…um zu untersuchen, ob es sich lohnt, mit contentindustriellen drexjornalisten an der reklameplatzvermarktungsfront als wissenschaftler überhaupt zu reden — ich wüsste jetzt schon, was da für die bildzeitung rauskommt. Damit könnte man andere wissenschaftler vor ihrer statistenrolle in so eine scheißveranstaltung der drexbildzeitung bewahren. Hej, dieser oberarsch von der bildzeitung hat sich sogar noch eine krokodilsträne rausgedrückt, weil es so einen heftigen „schittstorm“ gegen bildzeitungs-jornalistys gegeben hat.
Und hej, wissenschaftler!
Physikerin Priesemann beklagte, viele Kolleg:innen wollten mit ihren Forschungsergebnissen nicht mehr an die Öffentlichkeit treten. „Das sollte uns zu denken geben.“ Das Aufbereiten wissenschaftlicher Forschung für eine breite Öffentlichkeit sei extrem zeit- und arbeitsaufwendig
Ja, ich verstehe, dass das aufwand ist, den ganzen für euch trivalen kram mitzuerklären und das ganze in eine didaktisch aufbereitete form zu bringen, von der ein laie (bin ich auch) etwas hat, vielleicht sogar einsichten bekommt. Da geht schnell eine ganze woche für eine sache drauf, die man einem eingearbeiteten kollegen nebenbei in einer mäjhl erklären kann.
Aber drexjornalisten aus der contentindustrie sind da nicht eure freunde, sondern eure feinde. Und das gilt nicht nur für dieses drexblatt mit den großen lügen und den großen buchstaben, ohne das die gesamte BRD-gesellschaft schlauer, weniger ängstlich, weniger rassistisch und weniger von armut betroffen wäre.
Ihr tätet gut daran, so etwas in die eigene hand zu nehmen. Eine webseit ist schnell aufgesetzt. Ein vernünftiger und für normale interessierte bedienbarer RSS-aggregator macht schon etwas mehr mühe (muss man vielleicht auch selbst etwas programmieren), sollte aber drin sein. Und ich bin mir sicher, dass kooperazjonen mit seriösen wissenschaftsjornalistischen publikazjonen kein problem sind. Nur die ganze psychenaufkochende intellektuelle notdurft von bild bis FAZ, die soll selbst sehen, wo sie bleibt. Eventuelle verleumdungen durch diese menschenfeinde, arschlöcher und dummbratzen mit presseausweis bitte einfach zur strafanzeige bringen. Verleumdungen werden kommen. Garantiert. Auch, wenn corona längst vorbei ist und der nächste zwischengegner der menschheitsgeschichte kommt: die klimakatastrofe. Sogar mich haben schon scheißjornalisten verleumdet, und ich stehe nicht in irgendeinem rampenlicht. Mit foto. Hunderttausendfach auf papier gestempelt. Da wird es euch nicht besser ergehen. Sind halt feinde, die drexjornalisten. Gefällt mir auch nicht. Die verstehen keinen dialog, wollen ihn nicht und kennen nur ein ziel, dem sie alles andere unterordnen: die möglichst gute vermarktung von plätzen für die stinkende lüge der reklame. Das beste umfeld dafür kriegt man nicht mit sachlichkeit und wahrheit hin, sondern mit einer gut köchelnden psyche. Aber ein bisschen rufmord, das schadet dabei nicht.
Wenn scheißpresse für die wissenschaftskommunikazjon geeignet wäre, dann wüssten regelmäßige nutzer jornalistischer produkte mehr darüber, wie naturwissenschaft überhaupt funkzjoniert und würden nicht denken, es handele sich um ein glaubenssystem wie in der scheißkirche, das man einfach durch ein anderes glaubenssystem ablösen könnte, und schon wird die wirklichkeit anders.
Ich gebs ja zu: das wort lügenpresse klingt sehr unfein. Aber eine wahrheitspresse ist es nicht. Und ist es nie gewesen.