Hadmut Danisch des tages

So eine absurde Propaganda wäre noch nicht einmal in der DDR möglich gewesen

So eine propaganda wäre in der DDR nicht nur nicht möglich gewesen (obwohl ich mir da nicht völlig sicher bin, denn die propaganda in der DDR war manchmal wirklich absurd und offen intelligenzverachtend), sie wäre auch gar nicht nötig gewesen. Wer eine wohnung brauchte, ging zur KWV und hat sich eine zuteilen lassen. Klar gab es dabei korrupzjon, genossenbevorzugung und günstlingswirtschaft ohne ende, aber was es nicht gab, war obdachlosigkeit, weil es keine wohnungen gab oder weil man sich die miete nicht leisten konnte. Das wurde eben nicht irgendwelchen „märkten“ überlassen… wie es in der BRD ziemlich genau seit dem zeitpunkt gang und gäbe ist, seitdem die DDR nicht mehr existiert und man in der BRD den sozjalen wohnungsbau gleich mit abgewickelt hat.

Der zustand vieler wohnhäuser in der damaligen DDR ist allerdings ein ganz anderes tema. Der war deprimierend. 🏚️

Ev.-luth. judenhass des tages

Habt ihr das auch gehört, dass an der ev.-luth. stadtkirche wittenberg so ein relief aus dem 13. jahrhundert ist, auf dem juden zusammen mit ferkeln einer sau an den zitzen liegen und der rabbi der sau unter interessiertem schwänzchenheben ins arschloch guckt? Und dass es dazu eine infotafel aus dem jahr 1988 (also noch aus DDR-zeiten) gibt, die das ganze in einem hysterischen… ähm… historischen kontext stellt und sich kommentierend davon distanziert? So deutlich, dass die schweinerei nach auffassung des OLG Naumburg keinen beleidigenden karakter mehr habe, sondern ein wertvoller geschichtlicher zeuge ist und einfach in dieser form im öffentlichen blickraum bleiben darf? Und hat euch der scheißjornalist auch mal erzählt, was auf dieser informazjonstafel eigentlich draufsteht [archivversjon]?

Gottes eigentlicher Name, der geschmähte Schem Ha Mphoras, den die Juden vor den Christen fast unsagbar heilig hielten, starb in 6 Millionen Juden unter einem Kreuzeszeichen

Bei der neuen zürcher zeitung [archivversjon] erfährt man dann auch gleich, wie die fröhlich-kristliche gemeinde diese schon sehr gelungene distanzierung noch ein bisschen deutlicher machen will:

Pfarrer Block begriff die judenfeindliche Plastik seiner Kirche als Teil eines Gesamtkunstwerks, dessen Elemente nur «noch besser» miteinander verknüpft werden müssten. «Meine Idee wäre ein Lichtband, das Mahnplatte, Zeder und Schmähplastik verbindet», sagte er. Dass der Kläger die Einladung ausgeschlagen hat, an einem solchen Konzept mitzuwirken, habe für ihn «eine gewisse Tragik». Schliesslich gehe es allen doch um den Kampf gegen den Antisemitismus

So einen deutlichen fall von klarer distanzierung habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen! Ich glaube, dieser von den kristen so wortreich verehrte jude Jesus aus nazaret wäre auch davon begeistert. Der soll lt. biblischem bericht heuchelei ja ganz toll gefunden haben.

Kennt ihr den schon?

Wie Anetta Kahane in der DDR Juden denunzierte

Ausgerechnet eine Denunziantin an Juden und nachweisliche Täterin der SED-Diktatur wird von unserer Politik skandalöserweise im wiedervereinigten Deutschland zur „Hüterin der Demokratie“ und „Kämpferin gegen Antisemitismus“ auserkoren – samt hoher Geldzuwendungen aus Steuermitteln. Mehr Opferverhöhnung geht nicht!

[…] Juden einer tödlichen Verfolgungsbehörde als Gegner und Staatsfeinde zu melden, ist noch mehr: aktive Beteiligung an der Verfolgung von Juden. Genau das hat Anetta Kahane getan (zum Beispiel, als sie die Brüder Brasch bei der DDR-Staatssicherheit als „Feinde der DDR“ denunzierte, Klaus Brasch nahm sich wenig später das Leben) […]

[Archivversjon, falls dem original demnächst etwas zustoßen sollte, und vorsichtshalber noch ein archiv]

Präsentiert von der gleichen mit staatsknete hochgepäppelten stiftung, die auch schon mal mit gefügiger druckerschwärze propagiert hat, dass man nazis daran erkennen kann, dass sie etwas gegen kindesmissbrauch haben. Allerdings sind mir die dargelegten fakten etwas zu dürftig und die verabreichung fernliegender rand- und zusatztemen durch den jornalisten bei der jüdischen rundschau viel zu geschmacksintensiv, als dass ich diesen text völlig ernst nehmen könnte.

Urteil des tages

Ein mensch, der durch traumatisierende grenzanlagen gesundheitlich beeinträchtigt wurde, hat (auch ohne jeden versuch eines grenzübertrittes) einen anspruch auf entschädigung.

Die Revision des Klägers hatte Erfolg und führte zur Verpflichtung des Beklagten, die Rechtsstaatswidrigkeit der ausgelösten Grenzsicherungsmaßnahmen festzustellen. Die Annahme des Verwaltungsgerichts, die Grenzsicherungsmaßnahmen der DDR seien lediglich abstrakt-generell gegen die Gesamtheit der Bevölkerung der DDR gerichtet gewesen, so dass eine verwaltungsrechtliche Rehabilitierung ausscheide, verletzt Bundesrecht.

Die zur Verhinderung eines bestimmten Grenzübertritts ausgelösten Grenzsicherungsmaßnahmen der DDR waren hoheitliche Maßnahmen, die sich konkret und individuell gegen den Betroffenen – hier den Kläger – richteten. Sie waren rechtsstaatswidrig, weil sie in schwerwiegender Weise gegen die Prinzipien der Gerechtigkeit und der Verhältnismäßigkeit verstießen und Willkürakte im Einzelfall darstellten.

Der Kläger hat darüber hinaus schlüssig dargelegt, dass die ausgelösten Grenzsicherungsmaßnahmen bei ihm zu einer gesundheitlichen Schädigung geführt haben können, die noch unmittelbar schwer und unzumutbar fortwirkt. Die abschließende Entscheidung über Folgeansprüche obliegt dem zuständigen Versorgungsamt.

Klingt nach einer art „haftentschädigung“ für jene menschen, die in der DDR eingesperrt wurden.

BRDDR des tages

Wisst ihr noch, damals in der DDR? Da, wo die netzspannung wegen regelmäßig zu starker auslastung der turbinen in den kraftwerken praktisch niemals die angestrebten fünfzig hertz hatte, so dass sychronuhren, die manche aus dem westen geschenkt bekamen, nach dem mond gingen? (Radiowecker zum beispiel. Ja, diese uhren nutzen die netzfrequenz als zeitmaß, und so lange die infrastruktur des stromnetzes halbwegs in ordnung ist, ist das auch überhaupt kein problem und für den alltag genau genug.) Endlich haben wir diese zustände auch in der gesamten BRD.

Gruß an Angela Merkel aus einer deutschen, demokratischen republik mit ihrer energiewende durch braunkohleverstromung. Damits demnächst auch wieder häufiger wie in der DDR riecht. Dann fehlen eigentlich nur noch die DDR-typischen spannungsschwankungen. Aber hauptsache, es gibt fahrverbote für autos mit dieselmotoren! :mrgreen:

BRDDR des tages

Können sich die älteren noch an polizeiruf 110 erinnern, eine durchaus sehenswerte produkzjon des DDR-fernsehens? Nein? Zu jung? Zu lange her? Gut, ich zitiere mal ein bissjen aus der wicked pedia:

Im Gegensatz zum Tatort, der sich eindeutig auf die polizeilichen Hauptpersonen konzentriert und auch deren Privatleben darstellt, stand in den früheren Polizeiruf-Filmen die polizeiliche Ermittlungsarbeit stärker im Vordergrund. Die Drehbuchautoren legten besonderen Wert auf die Darstellung des Täters und seiner Psyche sowie der Hintergründe der Tat […] Grundsätzlich hatten die Drehbuchautoren und die Regisseure im Polizeiruf mehr Möglichkeiten, um z. B. Gesellschaftskritik anzusprechen. Dies geschah oft in der Form von Rede und Gegenrede: Der Kriminelle führte seinen gesellschaftswidrigen Standpunkt aus und begründete ihn mitunter sogar einigermaßen nachvollziehbar, sogleich antwortete ihm jedoch ein in der jeweiligen Folge als Sympathieträger aufgebauter systemtreuer Bürger, der den entgegengesetzten Standpunkt vertrat. Fachberater vom Ministerium des Innern (MdI), dem auch die Deutsche Volkspolizei unterstand, wachten bereits während der Produktion darüber, dass die Inhalte, z. B. in sprachlicher Hinsicht, systemkonform blieben und die Kriminalisten so dargestellt wurden, dass sie dem offiziellen Wunschbild weitgehend entsprachen

Es ist doch schön und weckt ostalgische gefühlchen, dass diese bewährte vorgehensweise der propaganda weiterhin im staatsfernsehen der BRDDR praktiziert wird. In diesem sinne wünsche ich euch allen viel spaß mit dem sonntags-tatort im BRD-parteienstaatsfunk ARD! Das ist noch kwalitätspropaganda! Dafür zahlt man doch gern seine rundfunkgebühr! 😈

Nur für den kaum vorstellbaren fall, dass in kürze mal wieder die PR- und propaganda-radiergummis alles unerwünschte weißmachend durch die wicked pedia flitzen, hier eine dauerhafte archivversjon des jetzigen textstandes. Nein, auf die archivierung durch die wicked pedia kann man sich nicht verlassen. Ich sage das aus erfahrung.

Gekwirlte scheiße des tages, rundfunkgebührenfinanziert

Nachtrag: fäjhknjuhsalarm! Fuck, war der gut gemacht!

Gut festhalten, wenn euch die frühstüxpropaganda… ähm… das morgenmagazin des BRD-staatsfernsehen ARD erklärt, wie das damals alles war: mutige DDR-bürger haben am 9. november 1989 die wehrmacht zurückgedrängt!!!1!ölf!!1!11!1!!

Kannste dir gar nicht selbst ausdenken, so eine rundfunkgebührenfinanzierte volxverdummende kackscheiße. Die „nazjonale volxarmee“ der DDR war die wehrmacht!!!hundertelf!!1!

Jornalismus des tages

Jornalisten, die für ihr geschmiere zur schaffung von werbeplatzvermarktungsmöglichkeiten wissen wollen, wie das internetz in der DDR so war. Mit beispielfragen einer besonders laut rummsenden kompetenzgranate ohne die geringste ahnung von dem gebiet, über das sie zu schreiben gedenkt… und morgen schreibt die gleiche extraknallgranate über wirtschaftsp’litik und übermorgen über spocht, irgendwie muss man ja die lästigen weißen flächen um die reklame ja auffüllen… 😦

Der rest des jornalismus wird mit genau der gleichen atemberaubenden kompetenz betrieben — ohne jegliche sachkunde und vorbereitung einfach diejenigen dummen fragen stellen, die einem in den sinn kommen und dann alles gehörte unrescherschiert als kwalitätsjornalismus wiedergeben. Auch weiterhin viel spaß beim lesen von jornallje-webseits und beim (immer selteneren) kauf von drexzeitungen.

Und nun zum spocht…

Es waren stets Sportfunktionäre der DDR, die als Übeltäter des systematischen Dopings angeprangert und gegen die auch Strafprozesse geführt wurden. Ihre bundesdeutschen Kollegen dagegen wurden geschont, deren Umtriebe wurden vor allzu viel öffentlicher Aufmerksamkeit geschützt, eine Wahrnehmung von Sauberkeit war sichergestellt, seit jeher. Kamen dennoch einmal westdeutsche Dopingvorgänge ans Licht, dann waren es bedauerliche „Einzelfälle“, kein grundsätzliches Problem

Ich wünsche auch weiterhin viel spaß dabei, die organisierte kriminalität des profisports über die „rundfunkgebühr“ mitzubezahlen!

Was hatten wir in der ehemaligen DDR denn lange nicht?

Richtig, ein zentrale für die überwachung des brief- und telefonverkehrs… gleich wieder einführen, hat sich ja damals bewährt. Natürlich nur gegen schwerste straftaten wie falschparken. Niemand hat die absicht, eine mauer zu bauen, und Erich Mielke liebt euch alle!

Und morgen von der gleichen scheiß-CDU im wahlkampf: die vergangenheit der pösen STASI-linkspartei!

Es fällt mir schwer…

Es fällt mir wirklich schwer, angesichts des gerade verstorbenen CDU-kofferkanzlers so viel pietät zu wahren, dass ich mit übleren sprüchen warte, bis die würmerfütterung mit einem körper, dessen anstand schon zu lebzeiten verweste, beendet ist — aber die scheißjornalisten, die gerade wieder den propaganda-hirnfick vom „kanzler der einheit“ breit ansetzen, machen es mir unmöglich, mich gar nicht zu äußern.

Deshalb nur in aller kürze: Helmut Kohl ist nicht bei den leipziger montagsdemos mitmarschiert und hat keine schwerwiegenden persönlichen nachteile (und im falle einer eskalazjon: sein leben) im polizei- und geheimdienststaat DDR riskiert. Seine tat war es nicht, Erich Honecker zu stürzen, Egon Krenz nicht zu akzeptieren und durch gleichermaßen kontinuierlichen wie persönlich gefährlichen widerstand volxkammer-wahlen nach BRD-vorbild (so richtig mit wahlschein und kabine statt des gewohnten faltens und einwerfens) zu erzwingen. Er hat nicht die scheißmauer aufgemacht und hat auch nicht Günter Schabowski so in die enge getrieben, dass dieser als sekretär des zentralkomitees der SED unvorbereitet vor die unversehens scharf gewordene und mit fragen nachhakende jornalistenmeute trat und dann etwas dahingestammelt verkündete, dass die ausreise aus der DDR ab sofort und unverzüglich möglich wäre. Danach gabs natürlich kein halten mehr, und ich lernte schon am nächsten tag, mich an säxisch klingendes deutsch zu gewöhnen… 🙂

Die einzige tat von Helmut Kohl war es, den menschen in der DDR ihre DDR-banknotenläppchen gegen BRD-banknotenläppchen und deutlich billigere versprechen von „blühenden landschaften“ einzutauschen, so dass ein ganzes heer von verbrauchtwagenverkäufern, versicherungsvertretern, tinnefverhökerern und reklamelügnern die menschen in der DDR schön aus dem BRD-bummshaushalt subvenzjoniert abzocken konnte — und später kam dann über die treuhandgesellschaft der totale ausverkauf der letzten reste leidlich funkzjonierender industrieller und landwirtschaftlicher infrastruktur, damit sich das geschäft für die besitzenden auch lohne.

Die frage, wie korrupt wohl die unter der führung von Helmut Kohl zur obszönen bimbespartei verkommene CDU und die zur erbärmlichen bananenrepublik verkommene BRD geworden ist, kann übrigens der heutige herr bummsfinanzminister Wolfgang „dr. seltsam“ Schäuble beantworten, der damals fröhlich briefumschläge mit banknoten entgegennahm, ohne dass das irgendeine juristische konsekwenz hatte.

Wer sich fragt, wo heute „der ganze hass in deutschland“ herkommt, muss schon auf den „aufkauf ost“ unter Helmut Kohl zurückschauen. Helmut Kohl ist nicht der „kanzler der einheit“, sondern der p’litische vater einer gesellschaftlichen kluft in der BRD, die später unter Gerhard Schröder und Angela Merkel noch ausgeweitet wurde und heute kaum noch in erträglicher weise zu überwinden ist. Die scheißjornalisten, die euch wie die gleichgeschalteten duracell-häschen im gut geübten totenredeton ins gehirn stanzen wollen, dass Helmut Kohl der „kanzler der einheit“ war, sind eure feinde. Sie sind übrigens immer eure feinde. Es ist nur nicht immer so offensichtlich.

Den p’litischen zaubertrick mit den neuen bunten läppchen hat Helmut Kohl übrigens mit der einführung des euro wiederholt, und zwar dermaßen „erfolgreich“, dass etliche staaten der europäischen unjon (griechenland, portugal, spanjen, frankreich) so richtig übel im arsch sind. Das war wie bei Uri Geller, der hat auch immer nur seinen immer gleichen löffelbiegertrick gezeigt, und glotze wie presse waren begeistert, wenn er seine krummen dinger machte.

Dass Helmut Kohl gestorben ist, hat die luft in deutschland und in europa ein kleines bisschen sauberer gemacht und ist für jene, die nicht gerade angehörige und enge freunde sind, alles andere als ein grund zur trauer. Der von Helmut Kohl geförderte p’litische trojaner von SED und CDU namens Angela Merkel wird demnächst — ihr lieblingswort war ja jahrelang „alternativlos“, bis selbst die dümmeren das unverschämte in diesem wort bemerkelten — für vier weitere jahre zur bummskanzlerin der BRD gewählt werden, ohne dass es irgendeine aussicht gibt. Was in der BRDDR besser ist: wenn man für die wahl Angela Merkels zur bummskanzlerin ist, kann man inzwischen an unterschiedlichen stellen kreuze schlagen, etwa bei SPD, CSU, FDP, Grüne, AfD, Linke oder einer beliebigen anderen partei. Die zensurgesetze, mit denen der widerspruch gegen den kwasi gleichgeschalteten scheißjornalismus unterdrückt werden kann, werden sogar noch vor der wahl durch den bummstag gepeitscht, und zwar gegen den rat so ziemlich jedes experten. Man darf sich in der BRD ja nicht einmal seinen letzten rest klaren verstandes wegkiffen, um sich diese ganze triste, hirnlose und unmenschliche scheiße ein bisschen erträglicher zu machen… 😦

Ach!

So, und jetzt fähnchen auf halbmast und demnächst helm ab zum gebet, es gibt ein staatsbegräbnis mit allem gedöns, wie immer, wenn ein mafiaboss gestorben ist… wenigstens eine kleine freude.

Alarm! Die hl. wirtschaft ist gefährdet!

Der Anstieg rechtsextremer und rassistischer Straftaten in Ostdeutschland bereitet der Bundesregierung Sorgen. Sie befürchtet dort wirtschaftliche Einbußen

Also schön ein kleines bisschen zurückhalten beim flüchtlingsklatschen und mordbrennen, liebe besorgte bürger und bürgerinnen aus den blühenden landschaften der propaganda Helmut Kohls und der bildzeitung, damit der wirtschaftliche schaden nicht ganz so groß wird…

Übrigens ist der verlinkte taz-artikel eine gewinngarantie im propaganda-bullschittbingo. Das hat fast schon spiegel-niwoh.

Fluchhafen des tages

Glauben Sie mir, kein Politiker, kein Flughafendirektor und kein Mensch, der nicht medikamentenabhängig ist, gibt Ihnen feste Garantien für diesen Flughafen

Und damit ihr auch gleich alle merkt, was die aufgabe eines pressesprechers ist — nämlich die menschen nach strich und faden zu belügen, wenn sie berechtigte interessen haben, etwas zu erfahren — wird Daniel Abbou, pressesprecher der berliner fluchhafens BER, auch zeitnah dem arbeitsmarkt zur verfügung gestellt (wie ein pressesprecher so etwas umschreiben würde).

Rückblick des tages

Es gab in der BRD vor noch gar nicht so langer zeit schon einmal eine flüchtlingskrise, in der ganz viele (rd. 850.000) „wirtschaftsflüchtlinge“ hier ankamen, so dass man sie kaum noch unterbringen konnte

Wohl nur noch in „Baracken-Gettos am Rande der Großstädte“, glaubt Bernhard Happe, Sozialdezernent beim Deutschen Städtetag, ließen sich die Massen aufnehmen, die bis Ende 1990, bei erstmals ganzjährig geöffneten Grenzen, erwartet werden: nach vorsichtigen Schätzungen 1,5 Millionen Neubürger, nach pessimistischen Prognosen weit über zwei Millionen.

Die Zuzügler drängen in ein Land, in dem

  • drangvolle Enge in Auffangquartieren – alten Schiffen, Turnhallen, Kasernen und Campinganhängern – schon jetzt zu Lagerkoller und Depressionen führt […],
  • aufgrund einer verfehlten Wohnungsbaupolitik bereits letztes Jahr rund 800 000 Wohnungen fehlten und sozial schwache Einheimische zunehmend in die Obdachlosigkeit gedrängt werden […],
  • der Arbeitsmarkt schon die Zuwanderer des vorigen Jahres nicht verkraften konnte; bereits Silvester waren 131 000 Aussiedler und 128 000 Übersiedler arbeitslos, neben 1,8 Millionen einheimischen Erwerbslosen […],
  • die Sozialhilfe-Etats der Gemeinden so strapaziert sind, daß die Neuzuzüge bei vielen der 2,5 Millionen westdeutschen Sozialhilfe-Empfänger Fremdenfeindlichkeit und Zukunftsängste wecken […].

[…] In Herne, bei einer Übersiedlerdiskussion, flogen letzte Woche Steine. In einem neuerrichteten Übersiedlerheim in Godorf bei Köln legten Brandstifter Anfang des Monats gleich zweimal kurz hintereinander Feuer. In Stuttgart brannten Übersiedlergegner ein Übergangsquartier bis auf die Grundmauern nieder

Herzlichen glückwunsch!

Ich gratuliere der deutschen demokratischen republik zum 66. jahrestag der republik! Fürwahr, es wux zusammen, was zusammen gehörte!

In hannover wird dieser tag um 18:30 von der „gruppe 7. oktober“ mit der großen panzerparade auf der fußgängerbrücke zum ihmezentrum gefeiert werden, anschließend gibts heiße soljanka und gekühlte getränke aus unserer sozjalistischen heimat.

Die fehlenden

So so, es ist also möglich geworden, die STASI-akten aus der DDR wieder zusammenzusetzen und zu lesen, und da wird auch gleich klar, gegen welche leute die STASI wie vorgehen wollte:

Unter den aufgeführten Namen waren prominente Staatskritiker wie Gerd und Ulrike Poppe, Bärbel Bohley oder Wolfgang Templin. Ihnen wurde von Seiten der Stasi vorgeworfen, durch „Aktivitäten über die Massenmedien feindliche und negative Kräfte im Innern der DDR zu mobilisieren“.

So weit eigentlich nichts unerwartetes. Es gibt natürlich auch ein paar namen, die man in diesem kontext geplanter repressjonen gegen menschen ziemlich sicher nicht in STASI-akten finden wird. Zum beispiel den namen Joachim Gauck. Oder den namen Angela Merkel…