Läuft weiterhin beim zwitscherchen

Der artikel zitiert einen gegenwärtigen inschennör bei twitter mit den worten: „für jemanden, der da drinnen ist, ist es wie ein gebäude, in dem alles brennt. Wenn sie es von außen anschauen, sieht die fassade gut aus, aber ich kann sehen, dass nichts funkzjoniert. Alle leitungen sind kaputt, alle wasserhähne, alles“

[Der link geht auf einen englischsprachigen artikel]

Dabei würden wir doch so gern alle mal mit profis zusammenarbeiten:

Bildschirmfoto des feierfox: tweetdeck vom zwitscherchen ist wegen eines TLS-zertifikatproblems nicht mehr verfügbar

Das sieht jetzt nicht seit dreißig minuten so aus, was durchaus mal passieren könnte, sondern schon den dritten tag. Mit der fassade ist es also auch nicht mehr so hübsch. Zumindest bei den teilen der fassade, die nicht jeder sieht. So langsam wird twitter zum ihmezentrum des internet.

Stirb, blauer vogel, stirb! Es trifft auch keinen armen, wenn du verreckst!

Britische corona-willkür des tages

Herr Johnson wandte sich am 9. august in einer wanzäpp-gruppe an sir Chris und sagte: „wenn sie mehr als 65 Jahre alt sind, ist ihr risiko, an corona zu sterben, wahrscheinlich so groß wie ihr risiko, die treppe runterzufallen. Und wir verbieten älteren menschen nicht, treppen zu benutzen

[Archivversjon der englischsprachigen BBC-meldung]

Danach gab es übrigens noch zwei weitere lockdauns in großbritannjen.

Herzallerliebst übrigens auch der bildungsminister Hancock, der die lehrergewerkschaften als arschlöcher bezeichnet hat und der kultusminister sir Gavin, der den lehrern unterstellte, dass sie einfach nur nicht arbeiten wollen. Es hat schon einen sehr hohen unterhaltungwert, zu sehen, wie die regierung einer westlichen kwalitätsdemokratur so untereinander kommuniziert, wenn sie sich unbelauscht fühlt.

Schade, dass es solche dokumente nicht von der bummsregierung gibt. Aber vielleicht wird da ja auch noch mal ein bisschen was freigehäckt. Die kommunikazjon des kernkorrupten feindes und schreibtischtäters Jens Spahn (CDU) während des dreijährigen corona-ausnahmezustandes würde mich ja mal brennend interessieren…

Wahres wort des tages

Es gibt da so eine neue mode in den webseits: die wollen meine mäjhladresse haben, bevor ich ihre kostenlosen inhalte lesen darf. Ich sympathisiere ja durchaus mit den kämpfen im mediengeschäft, aber ich werde einfach mal auf etwas offensichtliches hinweisen: Nicht zu lesen ist einfacher als zu lesen, und viel einfacher als sich anzumelden

Treffer!

Verrecke, contentindustrie, verrecke!

Kwalitätsjornalisten und ARD-faktenfummler lesen englischsprachige texte

Achtung, es kann gleich ein bisschen wehtun im zwerchfell:

Sprengstoff C4 in Form von Pflanzen

[Archivversjon]

Ach ja, den extrastarken gesichtsbeklatschungsschutz hätte man sich auch besser vorher angelegt, ich vergaß das. 🤦‍♂️️

Endlich gibts auch sprengstoff für vegetarier! 🥦️

Vielleicht ist so eine kompjuter-übelsetzung doch nicht immer so ein guter ersatz für einen richtigen dolmetscher.

Ich glaube, ich muss öfter mal die faktenfummler-artikel auf der tagesschau-webseit lesen. Da scheint ja die satireabteilung mitzuschreiben. 😁️

Natürlich hat die tagesschau-redakzjon ihren hochnotpeinlichen fehler schon längst aus der tagesschau-webseit weggelöscht, sind ja kwalitätsjornalisten. Zum glück für uns alle war Argo Nerd so schlau, an eine archivversjon des artikels mit dem dümmlichen abschnitt zu denken. Und ja, das kann man sich gar nicht selbst ausdenken, was sich die faktenfummler da beim faktenfummeln zusammenfantasiert haben:

Sprengstoff in Pflanzenform unwahrscheinlich

Auch zu den Details hinsichtlich der Detonationen gibt es noch Unklarheiten. Hersh schreibt, die Taucher hätten den plastischen Sprengstoff C4 „in Form von Pflanzen auf den vier Pipelines mit Betonschutzhüllen“ platziert. Allerdings gibt es nur an drei der vier Pipelines Zerstörungen, eine Röhre von Nord Stream 2 blieb unbeschädigt. Ob Sprengladungen versagten oder ein Viertel der Transportkapazität bewusst verschont blieb, ist Stand heute unklar.

Zudem zeigen nach Ansicht von Experten die Ausprägungen der Seismogramme durch die Explosionen, dass die Detonationen ein TNT-Äquivalent von mehreren Hundert Kilogramm gehabt haben müssen. „Mit 300 bis 400 Kilogramm C4-Sprengstoff dürfte man pro Sprengung auf der sicheren Seite sein“, sagt David Domjahn, Lehrbeauftragter für Sprengtechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Vor diesem Hintergrund sei die These, der Sprengstoff sei in Pflanzenform angebracht worden, „abenteuerlich“.

„Die Nord Stream 2-Gasleitung wurde kürzlich fertiggestellt, und ein etwa 300-kg-Pflanzenbewuchs hätte entsprechend Zeitvorlauf für das Wachstum benötigt und dürfte daher nicht zur Tarnung geeignet sein“, sagt Domjahn. Auch die Art der Pflanzengestaltung werfe dabei Fragen auf. „Dicke Baumwurzeln – in etwa 80 Meter Wassertiefe wohl eher unwahrscheinlich – lassen sich zwar mit plastischem Sprengstoff modellieren. Bei der Nachbildung filigranerer Strukturen wie zum Beispiel Seegras besteht die Herausforderung, den sogenannten Grenzdurchmesser des Sprengstoffs nicht zu unterschreiten.“

Aufgrund der Plastizität und damit verbundenen Fragilität hält Domjahn es für „ausgeschlossen“, dass unauffällige Pflanzenattrappen zum Einsatz kamen, welche gegenüber der Wasserströmung Robustheit aufweisen. Gegen die These spreche auch die fehlende Zersplitterung der bislang bekannten Teilstückenden. Es bestehe die Wahrscheinlichkeit, dass die Sprengladungen nicht direkt auf die Pipelines aufgebracht wurden, sondern mit einigem Abstand, um so eine „schiebende Wirkung“ durch das dazwischenliegende Wasser zu erreichen und damit gleichzeitig die Spuren des verwendeten Sprengstoffs zu verschleiern.

Bwahahahahaha! 🤣️

Seht ihr, das ist eine völlig absurder verschwörungsmytos, dass die USA in der ostsee in einem staatskriminell-terroristischen akt eine gasleitung gesprengt haben könnten. Pflanzenförmiger sprengstoff!!1!

Bwahahahahaha! 🤣️

Und morgen übersetzen die faktenfummler begriffe wie „power plant„. Alle energieprobleme der menschheit sind gelöst!!1! Ewige blumenkraft!!1!

Bwahahahahaha! 🤣️

Ich finde es übrigens immer noch schade, dass die tagesschau sich im letzten jahr keinen goldenen aluhut abholen konnte. Er wäre hochverdient gewesen. Aber der mitbewerb ist leider auch immer recht stark…

In diesem sinne wünsche ich weiterhin allen wohnungsbewohnern in der BRD viel spaß beim zwangsweisen abdrücken der kwasikopfsteuer zur finanzierung dieser ganzen gärenden scheiße. Grüße auch an Patricia Schlesinger und ihre seilschaften im RBB, wo der sozjalismus schon gar prächtig ausgebrochen ist, aber leider nur für eine korrupte minderheit. Unter mittäterschaft der ARD-führung, versteht sich. Wenn man das ganze geld bei der ARD schon so sinnvoll ausgibt, kann man doch nicht auch noch dolmetscher bezahlen.

via Hadmut Danisch und Fefe

„Geistiges eigentum“ und „künstliche intelligenz“ des tages

Getty images fühlt sich von der „künstlichen intelligenz“ stable diffusion ein kleines bisschen seines geistigen eigentums beraubt [archivversjon]. Der artikel ist englischsprachig und hat ein sehr „schönes“ beispielfoto [lokale archivversjon], bei dem ich mich fast weggeschmissen hätte vor lachen. Es ist einfach nur bizarr.

Meine vorhersage: die werden demnächst ein neuronales netzwerk anlernen, um solche verräterischen wasserzeichen zu entfernen.

Auch weiterhin viel spaß mit der „künstlichen intelligenz“.

Künstliche intelligenz des tages

Um weitere informazjonen zu erhalten, wie tschättGPT missbraucht werden könne, fragten die forscher tschättGPT [sic!]. In der antwort sprach tschättGPT über die verwendung der KI-technik, um überzeugende phishing-mäjhls und S/M-pohstings zu erzeugen, die menschen dazu bringen, persönliche informazjonen herauszugeben, auf schädliche links zu klicken oder um video- und audiodateien zu erzeugen, die für fehlinformazjonen verwendet werden könnten

Hach! Endlich reden sicherheitsforscher mit angelernten neuronalen netzwerken. Was für eine schöne forschung!!1! Und es gibt sogar antworten von gnadenloser flachheit. Tauben sind nicht nur hübsche und elegante vögel, sondern auch intelligente und sozjale geschöpfe, die in der lage sind, sich anzupassen und zu lernen

Habe ich eigentlich schon einmal erwähnt, dass ich dieses tschättGPT für völlig überbewertet halte. Es ist zwar so gut, dass es für viele dinge ein hilfsmittel sein kann, und es zeigt auch, dass die zeit, in der ein großteil der jornalistischen textprodukzjon von billigen maschinen übernommen wird, ganz nahe gekommen ist — freu dich schon auf das von dir selbst herbeigeschriebene hartz-IV-terrorsystem, das jetzt twix heißt, du arschloch von jornalist! — aber das war es auch. Ich bin da nicht so leicht zu beeindrucken, nur, weil ein extrem aufwändiges und keiner analyse (und damit keiner herkömmlichen möglichkeit zur entfehlerung oder verbesserung) zugängliches verfahren ein paar texte — oder schon etwas länger: bilder — auswirft, die zwar kleine fehlerchen haben, aber oft formal gut gebaut sind und gängigen ästetischen vorgaben entsprechen¹. Um davon so dermaßen hirnauswerfend beeindruckt zu sein, dass man den horizont neuer zeitalter zu erblicken scheint, muss man schon viel glaubensbereitschaft haben. Wenn man die erstmal hat, dann legt man auch seine kompjutersicherheit in die hände einer so genannten künstlichen intelligenz. Das wird dann aber wie das sparen durch beidseitige benutzung von klopapier. Der erfolg liegt auf der hand. 🤭️

¹Das näxste album von sinnesløschen wird eine mit stable diffusion generierte cover-gestaltung haben, damit ich diesen teil auch endlich maschinell erledigen kann, ohne ein fraktal zu benutzen. Die kleinen fehlerchen und artefakte stören mich dabei nicht, sondern ganz im gegenteil. Sie sind genau die richtige kälte.

Korrelazjon des tages

Wenn man gegen corona geimpft ist, verglückt man seltener im straßenverkehr [archivversjon]… 🤭️

Der link geht auf einen englischsprachigen text, und ich habe meinen linktext vorsätzlich ein bisschen irreführend gewählt — was der artikel in seiner höchst klickbäjhtwertigen überschrift allerdings auch tut. Natürlich liegt das an einer häufiger bei ungeimpften vorliegenden geisteshaltung, sich so wenig bevormunden lassen zu wollen, dass man auch vernünftige sicherheitsregeln und die verkehrsregeln ablehnt, und aus dieser geisteshaltung wird auch öfter mal verhalten. Eine wunderbare trollstudie ist das, die mich schon ein bisschen erheitert hat.

Vielleicht sollte ich beim radfahren mal jeden, der mich totfahren will, fragen, ob er eigentlich geimpft ist… 😂️

Danke, Frank, für den hinweis…

Zwitscherchen des tages

Elon Musk hat ganz viele leute beim zwitscherchen rausgeschmissen. Was waren das wohl für leute? Nun, er wird gerade vor gericht gezerrt, weil da deutlich mehr weibliche inschenöre als männliche geflogen (pun not intended) sind, es werden also viele kwotenfrauen darunter sein

In einem kürzlich eröffneten gerichtsverfahren wird das zwitscherchen, das gerade so viele leute entlassen hat, von zwei frauen, die dabei auch vom zwitscherchen entlassen wurden, einer diskriminierung aufgrund des geschlechts beschuldigt. 63 % der inschenörinnen wurden entlassen, verglichen mit 48 % der männer in vergleichbaren positionen

Zwei drittel gegenüber einer hälfte ist jedenfalls deutlich genug.

Scheißjornalisten unerwünscht! Geht in eure scheißhölle zurück!

Beim lesen dieses englischsprachigen textes [archivversjon] wurde meine gute laune fürs ganze restwochenende gerettet. Ich mache mal eine kwicke übelsetzung — allerdings mit ein paar kurzen anmerkungen in eckigen klammern und mit ein paar fußnoten:

Jornalisten wollen das zwitscherchen auf mastodon nachbauen. Mastodon macht das nicht mit.

Seit Elon Musk im letzten monat seine 45-gigadollar-übernahme des zwitscherchens abgeschlossen hat, gibt es einen ständigen strom von nutzern, darunter auch ein paar jornalisten, die sich für mastodon, eine freie alternative¹, anmelden.

Niemand hat mastodon unter kontrolle — oder besser: jeder kontrolliert seine eigene versjon davon. Es gibt tausende von sörvern, auf denen die softwäjhr ausgeführt wird, und jeder davon wählt selbst aus, mit welchen sörvern er „föderiert“ oder informazjonen austauscht. Sie mögen die nutzer nicht, die zu einem bestimmten sörver gehören? Einfach blockieren!

Bedauerlicherweise für einige der jornalisten, die sich dem dienst angeschlossen haben, wird dieser ansatz der massenblockierung oder „entföderierung“ jetzt auf sie angewendet [😂️]. Von Adam Davidson, dem urheber des planet-money-podcasts von NPR, wurde kürzlich ein sörver spezjell für jornalisten eingerichtet. Schließlich hatte dieser sörver namens journa.host rund 1.300 nutzer, darunter ein paar prominente jornalisten (und ich). Anfang dieser woche wies ein nutzer eines anderen netzwerkes [sic! Gemeint ist eine andere mastodon-instanz auf einem anderen sörver, nicht ein anderes netzwerk] darauf hin, dass rd. 45 instanzen alle inhalte von mitgliedern [sic! Gemeint ist: nutzer] von journa.host blockieren.

Einer der gründe, die für das sperren von nutzern des sörvers [geht doch!] angegeben wurde, ist, dass er angeblich von klickbäjht-/buhlwahr-jornalisten bevölkert [sic!] wird, von denen „erwartet werden kann, dass diese alles, was ihr mitteilt, sammeln, durchsuchen und falsch interpretieren, mit dem ziel, es vor einem großen publikum zu veröffentlichen, das jedem hass und belästigung ermöglicht, so lange es nur klicks dafür gibt [von mir leicht geglättet]. Andere die diesen sörver blockiert haben, sagen, dass seine mitglieder [nein: nutzer sind es] wahrscheinlich „überwachungskapitalisten“ und „mäjhnstriehm-propagandisten“ sind².

Der admin eines akademischen sörvers schrieb, dass der journa.host-sörver „bereit ist, einige extreme drecksack-typen von jornalisten zu hosten, und wir müssen nicht auf deren radar sein“. Ein anderer schrieb, dass „reporter, die sozjale medien ohne das wissen und die zustimmung der mitgestalter [origjnal: autoren] nach futter durchsuchen, eine plage auf jeder anderen S/M-plattform sind, und ich meine, [das mastodon-universum] sollte sie im keim ersticken“. (Fürs protokoll: ich bin mir darüber bewusst, dass einige nutzer denken könnten, dass das, was ich mit diesem artikel mache, zur beschreibung passt).

Ein mastodon-jornalist [sic!] stellte fest, dass es auch einen kulturellen unterschied zwischen dem verhalten der menschen beim zwitscherchen und den erwartungen an mastodon gibt. „Ich sehe ein deutliches signal, dass es hierbei zumindest teilweise um normen und verhaltensweisen geht“, sagte er, einschließlich eines von einst her gewohnten darauf-bestehens von jornalisten, die eher ans zwitscherchen gewöhnt sind, ihren artikel zu publizieren, aktuelle nachrichten unmittelbar zu pohsten und so fort“. „Das läuft hier nicht“. Trotz der versuche langjähriger mastodon-nutzer [im origjnal stand „veteranen“, aber das ist kein krieg], neue nutzer über diese unterschiede aufzuklären, sagt er, „stampfen viele jornalisten herum und machen immerfort das gleiche und das gleiche“.

Zurzeit gibt es rd. 7.000 mastodon-sörver, so dass die tatsache, dass 45 davon einen sörver mit jornalisten blockieren, nicht wirklich das ende der welt ist³. Aber es bleibt abzuwarten, ob mastodon in seiner gesamtheit einen zustrom von reportern begrüßen wird, die vorm zwitscherchen fliehen und hoffen, das, was sie dort einst hatten, neu zu erstellen.

Hach! 🤗️

Ich kann nur hoffen, dass auf mastodon eine gewisse intoleranz gegenüber der stinkenden contentindustrie und ihren kalten, psychomanipulativen geschäftsmodellen zur regel wird. Dem frieden, der empatie und der intelligenz zuliebe. Sollen sie doch unter sich bleiben und sich gegenseitig das leben vergiften, die ganzen arschlöcher! Die kriegen ja schon atemnot und schreibanfälle, wenn ihre verachtenswerte, kalte giftscheiße von nur 0,65 % der mastodon-sörver blockiert wird. Da ist aber noch raum nach oben! Wer wissen will, was passiert, wenn man dieses geschmeiß nicht draußen hält, schaue sich einfach das zwitscherchen an.

Stirb, scheißjornalist, stirb! Verrecke, verleger, verrecke!

¹Im original steht open-source alternative. Das ist eine so häufigere jornalistische fehlleistung im contentindustriellen betrieb, dass ich normalerweise gar nicht mehr darauf eingehe, obwohl diese systematische jornalistische hirnfickerei (ich gehe von vorsatz aus) direkt die menschen verblödet, indem sie am wesen der Freien softwäjhr vorbeischreibt. Das wesen der alternative ist nicht, dass sie kwelloffen ist — Elon Musk könnte etwa sofort die kwelltexte des zwitscherchens veröffentlichen und mit dem zwitscherchen weitermachen, ohne dass sich dadurch etwas veränderte, denn niemand dürfte darauf aufbauen — sondern dass sie Frei ist. Also Frei im sinne von freiheit, nicht im sinne von kostenlos oder auch nicht im sinne einer in jeden briefkasten verklappten „wochenzeitung“ mit achtzig prozent reklame und einem restfünftel von beschissener schleichreklame im redakzjonellen teil. Das scheint etwas zu sein, womit nahezu jeder jornalist auch im gerade auslaufenden dritten jahrzehnt Freier softwäjhr — auch solche jornalisten, die über freie softwäjhr schreiben und sich dabei in expertenpose schmeißen — intellektuell überfordert ist. Und mehr muss man über jornalisten auch nicht sagen, um zu zeigen, wie knüppelblöd und rescherscheunfähig diese meisten dieser arroganten, nichtsnutzigen und karaktergiftigen vollidjoten aus der contentindustriellen hirnhölle sind. Es gibt übrigens keinen grund, anzunehmen, dass diese ganzen kotnascher auch nur eine spur sorgsamer werden, wenn sie euch über wirtschaft oder p’litik berichten, sondern ganz im gegenteil.

²Gerade das wort „überwachungskapitalisten“ passt angesichts der bis zu siebzig überwachungsskripten aus reklamenetzwerken in allen jornalistischen webseits wie die faust aufs auge.

³Dafür, dass das so unerheblich ist, scheißjornalist, schreibst du aber einen ganz schön langen artikel darüber, in dem du auch gar nix anderes mitteilst! Findest du das nicht ein bisschen komisch?

Hinweis auf den übelsetzten text von @tux0r@twitter.com. Danke!

Die welt ist reif. Sie will gepflückt werden.

Achtung, dieses video ist eine dauerreklamesendung:

Der vierhundert dollar-toaster mit einem grabbelbildschirm

Der smarte toaster revolution R270 hat über dreißig vorprogrammierte toast-einstellungen, die euch dabei helfen, das perfekte toastbrot zu bekommen

[Der link geht auf juhtjuhbb. Link auf invidious ohne den überwachungskram von juhtjuhbb.]

Selfie des tages

Tuhrist aus den USA stürzt nach selfie in den krater des vesuv und verletzt sich

Lt. lokalen presseberichten machte der mann gerade ein selfie, als ihm sein wischofon aus der hand rutschte und in den vulkanschlund fiel. Daraufhin stieg er in den krater hinab, um sein wischofon zurückzuholen. Er verlor dabei das gleichgewicht und stürzte mehrere meter tief.

Mein tipp: die selfies werden noch viel besser und bringen viel mehr klicks, wenn man einen kopfsprung in die blubbernde lava macht. Müsst ihr unbedingt machen! Ist auch ein geiles gefühl, so geil, dass man es gar nicht mit normalen worten beschreiben kann. Deshalb redet auch keiner drüber. Und wenn es geht, macht das bitte, bevor ihr damit anfangt, euch fortzupflanzen! Damit die dummheit sich endlich mal aus der menschheit rausmendelt. Das ist übrigens auch besser in hinblick auf so ziemlich jedes problem, dem sich die menschheit in der kommenden zeit stellen muss…

Wenns internetz im händi ist, ists gehirn im arsch.

„Geistiges eigentum“: da freut sich der polizeistaatsbulle

Freies programm, das hintergrundmusik entfernen kann, wird benötigt

Die welt benötigt dringend ein Freies programm, das die hintergrundmusik aus einer feldaufnahme herausfiltern kann.

Damit soll die zensur von videoaufnahmen unterbunden werden, die aufzeigen, wie polizisten die öffentlichkeit behandeln. Die polizisten versuchen, solche aufnahmen zu zensieren, indem sie laute, urheberrechtlich geschützte musik abspielen, von der sie hoffen, dass sie automatische urheberrechts-zensurfilter auslöst, die diese aufnahmen löschen.

Das programm muss gut genug funkzjonieren, um sicherzustellen, dass automatische urheberrechts-zensurfilter nicht ausgelöst werden. Es muss mit dem geräuschen und den verzerrungen klarkommen, die bei der aufnahme vor ort entstehen, aber es ist nicht nötig, dass es besser funkzjoniert.

Das programm könnte seinen nutzer auffordern, eine aufnahme der musik zur verfügung zu stellen, die entfernt werden soll. Die nutzer werden in der regel dazu imstande sein, diese musik auf der plattform zu identifizieren, auf der sie das video veröffentlichen wollen.

Mit besonderem dank an alle arschlöcher aus der scheißp’litik, die irgendwelche zensurfilter zum „schutz“ des „geistigen eigentums“ zur immer weitergehenden gesetzlichen verpflichtung machen.