Die US-amerikanische „weltraumbehörde“ NASA sorgt für mehr gerechtigkeit im weltraum, indem endlich „unsensible und diskriminierende“ inoffizjelle namen weggemacht werden:
Als erstes Objekt ist der planetare Nebel NGC 2392 dran. Die leuchtenden Überreste eines sonnenähnlichen Sterns wurde auch als „Eskimo-Nebel“ bezeichnet. „Eskimo“ gilt allgemein als kolonialer Begriff mit einer rassistischen Geschichte […] Die beiden Spiralgalaxien NGC 4567 und NGC 4568 aus dem Virgo Galaxiy Cluster, will die NASA nicht mehr „Siamesische Zwillingsgalaxie“ nennen […] Die US-Weltraumbehörde will künftig mit verschiedenen Experten für Vielfalt und Inklusion Leitlinien und Empfehlungen für andere Spitznamen und Begriffe zur Überprüfung bereitzustellen
Hej, NASA, hör mal zu! Hast du dir schon mal die namen der planeten des sonnensystemes angeschaut? Die heißen fast alle nach männern, und zwar nach männern, die geradezu der mytische inbegriff der von toxischen trollfrauen so genannten „toxischen männlichkeit“ sind.
- Merkur nach dem römischen gott Mercurius, dem gott der händler und der diebe — als ob man in der antike noch gut und unmittelbar verstanden hätte, dass das heute so hochgeehrte krämertum in tun und wirkung kaum vom beklauen der menschen unterscheidbar ist.
- Mars nach einem blutbesoffenen, selbstverständlich männlichen kriegsgott, denn das verrecken in den „feldern der ehre“ haben die frauen schon immer gern den männern überlassen.
- Jupiter nach dem römischen gott Iuppiter Optimus Maximus, der selbstverständlich männliche schutzgott des latinischen städtebundes und der garant des römischen machtanspruches, in dessen tempeln die reiche beute des offen militaristischen imperiums dem höchsten aller römischen götter geweiht wurde, nachdem dieser als Iuppiter Stator die flucht der feinde verhindert hat, damit sie besser niedergemetzelt, gefangen genommen und versklavt werden können.
- Saturn nach dem römischen gott Saturnus, der seinen vater überwältigt und kastriert hat, um anschließend seine söhne aufzufressen, um seinen hl. herrschaftsanspruch langfristig zu sichern — nur mit Iuppiter hat das nicht geklappt, weil Saturnus probleme damit hatte, sein kind von einem stein zu unterscheiden, und so wurde Saturnus dann doch noch entmachtet.
- Uranus nach dem griechischen gott Uranos, der im wesentlichen Saturnus entspricht, nur, dass er seine verhassten kinder nicht aufgefressen hat, sondern im totenreich eingesperrt hat.
- Neptun nach dem römischen gott Neptunus, der alles wasser beherrscht und die zerstörerischen erdbeben ausgelöst hat.
Immerhin gibt es auch eine frau unter den planetennamen. Venus ist nach der gleichnamigen römischen göttin der liebe und des erotischen verlangens benannt worden. Fürs ficken sind die frauen gut genug! Jedes mal, wenn wir die venus in aller ihrer pracht am himmel leuchten sehen, wird der herrschaftsanspruch des so genannten „patriachats“ darin sichtbar! Ansonsten wurden nur zwergplaneten und planetoide nach weiblichen gottheiten benannt. Sind halt eher kleine lichter, diese frauen — wenn sie nicht gerade zum ficken einladen.
Da ist also noch viel platz für p’litisch korrektes umbenennen.
Kommt, leute, an die neuen namen, ausgedacht von sicherlich ganz besonders gedankenvollen „experten für vielfalt und inklusjon“ und als neue offizjelle benamsungen durchgesetzt von der NASA, werdet ihr euch schon früh genug gewöhnen, vor allem, wenn ihr erstmal nichts anderes mehr hört und lest. Und die buchverlage freuen sich auch über viele neue auflagen voller dann viel vielfältigerer und inklusiverer namen für die planeten. Vielleicht sollte man die ganzen alten bücher mit ihren ganzen hassnamen einfach auf einen großen haufen kippen und feierlich im namen der gerechtigkeit verbrennen. Endlich herrscht wieder gerechtigkeit am firmament und im bücherregal! Niemand hätte mit so einen großen, überwältigenden sieg der guten und gerechten sache gerechnet! Darauf ein veganes zigeunerschn… ähm… schnitzel in paprikasoße aus hundert prozent veganem fleischersatz, doppelt so teuer wie das äußerst aufwändig produzierte fleisch! Es gibt ja schließlich was zu feiern…
Nur die satiriker haben langsam nichts mehr zu tun auf dem planeten erde. 😫