intelligenz = 1 durch sexuelle erregung

Ob man das Ganze Catfishing oder E-Whoring nennt, spielt eigentlich keine Rolle. Wie es dazu kommen kann, dass jemand einem Fremden den Zugang zu einem frisch eröffneten Bankkonto gibt, kann man kaum erklären

Mein mitleid mit leuten, die dafür, dass ein völlig fremder über ein anonymisierendes und technisches medium mit zweihundert øre rumwedelt, einen skänn beider seiten ihres personalausweises irgendwo hochladen, könnte übrigens gar nicht geringer sein.

Aber wer im sexmangelgebiet BRD so eine däjhting-äpp benutzt, hat ja auch einen hunger, der in kombinazjon mit geldgier vermutlich die letzte synapse abschaltet — und, wie man am wischofon sieht, die idee persönlicher würde und intelligenz längst an irgendwelche dritten abgegeben. Alles so schön bunt hier. Teletubbie winke winke!

Datenschleuder des tages

Ein Hacker namens ShinyHunters hat aktuell Daten von 2,28 Millionen Nutzern der Dating-Website MeetMindful veröffentlicht […] Die im Jahr 2014 ins Leben gerufene Dating-Website MeetMindful.com wirbt damit, eine Lücke im Dating-Markt auszufüllen. Das Technologieunternehmen aus Denver, Colorado, richtet sich an Menschen, die an Gesundheit, Wohlbefinden und Achtsamkeit interessiert sind. Zielpersonen sind insofern alle, die sich u.a. für Yoga, persönliche Entwicklung und Nachhaltigkeit interessieren

Na, ist doch prächtig! Dann können die opfer jetzt mal drauf meditieren, warum es eine gewisse „nachhaltigkeit“ hat, wenn man überall in diesem internetzdingens alle möglichen daten angibt. Wenn diese daten dann irgendwann für erpressungen (bei unüblichen sexuellen wünschen in moralisch restriktiven umfeldern) oder für einen kriminellen identitätsmissbrauch benutzt werden, dann ist es mit gesundheit, wohlbefinden und achtsamkeit schnell vorbei, und stattdessen gibt es nur noch stress, ärger und kosten.

Auch weiterhin viel spaß beim festen glauben an den überall lufteleicht und völlig konsekwenzenlos versprochenen schutz eurer persönlichen daten! Die liste wäxt und wäxt und wäxt.

Der einzig wirksame datenschutz besteht nach wie vor in strikter zurückhaltung bei der angabe von daten aller art (das bedeutet übrigens auch, den webbrauser sehr restriktiv zu konfigurieren, einen adblocker zu verwenden und die ausführung von javascript nur ausnahmsweis zuzulassen, und nicht jedesmal, wenn ein scheißpresseverleger es mit lügen erzwingen will). Alles andere ist glauben an die versprechungen irgendwelcher dritten, die über ein anonymisierendes technisches medium mitgeteilt werden. Angesichts der zustände: dummes glauben.

Alle elf minuten merkt jemand, dass er abgezockt wird

Menschen, die beim aufdringlich matematische analfabeten umwerbenden überteuerten fleischmarkt mit geringen vermittlungsschangsen viel geld abgelegt und vorzeitig gekündigt haben, könnten in vielen fällen mehr geld erstattet bekommen, als der schangsenarme fickepartnervermittler ihnen erstatten will [archivversjon]:

Die Partnervermittlung Parship darf Kunden, die ihren Vertrag widerrufen haben, für erbrachte Leistungen höchstens anteilig zur Kasse bitten. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in einem Urteil entschieden. Demnach darf das Unternehmen überhaupt nur dann Geld verlangen, wenn die Kundin oder der Kunde bereits vor Ablauf der gesetzlichen Widerrufsfrist den Auftrag gegeben habe, Partner zu vermitteln […] Nur wenn Parship die Einzelleistungen wie den Persönlichkeitstest und erste Partnerangebote separat eingepreist hätte, so die Richter, dürfte der Online-Dienst mehr berechnen […] Angefragt hatte den EuGH das Amtsgericht Hamburg. Ihm liegen fast 900 ähnliche Klagen gegen Parship vor

Hui, neunhundert klagen von abgezockten allein in hamburg. Alle elf minuten bemerkt jemand, wie sehr ihm von diesen aufdringlich werbenden fleischmarktleuten in die tasche gelangt wird.

Datenschleuder des tages

Die betreiber der däjhting-fleischmarkt-äpps 3somes, cougary, gay daddy bear, xpal, BBW dating, casualx, sugard, herpes dating [sic!] und ghunt sowie einiger nicht genannter weiterer däjhting-äpps haben 845 gigabyte benutzerdaten ohne zugriffsschutz in der klaut abgelegt und damit veröffentlicht, darunter bildschirmfotos von privaten tschätts, aufgegeilte audioaufnahmen und ganz viele fotos.

Auch weiterhin viel spaß beim festen glauben an den euch überall völlig konsekwenzenlos versprochenen schutz eurer persönlichen daten! Ditschitäll first, bedauern second! Die liste wäxt und wäxt und wäxt.

Hinweis via @benediktg5@twitter.com

treffpunkt18 (punkt) de

Reinste abzocke,
Man wird von Fakeprofilen ständig angeschrieben obwohl kein Bild eingefügt ist oder Beschreibung wird man als geil und interessanter Profil von den bezahlten animatören ständig zum Chatten animiert.
Nachdem heißen anmache Sprüche kommt dann ein langes hinhalte Gespräch die unendlich langzieht und ständig vom Kauf von Krediten nötigen.
Versauf das Geld lieber in der Bar, da hat man am Ende mehr Chance Sex zu bekommen als bei den Betrüger Treffpunkt18

Ja, auch weiterhin bleibt das ganze geschäft irgendwelcher däjhting-seits im web grenzkriminell bis offen betrügerisch, egal, ob sie unter eifrigen gebrauch eines „testsiegers bei stiftung warentest“ zusagen, dass sich alle elf minuten ein singel in seine eigene dummheit verliebt oder nicht ganz so aufdringlich im öffentlichen blickraum werben. Däjhting im internetz ist immer beschiss. Und kostenpflichtiges tschätten mir irgendwelchen geilwortig in das netz hineinlügenden animatören (nein, das müssen nicht unbedingt frauen sein) oder gar schnell geklöppelten skripten ist so nahe am betrug, dass es als solcher verfolgt werden sollte.

Es ist ein betrug, der übrigens nur in einem sexmangelgebiet laufen kann…

Fleischmarkt und datenschutz des tages

Mindestens alle elf sekunden verliert ein notgeiler mensch in der BRD seinen verstand und fängt an, sich mit irgendeinem däjhting-fleischmarkt zu befassen. Das angebot ist ja reichlich und überall hängt im sexmangelland BRD die reklame für diese betrügerische und/oder abzockerische drexscheiße rum.

Einer der däjhting-fremdfleischvermarkter für die generazjon wischofon nennt sich „lovoo“ und bietet eine äpp fürs wischofon an. Die hat für ihre nutzer nur ein paar kleine nachteile: jeder dahergelaufene häcker kann für jeden nutzer dieser äpp den aktuellen standort mit einer auflösung von rd. 50 metern bestimmen, und auch das massenhafte anlegen langfristiger bewegungsprofile, um gewohnheiten und regelmäßige wege der nutzer rauszukriegen, ist überhaupt kein problem [archivversjon]. Aber hej, wenn ihr irgendwelchen kranken verfolger am halse habt, seid ihr wenigstens nicht mehr so allein. :mrgreen:

Ich wünsche euch auch weiterhin viel spaß mit den wischofon-wanzen, die ihr durch euer ganzes leben tragt! Die machen alles ganz bekwem! Und für alles gibts eine äpp! 😈

via @benediktg5@twitter.com

Da wäxt zusammen, was zusammen gehört!

Wer auf Dating-Plattformen unterwegs ist, könnte am Ende bei Scientology landen. Mitglieder der Organisation werben auf bekannten Portalen neue Mitglieder, berichtet die „Welt am Sonntag“. Mittlerweile gebe es auch eine eigene Dating-Seite

Der teure däjhting-beschiss mit den fleischmärkten, auf denen es trotz des ganzen verbrannten geldes niemals einen richtigen geschlechtsverkehr gibt, wäxt zusammen mit dem teuren religjons-beschiss von scientology, bei dem es trotz des ganzen verbrannten geldes niemals zu den versprochenen spirituellen transformazjonen kommt — das passt richtig gut zusammen! Wer auf den einen beschiss reinfällt, lässt sich wohl öfter auch beim anderen abzocken. :mrgreen:

Gruß auch an Xenu! 🛸

Dieser Hunger!

Eine studie hat gezeigt, dass sich ein drittel der heterosexuellen frauen nur mit männern verabredet, weil dabei ein kostenloses essen rausspringt [link auf eine englischsprachige kwelle]. Das hat weder etwas mit einem interesse an sex noch etwas mit einem interesse an einem mann zu tun.

Je nach preislage des restorangs wird da das bordell schnell preiswerter, wenn man als mann genau so wirtschaftlich, ausbeuterisch und grenzpsychopatisch wie die frau denkt… :mrgreen:

Fleischmarkt des tages

Nach vier jahrzehnten kultischem „esst nicht mehr, sondern ernährt euch, und zwar teuer, teuer, teuer, sonst werdet ihr vergiftet und müsst alle sterben“ ist es endlich so weit:

Konkurrenz für Tinder:
Samsung ermöglicht Online-Dating auf Basis des Kühlschrankinhalts

[…] Ihr könnt euch auch einfach auf der oben verlinkten Website registrieren, ein vom Kühlschrankinhalt geschossenes Foto hochladen und dann im Web mitmischen bzw. vielmehr mitwischen

Na, so lange es nicht der inhalt der kloschüssel ist…

Alle elf minuten

Ihr wisst schon, der aufdringlich in plakat, presse und glotze werbende fleischmarkt, wo sich im elfminütigem abstand irgendwelche leute „verlieben“. Vanessa von „draußen nur kännchen“ hat sich dort (für eine beachtliche menge geldes) auch zu verlieben versucht und mal etwas drüber geschrieben. Herzallerliebst und gut das zwerchfell massierend auch so mancher kommentar dort.

Weil es gerade so gut passt: alle elf minuten teilt dir eine plakatreklame mit, dass deine intelligenz offen verachtet wird. Und es nimmt und nimmt kein ende mit der nervigen reklame.

Datensammlung des tages

Es ist doch immer wieder schön, wenn man irgendwo angemeldet ist und dort auf „Konto löschen“ klicken kann, um das gute gefühl zu bekommen, die daten seien jetzt gelöscht:

Eine ganze Reihe ehemaliger Nutzer des US-Datingportals Match.com sind in den vergangenen Tagen darauf aufmerksam geworden, dass ihre eigentlich seit Jahren gelöschten Profile vollständig reaktiviert worden sind

Ich wünsche auch weiterhin viel spaß beim hilflosen klicken auf das löschen-knöpfchen bei irgendwelchen kommerzjellen dateneinsammlern. Wisst ja, rohstoff des 21. jahrhunderts. Und bei alledem immer ganz feste an den versprochenen datenschutz glauben!

Dieser verdacht…

Dieser verdacht, dass in saxen ein staatsanwalt auf schmierige däjhting-betrüger reingefallen ist und denen dann mal die härte des gesetzes mit rammbock und maschinenpistolen demonstrieren wollte. :mrgreen:

Dass es überhaupt noch ein paar leute gibt, die auf den gewerbsmäßigen däjhting-betrug reinfallen — nur, weil sie mal ein bisschen reklame in kwalitätszeitungen oder in der glotze gesehen haben…

Datenschleuder des tages

Der däjhting-fleischmarkt „badoo“ hat sportliche 127 milljonen datensätze von benutzern veröffentlicht. Natürlich wurde bei der ablage von passwörtern wieder auf die implementazjon einer sicherheitstechnik aus den frühen siebziger jahren, das gesaltete häsching von passwörtern, „verzichtet“, so dass die verwendeten passwörter inzwischen bei kriminellen wohlbekannt sind.

Wenn die kräcker die passwörter haben, haben sie vermutlich auch die ganze datenbank — und ich tippe darauf, dass es eine SQL-injection war. Die daten ragen natürlich ein bisschen in die intimsfäre rein…

Ich wünsche auch weiterhin viel spaß beim festen glauben an den datenschutz, der überall von den werbelügnern der windigen webklitschen versprochen wird. Auch weiterhin gibts keine haftung für datenschleudereien, und sie ist auch nicht zu erwarten. Wäre ja schlecht fürs geschäft. Die liste wäxt und wäxt und wäxt.

Datenschleuder des tages

Der däjhting-fleischmarkt „beautifulpeople“ hat offenbar 1,1 milljonen nutzerdatensätze veröffentlicht, die jetzt unter kriminellen gehandelt werden. Die daten ragen empfindlich weit in die privatsfäre rein:

Unter den Daten befinden sich detaillierte persönliche Angaben zu Körpergewicht, Größe, Berufstätigkeit, Augenfarbe sowie Mail-Adressen und Telefonnummern

Ich wünsche euch auch weiterhin allen ganz viel spaß beim festen glauben an den datenschutz. Die liste wäxt und wäxt und wäxt, und nein, es wird nicht besser…