zur textgenerierung gesteckt wird, dann werden jornalisten überhaupt nicht mehr bezahlt. Warum sollte man? Der vorgang lässt sich doch automatisieren, weil er bereits kwasimechanisch ist. Die kwalität des kompjuterproduktes ist genau so beschissen und kenntnislos, aber belehrend und hirnfickend wie das ungleich teurere werk von contentarbeiterys. Dafür enthält es aber weniger rechtschreib- und grammatikfehler. Es bezahlt ja auch seit Guttenbergs toller erfindung mit den beweglichen lettern außerhalb weniger, ganz kleiner nischen praktisch niemand mehr menschen dafür, dass sie ein buch handschriftlich abschreiben. Und jetzt noch ein paar reklamebanner um den „künstlich intelligenten“ jornalismus — natürlich mit fies in die privatsfäre eindringenden träckingkohd oder, wenn die verbrecherbanden für einen neuen exploit mal geld in die hand genommen haben, mit krimineller schadsoftwäjhr — und das geschäft der scheißverleger läuft auch ohne die ganzen tintenklexer weiter. Genau so beschissen und intelligenzverachtend, wie es mit den teuren tintenklexern gelaufen ist. Und der dümmliche kompjuterautput ist vom in den dunkelkammern des reichstags herbeilobbyierten „leistungsschutzrecht für presseverleger“ geschützt, soll guhgell doch noch geld dafür zahlen, dass es menschen dahin lotst!

Und kaum jemand wird den unterschied bemerken, wenn es keine jornalisten mehr gibt. Dafür braucht man nämlich intelligenz, sprachgefühl und geschmack. Drei dinge, die regelmäßige jornalismuskonsumenten bereits von den jornalisten abgewöhnt bekommen haben.

Das einzig tröstliche daran ist, dass die ganzen scheißjornalistys dann endlich das hartz V (propagandasprech: bürgergeld) beantragen dürfen, das sie selbst im brustton des unerbittlichen, fanatischen armenhasses herbeigefleht und herbeigeschrieben haben. Vielleicht sind inzwischen sogar gendersternchen auf den antragsformularen, wisstschon, für weniger ausgrenzung und mehr gerechtigkeit!!1!

Die massenverdummung und -entp’litisierung ist ein jornalistisches produkt. Und selbst, wenn den idjotys, die sich jornalisten nennen und so eine massenverdummung aktiv herbeiführen, obwohl sie nicht einmal gut dafür bezahlt werden, ihr ganzer lebensentwurf als folge ihres eigenen versagerlebenslangen tuns um die ohren fliegt, merken sie es immer noch nicht. Wie kann man nur so doof sein? Oder so böse? Ach ja, wenn man ein hirnloses, narzisstisch totalverblendetes arschloch ist.

Wer schreiben will, nennt sich autor und schreibt. Wer schreiben will und dazu noch einen miesen karakter und eine allgemeine intelligenz- und sorgfaltsmeidung in die wehrlose sonne hält, nennt sich jornalist und lässt sich von verlegermilljardären mit einem hungerlohn dafür abspeisen, dass er würmer für die contentindustrielle angel anfertigt und seine leser passiv, dumm und ungebildet hält. Die mehrzahl der heutigen jornalisten wäre auch unter der reichsschrifttumskammer von Joseph Goebbels was geworden. Vermutlich hätten sie sich sogar über die bessere bezahlung gefreut. So ein festlicher empfang; so ein großer, würdevoller rahmen; so eine schöne rede des königs im reichstag… ähm… des führers natürlich. 🤮️

Kurz verlinkt

Der kommentar zur kommentierung des staatsbesuches von könich karl dem dritten von großbritannjen in der BRD durch BRD-jornalisten und BRD-jornalismusbeamte des BRD-parteienstaatsfunks

Die Tagesschau berichtet lieber weihevoll: „Ein Monarch im Bundestag“ und weiß von den Fräcken der Herren und dem wertvollem [sic!] Schmuck der Damen beim „Staatsbankett“ eindringlich zu erzählen. Endlich ist die angebliche Nachrichtensendung bei ihrer Berufung angekommen: Dem sabbernden Herrschaftsmedium am Rand der Macht

Und ich dachte schon, ich wäre der einzige, dem davon nur noch das kalte kotzen hochkommt.

Klaut des tages

Kommt in die klaut, haben sie uns gesagt. Da sind eure daten sicher, haben sie uns gesagt.

[…] gelang es, eigenen JavaScript-Code in die populäre Suchmaschine einzuschleusen, der dann im Browser der Nutzer mit deren Privilegien ausgeführt wurde. Über ein Office365-API konnten Hillai Ben-Sasson und sein Team dann Zugriffstokens der webbasierten Office-Suite abgreifen und hätten im großen Stil E-Mails, Kalendereinträge, Teams-Nachrichten und Dokumente aus Sharepoint und OneDrive stehlen können

Auch weiterhin viel spaß mit der klaut und ähnlichen unnötig komplexen lösungen ohne problem, die dafür einen haufen neuer probleme bereiten! Komplexität ist übrigens das genaue gegenteil von sicherheit und robustheit. Wenn ihr alles oder vieles mit dem webbrauser macht und da sitzungstoken drinliegen, dann werdet ihr bald merken, dass die über kurz oder lang ein noch größeres problem als die passwörter werden. Und nein, die sitzungstoken an eine IP-adresse binden (erste, einfache und billige idee, so etwas habe ich selbst schon mal geproggt) ist auch keine zuverlässige lösung. Einmal ganz davon abgesehen, dass man für einen manipulativen zugriff die IP spoofen kann: es gibt große unternehmen, die nach außen nur eine IP-adresse haben und es gibt überall viel- und gerngenutze öffentliche internetzzugänge. Und diese praktischen händis, mit denen inzwischen alle rumlaufen, wexeln erstaunlich oft ihre IP-adressen.

Je länger man darüber nachdenkt, desto mehr wird einem bewusst, dass alles, was ein kompjuterprogramm überprüfen kann, auch von einem kompjuterprogramm gefäjhkt werden kann, wenn man vielleicht mal von der aufwändigen und etwas überkomplexen autentifikazjon über zero-knowledge-beweise oder von asymmetrischer kryptografie absieht. Und nein, webbrauser sind keine hochsicheren kontäjhner, bei denen man auf eine gute absicherung vertrauen kann, sondern ganz genau im gegenteil: sie sind eine überkomplexe softwäjhrgattung mit vielen angriffsflächen und einer eher traurigen sicherheitsgeschichte. Wenn die sörverseitige strokelscheiße ebenfalls überkomplex und voller angriffsflächen ist, wie das bei den diversen klaut-anbietern regelmäßig der fall ist, kann ich nur empfehlen, doch gleich einen öffentlich lesbaren FTP-sörver statt einer umständlichen klaut-lösung zu betreiben… 😁️

Habe ich eigentlich erwähnt, dass der angriff auf die in einem webbrauser gespeicherten informazjonen einmal mehr über javascript lief? Nein? Dass das beinahe immer so läuft, ist der grund, weshalb es javascript-blocker für webbrauser gibt. Nutzt sie! Es ist nach dem aktuellen softwäjhrstand und dem werbeblocker im brauser die drittwichtigste maßnahme zur erhöhung der kompjutersicherheit, die einen großteil derartiger cräckversuche scheitern lässt. Dass sich javascript in mäjhls von selbst verbietet, ist hoffentlich auch menschen geringer einsichtsfähigkeit einleuchtend.

Ach, ohne javascript läuft die hypermoderne „anwendung im webbrauser“ nicht, die ihr benutzen wollt oder müsst? Weil ihr selbst oder jemand anders glaubt, dass webbrauser eine gute laufzeitumgebung für softwäjhr seien? Tja, da müsst ihr durch. Wird auch höchste zeit, dass dummheit mal wieder so weh tut, statt einfach nur eine voraussetzung für gesellschaftlichen aufstieg zu sein. Von den kohlendioxidemissjonen durch die energievergeudung einer „anwendung im brauser“ will ich gar nicht erst anfangen. Ich dummerchen dachte ja ende der neunziger jahre noch, dass so eine java-laufzeitumgebung schon ziemlich moppelig ist…

$ cd /usr/lib/firefox-esr
$ du -hs .
224M	.
$ _

…aber verglichen mit einem ganz normalen webbrauser der 2020er jahre war die geradezu schlank. Bei dieser „gering wirkenden größe“ von 224 MiB für feierfox und zugehörigen bibliothekskohd bitte nicht vergessen, dass das alles noch einmal dynamisch gebunden ist und deshalb noch der übliche großtrümmer bibliotekskohd des betrübssystems dazukommt! Und dann reißt dieser feierfox auch noch RAM an sich. Nein, das ist nicht nur ein bisschen RAM.

Mit sehnsucht blicke ich in die zeiten zurück, in denen ein kompletter feierfox auf eine diskette passte. (Für die jüngeren: das waren dinger, die so aussahen wie heute meist das speichern-piktogramm aussieht und auf denen man rd. 1,4 MiB [oder bei ED auch rd. 2,8 MiB] daten speichern konnte.) Besser geworden ist seitdem bei der softwähr nur weniges, aber langsamer und fetter fast alles. Aber dafür haben wir heute die kopfkernkranke idee von „anwendungen im brauser“. Außer auf den scheißwischofonen, da soll es für jeden scheiß eine eigene äpp geben, weil der brauser bei einer menge leuten viel zu gut vor überwachung, datensammelei und reklameüberrumpelung geschützt ist… und der wesentliche bestandteil dieser „eigenen äpp“ ist die eingebettete brauserkomponente. Herr! Himmel! Hirn!

Nicht daten sind der rohstoff der zukunft. Dummheit ists.

Wo kein scheißp’litiker und drexjornalist „lohnzurückhaltung“ einfordert

2,24 Millionen Euro für Richard Lutz
Bahnchef verdoppelt sich mit Bonus das Gehalt

Alte Gleise, Baustellen, mehr Reisende: Im vergangenen Jahr war die Deutsche Bahn im Fernverkehr so unpünktlich wie seit mehr als zehn Jahren nicht. Für den Bahn-Vorstand gibt es dennoch kräftige Bonuszahlungen.

[Archivversjon]

Ich finde ja, dass so eine gehaltsverdopplung nach einem vierteljahrhundert „lohnzurückhaltung“ und jährlichem reallohnverlust derer, die hier die ganze scheißarbeit machen, mal ein völlig angemessener inflazjonsausgleich wäre.

Freuet euch, bürgerlein, es wird jetzt „etwas langsamer schnell“ alles teurer

Ich kann leider im wissenschaftsfeindlichen volxverblödungsstaat BRD mit seinen volxverblödungs-zwangsschulen nicht voraussetzen, dass jeder leser weiß, was die ableitung einer funkzjon ist, deshalb die etwas unbeholfene formulierung im titel.

Verbraucherpreise im März
Inflationsrate sinkt auf 7,4 Prozent

[Archivversjon]

Oh, da trübt noch etwas die freude?

Essen wird teurer […] Wohnen bleibt teuer

Hej, dabei hieß es doch gerade noch, dass brot und nudel billig werden würden. Wie kann das also sein? Und die aktuelle kamera hat doch auch gemeldet, dass wohnen billiger wird. Inzwischen ziehen menschen aus maroden altbau-wohnungen in hannover-linden aus, weil sie sich das wohnen dort nicht mehr leisten können. Nein, keine bürgergeldys und ungelernte, sondern ausgebildete leute mit vollzeit-dschobb. Wer die scheißpropaganda der scheißjornalisten glaubt, wird zwar nicht selig, aber bleibt dafür ganz schön dumm.

Stirb, scheißjornalist, stirb! Verrecke, propaganda-schreibtischtäter, verrecke!

Fefe des tages

Daher investieren die gerade alle wie Sau in „KI“. Die KI pumpt eine Packung Bescheiß-Text raus und der Mensch ist dann nur noch zum Unterschreiben und Absenden-Klicken da […] Ich möchte an der Stelle nochmal darauf hinweisen, dass „KI“ ala GPT-4 keine KI ist, weil es da keine Intelligenz gibt. Das ist ein Trickbetrüger, diese KI. Deren Output basiert nicht auf Verständnis und wird nicht darauf optimiert, inhaltlich korrekt zu sein. Das wird darauf trainiert, von Laien für plausibel gehalten zu werden

Scheißtagesschau des tages

Für die nach scheiße stinkenden arschlöcher von jornalismusbeamten bei der scheißtagesschau des BRD-parteienstaatsfunks ARD ist die massenverarmung durch hohe inflazjonen nach einem vierteljahrhundert reallohnverlusten nichts weiter als „schlechte konsumstimmung“ [archivversjon].

Stirb, scheißjornalist, stirb! Verrecke, parteienstaatsfunk, verrecke!

Von der meinungsfreiheit gedeckt…

…ist die meinungsäußerung gegen eine frontfresse der SPD, sie sei ein dämliches stück hirn-vakuum.

Die Richterin begründete ihre Entscheidung damit, dass die Aussage „noch von der Meinungsfreiheit“ umfasst sei. Nicht von der Meinungsfreiheit umfasst sei im Falle von Wertungen die „Schmähkritik, Formalbeleidigung sowie Angriffe auf die Menschenwürde“, führte die Richterin aus.

Eine Schmähung im verfassungsrechtlichen Sinn sei gegeben, wenn eine Äußerung keinen nachvollziehbaren Bezug mehr zu einer sachlichen Auseinandersetzung habe. Dieser Bezug sei aber in dieser Sache laut Richterin anzunehmen.

Man darf zu einem dummen p’litikery also ruhig und auch mal in etwas schärferer form sagen, dass es ein dummes p’litikery ist. Das ist keine schmähung, sondern hat noch etwas von einer sachlichen auseinandersetzung. Macht davon gebrauch! Wäre ja auch schade, wenn man den ganzen dummen fotzen und arschlöchern nicht mehr sagen dürfte, wie unfassbar dumm sie sind!

(Wenn ich schon sehe, für was für banalitäten das pack vor gericht zieht! Das hat bereits etwas von realsatire. So schade, dass intelligenzbeleidigung in der BRD keine straftat ist, sonst könnte man gegen einen großteil des jornalistisch-p’litischen komplexes in der BRD klagen…)

Vorm absenden: Bei Fefe gibts noch einen „lustigen“ nachschlag

Möchte vielleicht jemand etwas fliesen?

Keine lust auf eine periodische kachelung, die sich überall wiederholt? Und keine lust auf eine Penrose-kachelung, weil man dafür ja zwei verschiedene kacheln benötigt? Keine sorge, es gibt einen einstein (mit unendlich vielen variazjonen), und diese kachel ist auch nicht so exotisch, dass man sie gar nicht herstellen könnte, sondern eine ziemlich einfache dreizehnseitige form.

Wer glaubt, dass nicht-periodische kachelungen völlig weltfremd seien und nichts mit der wirklichen welt jenseits matematischer spielereien zu tun hätten (das glaubten anfangs sogar die matematiker), werfe einmal einen blick in das wicked-pedia-lemma „kwasikristalle“ und staune!

BRD-parteienstaatsfunkbullschitt des tages

So so, könig karl III. von großbritannjen soll also ein „europäischer könig“ sein [archivversjon]. Gehts noch?

  1. Mein könig ist dieses erschreckende produkt jahrhundertewährender inzucht im britischen hochadel nicht. Und das ist auch gut so. Es gibt wahrlich genug schämenswertes für jeden ort, an dem man geboren wurde, da muss nicht auch noch so eine scheiße importiert werden.
  2. Ich finde, dass es aus europäischer sicht ein trauriges versäumnis war, dass die briten damals nicht von den franzosen gelernt haben, wie man mit adel umgeht. Vielleicht verstehen sie es ja noch in näherer zukunft, unter dem druck einer immer weiter um sich greifenden verarmung und verelendung. Frieden ist mit so einem pack jedenfalls nicht möglich.
  3. Der ärmelkanal liegt schon ganz richtig zwischen dieser insel und dem europäischen festland. Man hätte da auch niemals einen tunnel drunter graben sollen. Die aussicht, dass der ärmelkanal durch das abschmelzen der polkappen noch ein bisschen breiter werden könnte, ist das einzig erfreuliche an der prognostizierten klimakatastrofe¹.

Der viel zu breite raum, den die machenschaften dieses dummen, fest im mittelalter verwurzelten, schmarotzerhaft die arbeitskraft und das lebensblut der britischen bevölkerung in obszöner prachtentfaltung verbrennenden krönchen- und kronenträgerpacks im BRD-parteienstaatsfunk einnehmen [archivversjon], widert mich nur noch an. Das dürft ihr gern der bunten, der freundin, der freizeitwoche, dem stern oder anderen müllblättern für die boshaftigkeit, kulturelle rückständigkeit und hemmungslose lügenlust der frauen überlassen. Mit der p’litischen bildung der bevölkerung hat es überhaupt nix zu tun. Es ist tittenfernsehen für tittenträgerinnen.

¹Ja, ich weiß, wie die küste da aussieht. Da muss wohl mehr geschehen als „nur“ ein abschmelzen von polkappen. Und die niederlande, die lange zuvor untergingen, würde ich sehr ernsthaft vermissen. Sie sind einer dieser wenigen orte ausland, in denen ich mich selbst in zeiten wohlfühlte, in denen es mir sehr schlecht ging. (Die sprache, die sie in den niederlanden sprechen, ist aber auch großartig und klar das bessere deutsch! Ich glaube nicht, dass ein drama in niederländischer sprache mich jemals zermürben könnte, bei so viel heiterkeit und klarheit, wie aus jedem wort herausblinzelt… ja, selbst der verbohrteste niederländische spießer und spinner — und wie es die gibt! — wird sofort erträglicher durch diese sprache.) Trotz ihres königs/ihrer königin, die sie überall draufprägen und draufstempeln, weil es nun einmal das königreich der niederlanden ist.

Gute nachricht des tages

Diese kostenlosen zeitungen, die zu fünf prozent aus lokalem jornalismus, zu fünfzehn prozent aus ungekennzeichneter reklameschmiererei im redakzjonellen teil und zu achtzig prozent aus der offenen lüge der reklame bestehen, sind nicht mehr wirtschaftlich und werden zunehmend eingestellt [archivversjon].

Aber keine sorge, nichts ist so zuverlässig wie die bettelei der PResseverleger um dummes, staatliches scheißgeld, wenn ihnen ihr verachtenswertes geschäftsmodell wegbricht:

Der Verband fordert nun dringend die Politik zum Handeln auf: „Um die Versorgung der Bevölkerung mit lokaljournalistischen Informationen weiterhin sicherstellen zu können, ist es jetzt höchste Zeit, dass die Bundesregierung ins Handeln kommt und ihr Vorhaben einer Zustellförderung endlich in die Tat umsetzt.“

Ich finde übrigens die versorgung der bevölkerung mit lebensmitteln, wohnraum und brauchbarer infrastruktur (von nahverkehr bis internetz) wesentlich wichtiger als ihre versorgung mit der beschissenen scheißreklame aus solchen contentindustriellen machwerken. Aber von solchen prioritäten hat sich noch kein BRD-scheißp’litiker beeindrucken lassen.