Contentindustrie des tages

Der contentindustrielle scheißjornalist so: oh, wir haben gerade einen kometen im sonnensystem, der sich möglicherweise in den kommenden tagen von der erde aus mit bloßem auge beobachten lässt. Damit reiße ich doch keinen vom hocker. Damit kann ich doch keine klicki-klickis ernten und keine werbeplätze vermarkten, und das ist schließlich der einzige grund, weshalb ich hier arbeite. Ich brauche ganz schnell eine knackige übelschrift. Eine, die gefühle auslöst. Nehme ich doch einfach die hier:

Komet rast auf Sonne zu:
Wie sich das Spektakel am Himmel am besten beobachten lässt

[Archivversjon]

Und nein, das ist nicht die bildzeitung…

Unter arschl… ähm… ehrenmännern

Eine scheißpresseverlegerkrähe pickt der anderen doch kein auge aus. [Archivversjon. Und nein, ich konnte nicht die bezahlmauerbauer von „übermedien“ verlinken, weil die kwelle der scheißtagesschau nicht mehr offen ist. Ganz schön doof von denen, dass sie vorsätzlich als kwelle ungeeignet sein wollen, aber jornalisten sind nun mal ein bisserl deppert.]

Der Deutsche Journalisten-Verband DJV warnte, sollten die Vorwürfe zutreffen, werde dadurch Vertrauen in die Unabhängigkeit von Medien in Deutschland zerstört

Was schon lange nicht mehr da ist, ihr halbhirne in eurer von der wirklichkeit längst emanzipierten parallelwelt, das kann man auch nicht mehr zerstören. Wer schreiben will, nennt sich autor und schreibt. Wer ein arschloch und vollidjot ist, der sich von milljardären dafür bezahlen lassen will, dass er gegen die interessen seiner eigenen leser die ausweitung und verfestigung des modernen feudalismus vorantreibt, nimmt die handvoll geld, nennt sich jornalist und ist ein feind und arschloch. Ein mensch von anstand würde sich niemals jornalist nennen lassen. Es ist eine beleidigung.

Stirb, scheißpresse, stirb! Verrecke, jornalist, verrecke! Und nehmt euer in den dunkelkammern des reichstags herbeilobbyiertes scheiß-leistungsschutzrecht mit in die würmergrube!

via @benediktg5@twitter.com

Nachtrag: nachdem der vertuschungsversuch nicht so richtig geklappt hat, musste sich Julian Reichelt heute den goldenen arschtritt von seinem brötchengeber abholen [archivversjon].

DAX-konzern des tages

Der DAX-konzern „vonovia“ erhöht seinen reibach, indem er mit der gesundheit seiner mieter rumzockt:

Seit 2013 leben Vonovia-Mieter in Sachsenhausen laut Gesundheitsamt Frankfurt mit einer „extrem hohen Kontamination“ mit Legionellen im Trinkwasser. Trotz Schutzmaßnahmen keimen die Bakterien weiter

[Archivversjon]

via @benediktg5@twitter.com

Ach!

Spätestens seit der neoliberalen Agenda von Rot-Grün, aber eigentlich schon seit 1989/90, widersprechen die reale Politik und das von ihr geprägte Wirtschaftssystem in Deutschland der politischen Erzählung von diesem Land. Eine Politik, die auf Ich-AGs setzt, den Mobilisierungsdruck erhöht und von ökonomischen Interessen diktierte Flexibilität von Menschen verlangt, verschleiert die sozialen Kosten und die individuellen Opfer mit der mythischen Erzählung eines zusammenwachsenden Landes

Ach! Ich hätte ja nicht geglaubt, dass das offensichtliche einem scheißpresseschreiber noch einmal auffallen könnte, aber so nach zwanzig jahren ist es doch mal passiert.

Und gestern, heute, morgen und in ewigkeit in der gleichen scheißzeitung, die solche kommentare druckt: die agenturzentral gesteuerte flut von höchst einseitig ausgewählten und sprachbestupsend formulierten meldungen, übernommenen lügen der springerpresse und offener propaganda direkt aus den stinkenden NITF-kanälen von DPA, AFP und konsorten, ergänzt um ohne kwellenangabe übernommene PResseerklärungen und gegen pinkepinke platzierte schleichwerbung im redakzjonellen teil. Und natürlich reklame, reklame und reklame, der eigentliche zweck der scheißpresse. Immer schön den adblocker und den skriptblocker ausschalten, sonst seht ihr nur einen davorgestellten layer!

Aber vielleicht merken diese analjornalisten ja in den näxsten zwanzig jahren noch, dass sie selbst teil des problems sind. Und zwar gern und freiwillig.

Stirb, scheißpresse, stirb! Verrecke, verleger, verrecke!

Fäjhknjuhs des tages

Die fischblätter „frankfurter rundschau“ und „taz“ so: ärmere menschen werden davon profitieren, wenn eine besteuerung von kohlendioxidemissjonen sich ähnlich wie die mehrwertsteuer in jeden preis reinlegt und alles teurer macht.

Möge diesen jornalistischen durchfalltrinkern von der propagandafront ihre widerliche intelligenz- und menschenverachtung als zerschmetternde faust in die dumme fresse zurückgrüßen!

„Hinterlistiger angriff“ des tages

Das offenlegen von… im besten fall… großer schlamperei, wie sie anderen menschen mit anderer herkunft nicht durchgewunken worden wäre… in der dissertazjon von bummskriegsministerin Ursula von der Leyen ist für die kwalitätsjornalisten von der „frankfurter rundschau“ nur so ein „hinterlistiger angriff“ auf eine sehr talentierte p’litikerin.

Auch weiterhin viel spaß mit der scheißpresse!

SPD des tages

Torsten Albig sieht die SPD chancenlos gegen Kanzlerin Merkel. Natürlich ärgern sich die Genossen über den Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins. Dabei ist ihm nur die Wahrheit herausgerutscht, denn die von den SPD-Mächtigen favorisierte Politik kann Merkel besser vertreten als jeder SPD-Kandidat

Geh sterben, scheiß-hartz-IV-SPD! Und stirb kwalvoll und unterhaltsam!

Reden und briefeschreiben

Die frankfurter rundschau schreibt mit der feder von Udo Vetter:

Die Möglichkeit zu unbefangener Kommunikation ist faktisch auf das persönliche Gespräch und die Briefpost zurückgeworfen.

Udo Vetter tut so, als würden briefe nicht geöffnet. Briefe wurden in der BRD massenhaft und systematisch geöffnet, und sie werden vermutlich immer noch massenhaft und systematisch geöffnet (oder mit anderen mitteln lesbar gemacht, zum beispiel mit einer durchleuchtung). Selbst, wenn sie nicht meher geöffnet werden sollten, werden die „meta-daten“ der briefe, also die anschrift und der absender, automatisch geskännt, digitalisiert und dauerhaft gespeichert, so dass sich rückschlüsse aus dem aufkommen der kommunikation schließen lassen.

Bleibt also noch das persönliche gespräch… und auch dabei sollten die menschen im walde besser ihre händis abschalten, denn ob diese nicht mit von der NSA mitgeproggter softwäjhr zur wanzen gemacht werden, kann niemand wissen, egal, welches nicht-quelloffene, hardwäjhrmäßig verrammelte betriebssystem verwendung findet.

Von den „meta-daten“ der marke „person A und person B hielten sich für zwei stunden am gleichen ort auf“ einmal ganz abgesehen.

Die stasi 2.0 der BRD/USA macht eben alles menschliche miteinander kaputt.