Aber hej, hauptsache, die tolle DSVGO schützt euch vor eurem sportverein, kleingartenverein, mittelständischen unternehmer oder privaten blogger, die zurzeit häufig von für sie unwägbaren juristischen risiken eingeschüchtert ihre webauftritte einstellen und zu den für sie rechtssichereren (und für die menschheit deutlich weniger datenschützenden) zentralanbietern wie fratzenbuch, zwitscherchen, guhgell und konsorten gehen. Das ist ganz großes kino! Und so ein endgeil verbesserter datenschutz, denn die dateneinsammelei der großen internetz-stalker wird gar prächtig geschützt! Wenns doch nur ein menschenschutz statt eines datenschutzes wäre! Auch weiterhin gilt: die DSVGO würgt und würgt und würgt.
Schlagwort-Archive: Design
HTML-formatierte mäjhl ist scheiße
Reine textmäjhls sind besser, wesentlich weniger aufwändig in der erstellung und werden zudem von ihren empfängern häufiger gelesen und beklickt. Ich bin nicht besonders überrascht. Aber ein paar werbelügenheinis und ein paar schlipsträger, die sich nicht einmal die mäjhlsoftwäjhr selbstständig einrichten können, die könnten bei so einer betrachtung aus allen wolken fallen…
Rediesein industriefraß
Diesein des tages
Das seit 1946 in der BRD bekannte „versandhaus für ehehygjene“ hat sich ein neues logo zugelegt, und eine tolle leistung des dieseiners war das nicht…
Logo
Im zeitalter der überall in die psyche brüllenden scheißreklame kann man dinge nicht mehr einfach tun, nicht einmal als staat. Wenn ein anderer staat die ratspräsidentschaft der europäischen unjon übernimmt, müssen dafür gleich ein paar deseiner bezahlt werden, damit sie ein logo dafür machen.
Noch fünf bis zehn jahre dieses reklameirrsinns, und dann braucht auch eine bummskanzlerin, ihre regierung und die amtszeit eines bundespräsidenten ein eigens dafür erstelltes logo.
„Design follows dysfunction“ des tages
Fefe hat heute einen guten hirnfick-hinweis
Ich warte ja darauf, dass die CSU bundesweit antritt. Wer würde denn schon die AFD wählen, wenn man auch das original wählen könnte…
Huch!
Das GNU-projekt hat dem „emacs“ eine neue webseit spendiert. Die ist sogar einigermaßen hübsch geworden. Aber wozu der aufwand… wer „emacs“ nutzt, guckt sich die seite doch mit emacs-w3m
an… 😉
Brüller des tages
Web-diesein des tages
Was der gestalter der webseit der stadtbibliotek treptow-köpenick wohl von beruf ist?
(Immerhin, er ist fachmanns genug gewesen, um guhgells anal-lügfix drin zu verbauen…)
Hannover des tages
Hannover ist die stadt, in der man aus „ästetischen gründen“ beim warten auf einen bus oder eine straßenbahn nassgeregnet werden soll. Großes kino! Garantiert auch nicht preiswert! Ausgedacht von leuten, die mutmaßlich nicht zu „beförderungsfällen“ der üstra werden¹. Möge sie der blitz beim scheißen treffen!
¹So heißen die „fahrgäste“ in den beförderungsbedingungsen der üstra, des hannöverschen nahverkehrsbetreibers…
„Krautreporter“
Wer jornalismus (*würg!*) im netze machen will, dafür auch ordentlich „crowdfunding“-gelder eingesammelt hat und dann, wenns projekt endlich losgegangen ist, bei einer artikelansicht in einem brauser, der nur ganz gewöhnlich mit „adblock edge“ und „noscript“ gegen die schlimmsten übel des kriminellen, träckenden und reklameverseuchten webs abgesichert ist¹, so einen eindruck im brauserfenster hinterlässt, darf sich übers scheitern nicht wundern. Es ist übrigens unmöglich, die texte — darauf solls autoren, die sich nicht jornalisten nennen, ja beim schreiben ankommen — zu lesen, weil diese box auf der linken seite immer übern text liegt.
Wie man das mit HTML und CSS macht, ist an sich wirklich nicht so schwierig zu erlernen.
Ach ja, stimmt ja: es sollte doch jornalismus werden…
¹Für die kompjutersicherheit sind ein wirksamer adblocker und standardmäßig abgeschaltetes javascript als unabdingbare minimalvorsorge zu betrachten, wichtiger noch als ein so genanntes antivirenprogramm.
Stadtmarketinggeldverschwendung des tages
Die gemeinde amsterdam hat sich ein neues logo machen lassen und hat dafür hunderttausend euro geblecht, und das ergebnis kann sich sehen lassen! Wer überhaupt kein niederländisch entziffert bekommt: „voor“ ist „vorher“ und „na“ ist „nachher“. (Eine deutsche kwelle gibt es noch nicht.) Ich möchte auch mal zweihundert lila lappen dafür kriegen, dass ich mit dem blinkedings an die richtige stelle gehe und enter drücke.
Ein wichtiger text übers webdesein…
Vom unfug der tabs
Man hat sich ja an so viel unfug gewöhnt, der durch die vorherrschaft der betriebssysteme von meikrosoft auf alle anderen betriebssysteme abgefärbt hat. Zum beispiel auch daran…
…dass man bei meikrosoft irgendwann die tabs in den dialogfenstern so toll fand, dass man sogar dann tabs verwendete, wenn es nur einen einzigen gab, wenn also gar keine auswahlmöglichkeit bestand. (Das hier gezeigte beispiel stammt aus einem windohs CE 2.11 aus dem jahre 1998.) Interessanterweise wird dieser unfug auch auf anderen systemen nachgemacht, als wenn er das ei des kolumbus wäre, obwohl es sich einfach nur um ein völlig überflüssiges steuerelement handelt, das niemand vermisste, wenn es nicht da wäre.
Nur im brauser, da hat meikrosoft die tabs über ein jahrzehnt lang nicht so gut gefunden, obwohl sie dort so nützlich sind, dass man sie nicht mehr missen mag, wenn man sich daran gewöhnt hat…