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„Künstliche intelligenz“ des tages
Ein bisschen windig und übertrieben groschenromanliterarisch (mit logischer lücke) klingt diese schilderung ja schon:
Bei einem simulierten Test einer KI-gesteuerten Drohne ist die Software zu dem Schluss gekommen, dass das effektivste Mittel zur Erreichung des vorgegebenen Ziels die Eliminierung des eigenen Operators ist. Dieses unerwartete Vorgehen hat Tucker Hamilton von der US Air Force vor wenigen Tagen auf einer Konferenz der Royal Aeronautical Society zur Zukunft öffentlich gemacht. Beobachtet wurde es demnach bei einer Simulation, in der eine KI-Drohne Luftabwehrstellungen identifizieren und ausschalten sollte. Für jede gab es demnach Punkte, schießen durfte sie aber erst nach einer Bestätigung durch den Operator. Weil der aber auch Abschüsse – und damit Punkte – verhinderte, habe sie einfach ihn abgeschossen […] Als Reaktion habe man der KI beigebracht, dass es schlecht sei, den Operator zu eliminieren und dass das Punktabzüge bringt. Daraufhin habe sie den Funkturm zerstört, über den die Kommunikation mit dem Operator gelaufen ist, um ungestört Luftabwehrstellungen abschießen zu können
Tja, deshalb verwendet man ja auch lieber softwäjhr, deren funkzjon man verstehen kann, deren fehler man analysieren, finden und korrigieren und deren schwächen man verbessern kann. Nichts davon gilt für angelernte neuronale netzwerke, von jornalisten und anderen technischen analfabeten zurzeit auch als „künstliche intelligenz“ bezeichnet.
Wo die eingangs erwähnte logische lücke ist? Wenn das dingens nicht ohne freigabe des operators auf ziele schießen kann, wieso kann es dann erfolgreich ohne freigabe des operators auf den operator oder den funkturm schießen? Da fragt man sich nicht nur, wie man so eine scheiße bauen könnte, sondern auch, warum man so eine scheiße überhaupt bauen sollte. Schuss ist schuss. Das ist der gleiche technische vorgang mit den gleichen konsekwenzen. Warum sollte eine freigabe nur bei einem schuss in eine bestimmte richtung erforderlich sein?
Es handelt sich also um PRopaganda der waffenfirma oder der US-luftwaffe. Diese wird nicht grundlos in dieser form rausgehauen, und das macht mir mehr sorge als jede so genannte „künstliche intelligenz“. Was wollen die damit erreichen? Eine art US-rechtliches „recht auf kollateralschäden“ bei „intelligenten automatischen waffensystemen“, wisst schon, weil die anderen (russland, china, nordkorea und der pöse internazjonale terrorismus) noch viel böser sind? Und dann die einführung des totalen roboter- und drohnenkrieges, viel besser und sauberer, aber wo gehobelt wird, da fallen eben auch späne?
Ach, als verschwörungsteoretiker höre ich schon wieder das gras waxen, aber ernsthaft: WAS SOLL DAS? Die beschriebene logische lücke existiert und ist so klar, dass ich davon ausgehe, dass die gesamte geschichte erlogen oder stark umgeschrieben wurde. Ein aufgeweckter achtjähriger kann das problem in der story bemerken. Einfach durch aufmerksames lesen. Ohne vertiefte technische kenntnisse. (Ein aufgeweckter achtjähriger ist ja auch oft intelligenter als der durchschnittsjornalist.) Es ist klar, dass diese tolle story ersponnen ist. Und so etwas geschieht in der öffentlichen kommunikazjon des militärisch-industriellen komplexes niemals ohne einen zweck und ohne absicht. Damit dort etwas unverfälschtes an informazjon rauströpfelt, müssen schon die pösen cyberhäcker einen größeren batzen daten raustragen. Ansosten sind diese staatstragenden mordwaffenfabriken diskreter als die meisten freimaurerlogen. Man hört nix von ihrer forschung, nix von ihren fehlschlägen, nix von ihren erfolgen, das ist alles hochgeheim. Wenn die auf einmal rausrotzen, dass sie versehentlich ein skynet 0.95 beta im sandkasten gebuhtet und gestartet hätten und dass es gleich einen simulierten toten durch eine angelerntes neuronales netzwerk gegeben habe, dass also diese „intelligenten“ maschinen uns menschen endlich mal den stecker rausziehen, und dann sind auch noch solche lücken in der geschichte, dann stinkt es schon sehr aufdringlich nach lüge und PRopaganda.
Vor allem…
Hamilton schließt aus der Begebenheit, dass man nicht über Künstliche Intelligenz, Intelligenz, maschinelles Lernen und Autonomie diskutieren könne, ohne dass man auch über Ethik spreche
…wenn aus dem umfeld industrieller massenmordwaffenprodukzjon auf einmal von „etik“ die rede ist. „Etik“, bwahahahaha, der war gut! Da muss man erstmal drauf kommen!!1!
Nachtrag: heise onlein hat inzwischen korrigiert. Eigentlich war es nicht so schwierig, hier den bullschitt zu erkennen…
Nehmt den äppstohr, der ist von guhgell kontrolliert und ihr kriegt keine schadsoftwäjhr, haben sie gesagt…
Kleines lacherchen am tages
Wenn Thomas Knüwer sich ein bisschen über die feuchten träume von scheißverlegern und scheißjornalisten zu contentindustriellen bezahlinhalten auslässt, gibts eigentlich immer etwas heiteres:
Die Qualität der Inhalte sinkt, grundlegende Digitalfunktionalitäten wie eine medienmarkenübergreifende Aggregation oder eine leichte Abo-Verwaltung fehlen, die Medienmarken sind bestenfalls schwammig definiert. Nur sichere Zahlungssysteme, die gibt es – sie werden auch nicht von Verlagen entworfen
Bwahahahahaha!
Stirb, jornalist, stirb! Verrecke, verleger, verrecke!
„Cyber cyber“ des tages
Achtung, heute gibts ein lecker päckchen weit in die privat- und intimsfäre ragende, rausgecyberte und „veröffentlichte“ gesundheitsdaten von bremer klinikpatzjenten:
Grundsätzlich besteht das Risiko, dass die abgeflossenen Daten durch unbefugte Dritte genutzt werden. Das heißt, dass jemand diese Daten nutzen könnte, um Ihnen zu schaden, beispielsweise um Sie zu diskriminieren, Ihren Ruf zu schädigen oder Sie finanziell zu schädigen. In jedem Fall bedeutet es den Verlust der Kontrolle über Ihre personenbezogenen Daten und den Verlust der Vertraulichkeit von Daten, die dem Berufsgeheimnis unterliegen
„Schön“, dass kein wort darüber fällt, wie die geschädigten menschen jetzt entschädigt werden. Ist wohl nicht so wichtig. Und vor allem: hat sich im vorfeld wohl nie jemand drüber gedanken gemacht. Einfach schlangenöl auf die kompjuter schmieren und aufs beste hoffen. Dann…
Die bisherigen Untersuchungen haben ergeben, dass der Angriff zunächst auf dem Endgerät eines externen IT-Dienstleisters stattgefunden hat, durch den die Täter sich Zugangsdaten zu unseren Systemen verschafft haben. Leider wissen wir inzwischen, dass Daten in erheblichem Umfang kopiert worden sind
…kommt es halt bei einem der vielen billigen dienstleister mal zu einem kleinen abfluss von zugangsinformazjonen, nachdem dort jemand in einer mäjhl rumgeklickt hat, dann stellt sich heraus, dass man mit dessen zugriffsrechten eine menge mitnehmen konnte und dann gibts wieder cyber cyber.
Tja, habt ihr denn wirklich daran geglaubt, dass empfindliche gesundheitsdaten unter einem besseren schutz stünden als andere daten? Nur, weil der onkel p’litiker das so gesagt hat? Und der onkel von der PR-klitsche? Und weil ihr speichellecker von scheißjornalist das noch einmal wiederholt hat? Tut mir leid, aber wenn ihr so leicht zu verblenden seid und so schnell das gehirnchen ausschaltet, dann müsst ihr halt durch schmerzen lernen. Ich kenne da übrigens einen nigerianischen prinzen… 😁️
Ich gebe da mal weiter an „RasT“ im heiseforum. Diese unerfreuliche liste wäxt und wäxt und wäxt. In diesem sinne: viel spaß mit der elektronischen patzjentenakte und dem europäischen raum für gesundheitsdaten, die euch demnächst nach dem willen der gegenwärtigen bummsregierung unter der federführung von prof. dr. Karl Lauterbach aufgenötigt werden, wenn ihr zwangsweise krankenversichert seid. Die beamten, die ja in den parlamenten stark überrepräsentiert sind, haben das problem jedenfalls nicht, die sind privatpatzjenten. Da fällt das zustimmen dann gleich noch etwas leichter, wenn man selbst nicht betroffen ist.
Datenschleuder und tesla des tages
Tesla sind mal hundert gigabyte daten abgeflossen, und eine kopie davon liegt unter anderem beim handelsblatt, das etwas fürwahr völlig unerwartetes darin gefunden hat:
Teslas Fahrassistenzsystem „Autopilot“ soll wesentlich mehr Probleme verursachen, als bisher bekannt wurden
Ach, und dabei hat der elektrische technikjesus Elon Musk doch schon vor vielen jahren so getan, als sei das problemchen längst gelöst. Was ist es denn?
[…] mehr als 2400 Beschwerden über Selbstbeschleunigungen und mehr als 1500 Probleme mit Bremsfunktionen enthalten
Ist doch schön, wenn die teure protzkarre selbst beschleunigt. Dann braucht man sich auch nicht mehr zu erinnern, wo denn jetzt das gaspedal ist. Und hej, wer will denn schon bremsen?
Die Zahl der Crashs liegt bei mehr als 1.000
Nachdem die teure, von jornalisten hochgejubelte protzkarre von selbst an die wand oder gegen den alleebaum gefahren ist, steht sie doch auch. Seht ihr, eine bremse braucht man gar nicht! 😁️
Eine Tabelle zu Vorfällen mit Fahrassistenzsystemen, bei denen Kunden Sicherheitsbedenken äußerten, erfasst mehr als 3000 Einträge
Ist doch schön, wenn solche bedenken in einer tabelle gesammelt werden. Das erinnert mich irgendwie daran, wenn ich fehler an größere softwäjhrprojekte melde und diese fehler in der folge über jahre hinweg unbehandelt bleiben und schließlich unbehandelt geschlossen werden, während ein völlig unvermisstes neues funkzjonsmerkmal nach dem anderen in die immer moppeliger und träger werdende blähscheiße eingebaut wird. Aber wenigstens fährt diese softwäjhr nicht auf der autobahn oder im stadtverkehr herum.
Das Handelsblatt hat nach eigenen Angaben einige Kunden in mehreren Ländern kontaktiert, diese sollen die Informationen aus den „Tesla-Files“ bestätigt haben, einige Einzelfälle werden in dem Bericht geschildert
Tja, habt ihr etwa geglaubt, dass die softwäjhr im auto besser wäre als die softwäjhr auf euren kompjutern?
Ihr habt doch hoffentlich auch nicht geglaubt, dass die überteuerte und absurd übermotorisierte protzkarre, die ihr euch da gekauft habt, einen besseren datenschutz an den tag legt, wenn sie jeden eurer fürze nach hause funkt, oder? Das wäre doch ganz schön dumm, so etwas zu glauben.
Das Handelsblatt hat nach eigenen Angaben die Brandenburgische Datenschutzbeauftragte Dagmar Hartge informiert. Ihr zufolge könnten sensible Daten wegen unzureichender Beschränkungen von Zugriffsrechten innerhalb des Unternehmens weitreichend zugänglich sein. Das sollen dem Handelsblatt gegenüber „Insider“ zudem bestätigt haben
Seht ihr, das wäre ganz schön dumm. Ihr kennt doch den industriestandard des datenschutzes: ditschitäll first, hochdruck second, bedauern third, fatalismus fourth. Ach, ihr seid alle schon beim fatalismus angekommen? Das ist ja noch dümmer!
Übrigens: die anderen „selbstfahrenden autos“ sind auch nicht besser, sicherer oder privatsfärenschonender. Wenn ihr wirklich gefahren werden wollt, setzt euch einfach in einen zug! Das ist entspannend und schnell. Und deutlich sicherer.
Datenschleuder des tages
FreeVPN hat mal eben 300 milljonen eingesammelte datensätze über seine nutzer veröffentlicht, einschließlich mäjhladressen, standortdaten, reale IP-adressen, benutzer-IDs von anwendungen, betriebssystem und noch einiges mehr. Was habt ihr denn geglaubt? Etwa, dass ein kostenloser VPN-anbieter, der euch eine anonyme internetznutzung verspricht, dabei schon keine daten sammeln würde oder auf die eingesammelten daten wenigstens aufpassen würde, damit damit mal ein geschäft möglich wird? Das war nix. Ich würde so etwas nicht einmal einer klitsche glauben, die geld für ihr VPN-angebot nimmt. Reklame ist immer lüge und war niemals etwas anderes.
Auch weiterhin viel spaß und orwellness beim festen glauben an den überall lufteleicht und völlig konsekwenzenlos zugesagten schutz eurer persönlichen daten! Die liste wäxt und wäxt und wäxt.
Aber linux ist doch sicherer…
CUPS:
Sicherheitslücke in Drucksystem ermöglicht SchadcodeausführungDas CUPS-Drucksystem ist von einer Schwachstelle betroffen, die Angreifern mit Netzwerkzugriff auf den Druckdienst das Einschleusen und Ausführen von Schadcode ermöglicht
Huj, das kann man übers netzwerk ausnutzen. Spielt die aktualisierungen ein! Für unbuntu waren sie übrigens schon letzte woche fertig.
Sicherheitsaktualisierung des tages
Stell dir mal vor, dein gerät kann wegen einer sicherheitsaktualisierung nicht mehr ins internetz, obwohl du gar keine sicherheitsaktualisierung eingespielt hast. So… ähm… durch zauberei oder so etwas. Das ist ganz großes kino! Aber immerhin ist so ein ASUS-ruhter dann wirklich sicher vor angreifern aus dem internetz!!1! 😵️
Datenschleuder des tages
Datenschleuder des tages ist der Basler Bildungsserver eduBS:
Psychologische Berichte und andere nicht-öffentliche Daten von Schülern aus der Stadt Basel sind im Darknet gepostet worden […] 1,2 Terabyte […] Lehrberichte, Zeugnisse und sogenannte Abklärungen, das sind schulpsychologische Berichte über Kinder […] „Jede Computerinfrastruktur ist anfällig“, weiß auch der Regierungsrat
Müsst ihr verstehen, liebe betroffene: verantwortungslose datenschleuderei ist ein naturgesetz, wenn da nur irgendwie ein kompjuter in der nähe steht! Der herr regierungsrat hats doch gesagt, also muss es wohl stimmen.
Ich wünsche auch weiterhin viel freude und orwellness beim überall lufteleicht und völlig konsekwenzenlos zugesagten schutz eurer persönlichen bis intimen daten. Die liste wäxt und wäxt und wäxt. Und nein, beim staat sind daten keinen deut sicherer.
Und überhaupt: 1,2 fucking veröffentlichte terabyte schülerdaten? Von einem einzigen kompromittierten mitarbeiterzugang aus zugänglich? (Vermutlich konnten die kriminellen das ein wenig ausweiten.) Die stadt basel hat so rd. 180.000 einwohner. Wird da von jedem einzelnen schüler ohne ende alles gesammelt und danach niemals wieder gelöscht? Weia! Da freut man sich über die digitalisierung.
Ditschitäll first, hochdruck second, bedauern third und fatalismus fourth.
Kleines lacherchen des tages
Cyber cyber des tages
Nach Cyberangriff:
Millionen Versicherte können Krankenkassen-Apps nicht nutzen
Hach, das wird so toll, das neue digitale gesundheitswesen! Immerhin sagen die kranken kassen, dass keine daten mitgenommen wurden — und warnen die versicherten davor, dass mitgenommene daten in den händen von betrügern sind und für betrug missbraucht werden könnten. Und es geht auch weiterhin mit festen schritten voran:
Bei einigen Krankenkassen gehen seit Ende letzter Woche wieder Zahlungen für Pflegegeld und Ähnliches raus
Cyber! Cyber! Aber eure digitaliserten gesundheitsdaten in der elektronischen pazjentenakte sind sicher und werden sicher sein…
[…] funktioniert die Verarbeitung der eAU zwar wieder, allerdings gibt es noch Störungen bei fast der Hälfte der elektronischen Patientenakten […]
…das sind ja hochempfindliche daten, die weit in privat- und intimsfäre reinragen. Da wird eine extraporzjon kompjutersicherheits-schlangenöl draufgesprenkelt, da kommt keiner ran oder auch nur in die nähe! Glaubt einfach dran! Es wurde euch doch zugesagt!!1!
Die frage, warum eure krankenkasse ihr verdammtes kerngeschäft, den umgang mit gesundheitsdaten und geld, an einen externe klitsche gibt und nicht einfach selbst betreibt, könnt ihr ja mal eurer krankenkasse stellen. Und lasst euch keine hochglanzreklame voller lügen, bild- und wortreich dargestellter „vorteile“ und sonstiger leerer versprechungen in die hand drücken! Das, was die scheißkrankenkassen da an eine klitsche auslagern, ist der einzige verdammte dschobb einer scheißkrankenkasse.
Und das besteste: etliche leute, deren scheißkrankenkasse aufgrund eines zwei wochen alten sicherheitsproblems bei bitmarck probleme hat, erfahren das bei heise und nicht von ihrer scheißkrankenkasse, denn ihre scheißkrankenkasse hat ja gerade cyberprobleme und kann nicht. Weia!
Widersprecht bloß diesem verdammten automatismus, diesen „sanften zwang“ zur elektronischen pazjentenakte, den euch so ein völliger informatik-laie aus dem neuland wie prof. dr. Karl Lauterbach (SPD) nach intensiven gesprächen in den dunkelkammern des reichstages ins leben drücken will. Die probleme, die es einmal geben wird, sind ja schon jetzt, also im vorfeld, an sehr konkreten vorfällen absehbar. Gut die hälfte der elektronischen akten sind gerade… ähm… „vorübergehend“ gestört. Wegen eines inzwischen zwei wochen alten angriffes. Und nein, das ist kein test- und probebetrieb, das sind richtige „reife“ produkzjonssysteme. Wenn jeder eine elektronische pazjentenakte hätte, dann hätte jetzt gut die hälfte der bevölkerung der BRD keine pazjentenakte. So sind es — „zum glück“ mag ich da gerade auch nicht sagen — nur 44.000 von 94.000 elektronischen pazjentenakten. Ja, ich nenne 46 % „gut die hälfte“, damit die dimensjon klarer wird. Mehr muss man über dieses tema einfach nicht mehr wissen, um eine kluge und informierte entscheidung zu treffen. Nehmt euch da raus, so lange ihr das noch könnt! Sterbt nicht den cyber-cyber-tod der idjoten und passiven in der BRD! Und glaubt die stinkenden reklamelügen in irgendwelchen hochglanzprospekten eurer scheißkrankenkassen nicht! Es sind lügen. Das sieht man bereits am reklameton im text. Und an den typischen reklamebildern. Und natürlich am hochglanz und am dicken papier. So werden nur lügen erzählt. Von profesjonellen lügern. Man nennt sie werber, ich nenne sie scheißwerber.
Ditschitäll first, hochdruck second, bedauern third.
Datenschleuder des tages
Toyota hat die ortungsdaten und teilweise videoaufnahmen der außenkameras von zwei milljonen kunden zehn jahre lang offen im internetz veröffentlicht. Ein so genanntes „häckertuhl“ war für den zugriff auf diese daten nicht erforderlich. Die in der klaut abgelegte datenbank war ohne beschränkungen (etwa durch benutzername und passwort) frei lesbar.
Durch die Datenpanne konnten potenzielle Angreifer die Standortdaten der betroffenen Toyota-Kunden zwischen dem 6. November 2013 und dem 17. April 2023 ohne die Eingabe eines Passwortes abrufen. Betroffen sind der offiziellen Mitteilung zufolge all jene Kunden, die ab dem 2. Januar 2012 von den Diensten T-Connect, G-Link, G-Link Lite oder G-BOOK Gebrauch machten
Ich wünsche auch weiterhin viel spaß bei der nutzung „smarter“ autos von irgendwelchen autoklitschen, die ihre daten verantwortungslos in der klaut speichern und nicht wissen, wie man sie vor zugriffen schützt! Immer ganz feste an den datenschutz glauben, der überall versprochen wird! Und immer schön darüber freuen, wie „smart“ jetzt alles geworden ist! Die liste wäxt und wäxt und wäxt!
„Aber linux ist doch sicher“ des tages
Tja, speicher zu benutzen, den man schon längst ans system zurückgegeben hat, ist ein leicht zu machender, aber ziemlich schwerer fehler. In diesem fall ist es insofern glück, dass man diesen fehler nicht direkt aus der ferne ausnutzen kann, aber spielt den pätsch ein!
Klaut des tages
Hach, wie schön die werber damals doch versprachen, dass die daten in der klaut sicher und ständig verfügbar sein würden, viel besser, als wenn man sich selbst um datensicherheit und datensicherung kümmert! Tja, und dann wird halt mal so eine kleine klitsche wie „western digital“ gecybert, die daten werden mitgenommen und die klautdienste sind jetzt auch erstmal offlein. Ist schon dumm, wenn man an reklame glaubt! Oder gar sich drauf verlässt. Lügner lügen. Professjonelle lügner lügen professjonell. Stirb, scheißwerber, stirb!
Ach ja, von dem krisentreffen bei „western digital“ gibt es bildschirmfotos. Von den cräckern gemachte bildschirmfotos! So gepwned war der ganze scheißladen! Anders, als heise es vorsichtig darstellt, handelt es sich um einen totalschaden.
Es gibt gar keine klaut. Es gibt nur die kompjuter anderer leute. Und wo ein voller trog herumsteht, da sammeln sich nun mal die schweine. Lecker! 🐷️
Geistige eigentümlichkeit des tages
Löscht euch doch einfach selbst weg, ihr „geistigen eigentümer“!
49-øre-ticket des tages
Das 49-øre-ticket der deutschen bananenbahn kann man nur nutzen, wenn man der deutschen bananenbahn mit einem klicki-klicki oder tappi-tappi auf die zustimmungsbox gestattet, dass sie die eingesammelten daten intransparent für eine „personalisierte nutzung“ an ominöse „partnerplatformen“ verhökern kann. Genau das richtige für menschen, die einen akuten mangel an spämm, reklame und dergleichen belästigungen haben.
Herr datenschutzbeauftragter, bitte übernehmen sie! Und nicht zu knapp, das bußgeld!
(Vermutlich gibt es bei vielen lokalen nahverkehrsbetreibern das ticket auch ohne solche zumutungen, deshalb sollte man sich da auf gar keinen fall auf so eine unverschämtheit einlassen!)
Danke, C., für den hinweis
Security des tages
Klicke hier für den daunlohd von abitur.exe [archivversjon]!
Klar, als ausführbare datei (EXE) für meikrosoft windohs! Auf die dann einer klicki-klicki machen soll, angeblich, um sie zu entpacken. Hackts bei euch im kultusminsterjum! 🤦♂️️
(Ich will gar nicht erst davon anfangen, dass es da draußen leute gibt, die andere betrübssysteme benutzen. Die können mit einer ausführbaren datei für meikrosoft windohs gar nix anfangen. Aber meikrosoft windohs kann jetzt schon seit einiger zeit mit allen gängen archivformaten direkt aus dem explorer umgehen, so dass es dieser dummen, staatlichen „negativen sicherheitsschulung“ mit einer ausführbaren datei gar nicht bedurft hätte. Das wird sicher lustig, wenn erstmal ganze scheißschulen von erpressungstrojanern befallen sind, weil die lehrer es ja vom kultusministerjum gelernt haben, dass man eine EXE aus dem internetz einfach ausführen kann, um sie zu entpacken…)