Jetzt wird der untote endlich beerdigt

Bundesregierung kündigt Ende von De-Mail in der Verwaltung an

Nach der Telekom steigt nun auch die Bundesregierung aus der De-Mail aus […] „Am 31.8.2024 endet in der Verwaltung De-Mail, endlich!!!“, twitterte Markus Richter, Staatssekretär im Bundesinnenministerium (BMI) und CIO des Bundes, am Dienstag. Die Technik sei „kaum genutzt, teuer und umständlich“

Und dabei war das mit dem „rechtssicher mit der verwaltung kommunizieren“ der einzige richtige anwendungsfall für DE-mäjhl. Wenn doch nur vorher jemand geahnt hätte, was das für eine kranke, kaputte krüppelscheiße ist!!1! Immerhin wurde diese bananige BRD-geldverbrennung unter dem wehen banner von neuland noch vor dem abriss des berliner fluchhafens wieder eingestellt. Ich habe schon befürchtet, dass das noch jahrzehntelang weiterläuft und nach und nach beinahe jedem menschen aufgedrückt wird.

Ich gebe mal weiter an NullNull17 im heiseforum:

Da ich sonst keine De-Mail-Adresse kannte, habe ich einfach irgendeine meiner Mail-Adressen eingegeben und eine Hello-World-Nachricht geschickt. Das Ganze wurde auch klaglos angenommen und ich war erstmal happy. Die erste De-Mail abgesetzt… Wow. Ob die auf der Gegenseite dann digital signiert ankommt? Hmm… Auf der Gegenseite kam die Mail aber nie an.

Nach mehreren Tagen kam dann doch mal ein Bounce, dass die Nachricht nicht zustellbar wäre. Und spätestens ab diesem Punkt war mir klar, dass das so nie was wird. Der Otto-Normalnutzer kann das gar nicht verstehen. Ein System, was sich anfühlt wie normale E-Mail, aussieht wie normale E-Mail, die gleichen Adressen benutzt wie normale E-Mail und technisch auf Protokollebene praktisch auch fast normale E-Mail ist, jedoch trotzdem absichtlich inkompatibel zu E-Mail ist, kann man wirklich niemanden vermitteln

Ditschitäll first, geldverbrennung second.

Ein traum wird wahr!!1!

WordPress veröffentlicht Jetpack AI:
Blogbeiträge fast wie von selbst

Schreiben leicht gemacht: Mit Jetpack AI verfasst das WordPress-Plugin ganze Blogbeiträge, schreibt Überschriften und übersetzt Inhalte in zig Sprachen

Endlich muss ich mir nicht mehr selbst einen text zum verbloggen ausdenken, sondern überlasse das einem schreibknecht von neuronalem netzwerk! Dann noch rasch ein paar werbebanner um den darstellungsbereich fummeln, damit auch pinke-pinke geld dafür reinkommt, und nix kann mehr den erfolg des schnell aufgeschäumten müllblogs aufhalten. Als ob die bestehenden spämmblogs nicht geistlos genug wären! Vom presseverlegerwesen lernen heißt siegen lernen… 🤮️

Meine fresse! Wer braucht das? Vielleicht sollte man sich einfach mal nach einem anderen hobby als ausgerechnet ein blog oder eine webseit umschauen, wenn man keine lust hat, etwas zu schreiben und mitzuteilen.

Ach ja, heise onlein, …

…dass du ausgerechnet zu einem deiner artikel, in der von zwei gewichtigen kündigungen wegen der neuen zensur- und löschstragie beim zwitscherchen berichtest, damit anfängst, deine löschos das forum so richtig ratzefummel durchlöschen zu lassen, das hat schon einen gewissen realsatirischen liebreiz.

Aber jetzt auch noch schnell zum „inhaltlichen“:

Musk erklärte laut dem WSJ, dass Twitter-Mitarbeiter bei der Bearbeitung von Beiträgen zu dem Dokumentarfilm „What is a Woman?“ einen Fehler gemacht hätten. Der Film des Medienunternehmens Daily Wire behandelt Gender- und Transgenderthemen, beschäftigt sich mit operativer Geschlechtsumwandlung – auch bei Jugendlichen und Athleten im Frauensport – und setzt sich mit der Frage auseinander, wie man das Wort „Frau“ definieren könnte

Ich bevorzuge die definizjon der biologen, die in der praxis sehr zuverlässige ergebnisse hervorbringt. Dass diese nicht ganz scharf ist, dass fänotyp und genotyp manchmal stark divergieren und bei einer kleinen minderheit der menschen nicht einmal der blick aufs 23. kromosomenpaar so einen richtigen aufschluss gibt, gestehe ich dabei ein und nehme es als gegebenheit der wirklichkeit hin. Ob man mal damit aufhören sollte, so etwas zu patologisieren und den menschen aus dieser minderheit einfach mal das recht eingestehen sollte, genau das zu sein, was sie sind, ist eine durchaus valide frage und forderung. Schließlich ist jeder dieser menschen ein volles individuum, dem wenigstens ein mindestrespekt und sein verdammtes lebensrecht zusteht. Weil er ein mensch ist. Zum glück betrifft das aber nur… ich sagte es ja schon… eine recht kleine minderheit. Ein fysiker würde so eine kleine minderheit bei der auswertung eines experimentes als messfehler betrachten (ganz im gegensatz etwa zu den homosexuellen, die eine ziemlich große minderheit sind).

Leider ist naturwissenschaft sehr aus der mode gekommen. Das gleiche gilt für die betrachtung von menschen als individuen. Stattdessen gibts gender-lyssenkoismus, flaggen und ein gefasel von „identität“, das ziemlich frei von der vorstellung vollwertiger individuen ist und ganz direkt strickmuster aufgreift, aus denen noch nie irgendwo eine erfreuliche und menschenartgerechte gesellschaft hervorgegangen ist; kwer durch die gesamte jüngere geschichte, von preußen bis nordkorea. Dabei war es übrigens immer egal, wie zivilisiert oder barbarisch die ziele formuliert waren und wie der wehrlose lappen von winkelement aussah, der bei den kämpfen tapfer und bei den späteren aufmärschen deutlich billiger geschwenkt wurde. Was da rauskam, war immer eine ganz schlimme scheiße.

Das ist die scheiße, die überwunden werden muss!

Religjon mag opium des volkes (Marx) oder für das volk (Lenin) sein, aber gender ist LSD für die linke.

„Künstliche intelligenz“ des tages

Ein bisschen windig und übertrieben groschenromanliterarisch (mit logischer lücke) klingt diese schilderung ja schon:

Bei einem simulierten Test einer KI-gesteuerten Drohne ist die Software zu dem Schluss gekommen, dass das effektivste Mittel zur Erreichung des vorgegebenen Ziels die Eliminierung des eigenen Operators ist. Dieses unerwartete Vorgehen hat Tucker Hamilton von der US Air Force vor wenigen Tagen auf einer Konferenz der Royal Aeronautical Society zur Zukunft öffentlich gemacht. Beobachtet wurde es demnach bei einer Simulation, in der eine KI-Drohne Luftabwehrstellungen identifizieren und ausschalten sollte. Für jede gab es demnach Punkte, schießen durfte sie aber erst nach einer Bestätigung durch den Operator. Weil der aber auch Abschüsse – und damit Punkte – verhinderte, habe sie einfach ihn abgeschossen […] Als Reaktion habe man der KI beigebracht, dass es schlecht sei, den Operator zu eliminieren und dass das Punktabzüge bringt. Daraufhin habe sie den Funkturm zerstört, über den die Kommunikation mit dem Operator gelaufen ist, um ungestört Luftabwehrstellungen abschießen zu können

Tja, deshalb verwendet man ja auch lieber softwäjhr, deren funkzjon man verstehen kann, deren fehler man analysieren, finden und korrigieren und deren schwächen man verbessern kann. Nichts davon gilt für angelernte neuronale netzwerke, von jornalisten und anderen technischen analfabeten zurzeit auch als „künstliche intelligenz“ bezeichnet.

Wo die eingangs erwähnte logische lücke ist? Wenn das dingens nicht ohne freigabe des operators auf ziele schießen kann, wieso kann es dann erfolgreich ohne freigabe des operators auf den operator oder den funkturm schießen? Da fragt man sich nicht nur, wie man so eine scheiße bauen könnte, sondern auch, warum man so eine scheiße überhaupt bauen sollte. Schuss ist schuss. Das ist der gleiche technische vorgang mit den gleichen konsekwenzen. Warum sollte eine freigabe nur bei einem schuss in eine bestimmte richtung erforderlich sein?

Es handelt sich also um PRopaganda der waffenfirma oder der US-luftwaffe. Diese wird nicht grundlos in dieser form rausgehauen, und das macht mir mehr sorge als jede so genannte „künstliche intelligenz“. Was wollen die damit erreichen? Eine art US-rechtliches „recht auf kollateralschäden“ bei „intelligenten automatischen waffensystemen“, wisst schon, weil die anderen (russland, china, nordkorea und der pöse internazjonale terrorismus) noch viel böser sind? Und dann die einführung des totalen roboter- und drohnenkrieges, viel besser und sauberer, aber wo gehobelt wird, da fallen eben auch späne?

Ach, als verschwörungsteoretiker höre ich schon wieder das gras waxen, aber ernsthaft: WAS SOLL DAS? Die beschriebene logische lücke existiert und ist so klar, dass ich davon ausgehe, dass die gesamte geschichte erlogen oder stark umgeschrieben wurde. Ein aufgeweckter achtjähriger kann das problem in der story bemerken. Einfach durch aufmerksames lesen. Ohne vertiefte technische kenntnisse. (Ein aufgeweckter achtjähriger ist ja auch oft intelligenter als der durchschnittsjornalist.) Es ist klar, dass diese tolle story ersponnen ist. Und so etwas geschieht in der öffentlichen kommunikazjon des militärisch-industriellen komplexes niemals ohne einen zweck und ohne absicht. Damit dort etwas unverfälschtes an informazjon rauströpfelt, müssen schon die pösen cyberhäcker einen größeren batzen daten raustragen. Ansosten sind diese staatstragenden mordwaffenfabriken diskreter als die meisten freimaurerlogen. Man hört nix von ihrer forschung, nix von ihren fehlschlägen, nix von ihren erfolgen, das ist alles hochgeheim. Wenn die auf einmal rausrotzen, dass sie versehentlich ein skynet 0.95 beta im sandkasten gebuhtet und gestartet hätten und dass es gleich einen simulierten toten durch eine angelerntes neuronales netzwerk gegeben habe, dass also diese „intelligenten“ maschinen uns menschen endlich mal den stecker rausziehen, und dann sind auch noch solche lücken in der geschichte, dann stinkt es schon sehr aufdringlich nach lüge und PRopaganda.

Vor allem…

Hamilton schließt aus der Begebenheit, dass man nicht über Künstliche Intelligenz, Intelligenz, maschinelles Lernen und Autonomie diskutieren könne, ohne dass man auch über Ethik spreche

…wenn aus dem umfeld industrieller massenmordwaffenprodukzjon auf einmal von „etik“ die rede ist. „Etik“, bwahahahaha, der war gut! Da muss man erstmal drauf kommen!!1!

Nachtrag: heise onlein hat inzwischen korrigiert. Eigentlich war es nicht so schwierig, hier den bullschitt zu erkennen…

Läuft ja für Elon Musk…

…nur so richtig toll beim zwitscherchen läuft es nicht:

Nach Übernahme durch Elon Musk:
Twitter weniger als 15 Milliarden US-Dollar wert

Na ja, ich spare mir mal den eigenen kommentar und gebe weiter zu „josquin“ ins heiseforum. Ach, und zu „Taleteller“. Ach, und zur lustigen teorie von „ika173“.

Was wohl mit den jahrelang eingesammelten daten, mäjhladressen, profilen und telefonnummern einmal geschehen wird? Ich glaube, damit könnte man schon die eine oder andere dienstleistung anbieten… 😁️

Und so ein paar milljärdchen. Das interessiert so einen geldsack doch eigentlich gar nicht, wenns woanders wieder etwas besser läuft:

[…] dank seiner Tesla-Aktien sei er aber allein in diesem Jahr trotzdem um 48 Milliarden Dollar reicher geworden

Aber an tesla hängen ja auch noch so ein paar kleine risiken, aus denen schnell eine riesenscheiße werden kann. Die US-gerichte nehmen so etwas wie produkthaftung im gegensatz zur BRD-justiz sehr ernst, und bei schadenersatzsummen sind sie auch nicht zurückhaltend. Diese tolle tesla-anpreisung „mein auto kann ganz von selbst für mich fahren, während ich mit meinem händi rummache oder einen film gucke“ funkzjoniert nicht gut und ist hochgefährlich bis mörderisch. Da hat sich Elon Musk auch eine sehr schöne verteidigungsstrategie für ein laufendes verfahren zurechtgelegt, bei deren vortrag er wohl recht kurz davor stand, erstmal zur begrüßung ein paar tage knast wegen missachtung des gerichtes aufgebrummt zu kriegen: „Ich habe das gar nicht gesagt, das war ein von künstlicher intelligenz gemachter diepfäjhk“. Ja, echt!

Für die, die gut US-amerikanisches englisch verstehen, gebe ich mal weiter an Thunderf00t [link geht zu juhtjuhbb, über invidious kann man das auch ohne guhgells überwachungskohd gucken]. Ist ein bisschen langatmig, weil er in seinem rückblick zum vergleich auch ein bisschen material über die einst stark medial gefeierte betrügerin Elizabeth Holmes mit verarbeitet hat (die hat ihre haftstrafe inzwischen angetreten und sitzt jetzt erstmal so für zehn jahre in texas im knast), aber dennoch recht unterhaltsam.

Wenn natürliche blödheit auf „künstliche intelligenz“ trifft

Ein US-Rechtsanwalt befragt ChatGPT nach Präzendenzfällen – und übernimmt die Antwort ungeprüft. Sein Pech: Vor Gericht stellt sich alles als Erfindung heraus […] Die Anwälte der Gegenseite studierten die Eingabe und wurden rasch stutzig: Personen- und Firmennamen, Gerichte – alles wirkte auf den ersten Blick authentisch. Doch jede Nachforschung ergab, dass kein einziger Fall existierte. Der Chatbot hatte aus seinem Lernmaterial neue „Fälle“ frei herbeifantasiert und ihnen bis in die Details hinein einen Anschein von Echtheit verliehen

Auch weiterhin viel spaß mit den lustigen ouija-brettern des 21. jahrhunderts, von jornalisten, werbern und unseriösen unternehmen als „intelligenz“ verkauft! Da kann man auch gleich zum astrologen oder kartenleger gehen, um seine antworten zu bekommen. Na, darauf einen guten tropfen dunning-kruger! Prost!

Datenschleuder und tesla des tages

Tesla sind mal hundert gigabyte daten abgeflossen, und eine kopie davon liegt unter anderem beim handelsblatt, das etwas fürwahr völlig unerwartetes darin gefunden hat:

Teslas Fahrassistenzsystem „Autopilot“ soll wesentlich mehr Probleme verursachen, als bisher bekannt wurden

Ach, und dabei hat der elektrische technikjesus Elon Musk doch schon vor vielen jahren so getan, als sei das problemchen längst gelöst. Was ist es denn?

[…] mehr als 2400 Beschwerden über Selbstbeschleunigungen und mehr als 1500 Probleme mit Bremsfunktionen enthalten

Ist doch schön, wenn die teure protzkarre selbst beschleunigt. Dann braucht man sich auch nicht mehr zu erinnern, wo denn jetzt das gaspedal ist. Und hej, wer will denn schon bremsen?

Die Zahl der Crashs liegt bei mehr als 1.000

Nachdem die teure, von jornalisten hochgejubelte protzkarre von selbst an die wand oder gegen den alleebaum gefahren ist, steht sie doch auch. Seht ihr, eine bremse braucht man gar nicht! 😁️

Eine Tabelle zu Vorfällen mit Fahrassistenzsystemen, bei denen Kunden Sicherheitsbedenken äußerten, erfasst mehr als 3000 Einträge

Ist doch schön, wenn solche bedenken in einer tabelle gesammelt werden. Das erinnert mich irgendwie daran, wenn ich fehler an größere softwäjhrprojekte melde und diese fehler in der folge über jahre hinweg unbehandelt bleiben und schließlich unbehandelt geschlossen werden, während ein völlig unvermisstes neues funkzjonsmerkmal nach dem anderen in die immer moppeliger und träger werdende blähscheiße eingebaut wird. Aber wenigstens fährt diese softwäjhr nicht auf der autobahn oder im stadtverkehr herum.

Das Handelsblatt hat nach eigenen Angaben einige Kunden in mehreren Ländern kontaktiert, diese sollen die Informationen aus den „Tesla-Files“ bestätigt haben, einige Einzelfälle werden in dem Bericht geschildert

Tja, habt ihr etwa geglaubt, dass die softwäjhr im auto besser wäre als die softwäjhr auf euren kompjutern?

Ihr habt doch hoffentlich auch nicht geglaubt, dass die überteuerte und absurd übermotorisierte protzkarre, die ihr euch da gekauft habt, einen besseren datenschutz an den tag legt, wenn sie jeden eurer fürze nach hause funkt, oder? Das wäre doch ganz schön dumm, so etwas zu glauben.

Das Handelsblatt hat nach eigenen Angaben die Brandenburgische Datenschutzbeauftragte Dagmar Hartge informiert. Ihr zufolge könnten sensible Daten wegen unzureichender Beschränkungen von Zugriffsrechten innerhalb des Unternehmens weitreichend zugänglich sein. Das sollen dem Handelsblatt gegenüber „Insider“ zudem bestätigt haben

Seht ihr, das wäre ganz schön dumm. Ihr kennt doch den industriestandard des datenschutzes: ditschitäll first, hochdruck second, bedauern third, fatalismus fourth. Ach, ihr seid alle schon beim fatalismus angekommen? Das ist ja noch dümmer!

Übrigens: die anderen „selbstfahrenden autos“ sind auch nicht besser, sicherer oder privatsfärenschonender. Wenn ihr wirklich gefahren werden wollt, setzt euch einfach in einen zug! Das ist entspannend und schnell. Und deutlich sicherer.

Aber freie softwäjhr ist doch sicherer

LibreOffice-Lücken:
Risiko von Codeschmuggel mit präparierten Dokumenten

Aktualisierte Pakete der Büro-Software-Suite LibreOffice dichten zum Teil hochriskante Sicherheitslücken ab. Angreifer könnten potenziellen Opfern manipulierte Dokumente zukommen lassen, bei denen beim Öffnen das Risiko besteht, dass dadurch Schadcode eingeschleust und ausgeführt wird […] weitere Schwachstelle betrifft das Verhalten beim Laden von Dokumenten mit enthaltenen IFrames. Anders als bei anderen verknüpften Objekten in Dokumenten hat LibreOffice die IFrames ohne weitere Rückfrage beim Öffnen aktualisiert

Ob frei oder nicht: sobald eine softwäjhr zu einem mit teilweise absurder funkzjonalität aufgeblasenes komplexitätsmonster wird, ist es mit der sicherheit vorbei. Aber tröstet euch, ihr habt auch so viel gutes bekommen:

Im Februar hatte das LibreOffice-Projekt die 7.5er-Version der Bürosoftware vorgestellt. Sie brachte eine neue Symbolleiste, Icons und Übersetzungen mit DeepL per API mit

Die benutzerschnittstelle „musste“ einmal erneuert werden, damit sie auch mal ein bisschen neuer aussieht, natürlich werden dabei die im betrübssystem vom anwender (meist mit gutem grund) eingestellten piktogramme genommen und inzwischen wird es sogar unterstützt, wenn ein nutzer mal zu dumm sein sollte, ein bisschen text zwischen textverarbeitung und brauser hin- und herzukopieren, um ein übelsetzungsdingens zu nutzen.

So, jetzt aber schnell die sicherheitsaktualisierung einspielen, wenn ihr das dingens nutzt! Und auch in zukunft besser nicht in irgendwelchen mäjhls rumklicken, egal, was für ein betrübssystem und was für eine softwäjhr ihr verwendet!

Wenn diese blöden außerirdischen…

…nicht endlich mal ein schönes funksignal absetzen, das wir auch empfangen können, dann müssen wir das außerirdische funksignal eben selbst erzeugen und ein großes spektakel um seine entzifferung aufführen.

Ich finde das ja eher minderinteressant. Bei einem echten außerirdischen signal würden erst die wirklichen probleme auftreten, die in der völligen fremdheit des entfernten gegenübers liegen. Klar, man kann versuchen, für die kommunikazjon eine sprache auf grundlage gemeinsamer erscheinungen im kosmos aufzubauen, aber was ist dafür geeignet? Wer senden oder elektromagnetische signale empfangen kann, müsste eigentlich fysik und chemie beherrschen, so dass sich eine gemeinsame grundlage finden sollte. Aber was ist, wenn unser menschlicher erkenntnisstand aus sicht des entfernten gegenübers so veraltet und falsch ist, wie wir heute die äterteorie elektromagnetischer wellen als veraltet und falsch betrachten? Da könnte schnell etwas als „grundlegend“ vorausgesetzt und gefunkt werden, wovon wir noch gar keinen schimmer haben. Wir würden ja auch keine veralteten teorien funken, von denen wir wissen, dass sie falsch sind. In der chemie sieht es ein bisschen besser aus. So etwas wie redoxreakzjonen wird man überall im kosmos haben…

Mein favorit für so etwas ist ja die matematik. Aber das ist natürlich meine vorliebe. Ich weiß nicht, ob völlig fremde nicht eine völlig andere ausdrucks- und argumentazjonsweise für logik und struktur entwickeln könnten als wir es uns nur vorstellen können. Klar, die primzahlen könnten nicht durch einen bekannten natürlichen prozess entstehen. Aber wer sagt denn, dass außerirdische eine zahlenteorie betreiben, so interessant einige menschen diese auch finden? Es ist bei anderem wahrnehmungsapparat sogar denkbar, dass sie gar keine vorstellung einer ganzen zahl entwickeln und nicht in unserem sinn des wortes zählen. Sicher scheint mir nur, dass sie als technische zivilisazjon auch ein paar konstanten wie pi (oder meinethalben: tau) kennen. Diese wären leider sehr unhandlich zum senden. Wenn jemand den anfang verpasst, wirkt es wie zufallszahlen, sollte es sich bei pi um eine normale zahl handeln (was ich auch ohne beweis für ziemlich sicher halte). So etwas wie das, was wir analysis nennen, müssten sie auch haben, weil es für die technik einfach viel zu nützlich ist. Aber das wäre auch völlig unabhängig von unserer analysis entstanden und könnte sehr andere herangehensweisen entwickelt haben, die dann formalisiert wurden und die für uns schwierig bis unmöglich nachvollziehbar sein könnten. Gut, der hauptsatz fällt dabei auch raus, und mit hoher wahrscheinlichkeit auch der begriff einer analytischen fortsetzung einer komplexen funkzjon. Ein „bisschen fysik“ können sie ja, wenn sie so ein signal senden können, und große teile der analysis sind da sehr praktisch. Zahlenteorie ist hingegen zu nichts nutze… wenn man mal von einer kryptografie absieht, die wir vor allem wegen unserer in der tierhaften psyche wurzelnden sozjalstrukturen benötigen. Sollten die außerirdischen in ihrer kultur gar so etwas wie eine „matematische poesie“ hervorgebracht haben, könnte das signal für uns sehr bizarr und unverständlich sein. Vor allem, wenn wir auch noch den anfang der sendung verpasst haben, in dem möglichst einfache grundlagen übermittelt werden. Falls die außerirdischen überhaupt eine solche übermittlung von grundlagen für erforderlich halten, weil es ihnen alles völlig natürlich und offensichtlich erscheint, ähnlich, wie wir das zählen für eine natürliche und offensichtliche tätigkeit halten.

Lauter interessante fragen und spekulazjonen. Das ganze tema kitzelt einfach im gehirnchen.

Aber bei einem signal, das eine simulazjon und eher ein kunstprojekt ist, erwarte ich nichts anderes als ein rätsel von menschen für jene menschen, denen die kreuzworträtsel aus der zeitung etwas zu langweilig geworden sind. Wenn selbst da schon das verständnis scheitern sollte — die spuren der menschheitsgeschichte sind ja voll mit artefakten und sogar kohds, die wir als später aufscheinende menschen nicht mehr zuverlässig deuten können — dann zeigte das zumindest eines: die menschheit würde einen intelligenzbegabten außerirdischen vermutlich nicht einmal erkennen, wenn er ihr übern weg liefe. Dann ist auch klar, warum die geschichte von SETI eine geschichte des nicht-empfangens ist und das leidige Fermi-paradox löste sich von selbst in wohlgefallen auf. Etwas anderes als ein scheitern könnte da gar nicht rauskommen, außer die außerirdischen wären in wesentlichen genau so wie wir. Selbst dann würde es sehr schwierig. Und genau das wird bei diesem kunstprojekt nicht rauskommen. Schließlich soll ja weiterhin etwas geld für SETI eingesammelt werden, und das geht nur, wenn der anschein einer schangse besteht. Also wird man bei der konzepzjon dieser kunstakzjon darauf geachtet haben, dass es nicht hoffnungslos schwierig wird, so dass die „einzige schwierigkeit“ darin besteht, zum richtigen zeitpunkt — niemand kennt die lebensdauer einer kommunikazjonsbereiten technischen zivilisazjon, und darauf, dass die menschheit auch in nur hundert jahren noch solche ambizjonen oder möglichkeiten hat, würde ich kein geld wetten — in die richtige richtung zu lauschen. Diese „einzige schwierigkeit“ ist meiner meinung nach schon „ein bisschen“ entmutigend…

Aber linux ist doch sicherer…

CUPS:
Sicherheitslücke in Drucksystem ermöglicht Schadcodeausführung

Das CUPS-Drucksystem ist von einer Schwachstelle betroffen, die Angreifern mit Netzwerkzugriff auf den Druckdienst das Einschleusen und Ausführen von Schadcode ermöglicht

Huj, das kann man übers netzwerk ausnutzen. Spielt die aktualisierungen ein! Für unbuntu waren sie übrigens schon letzte woche fertig.

Fratzenbuch und finster-gram…

müssen sich in der EU an EU-datenschutzrecht halten und dürfen nicht die daten ihrer nutzer in den überwachungsstaat USA geben. Die frage, warum so eine feststellung jahre braucht, kann ich auch nicht beantworten.

Für die vielen, die das scheißgrüne u-boot netzp’litik nicht so mögen, gibt es auch eine heise-meldung.

Meta muss außerdem 1,2 Milliarden Euro Bußgeld zahlen

Immerhin, das ist mal ein bisschen mehr, als die portokasse hergibt. Mein mitleid für diese nach scheiße stinkende börsennotierte scheißklitsche ohne seriöses geschäftsmodell, die für ihre halbseiden-grenzkriminelle geschäftemacherei in der vergangenheit weder vor spam noch vor trojanern zur datenakwise zurückgeschreckt ist, hält sich in sehr mikroskopischem rahmen.

Zuvor hatte Meta gegenüber Investoren mitgeteilt, dass die Anordnung aus Irland rund 10 Prozent seiner weltweiten Einnahmen infrage stelle

Tja, schon scheiße, wenn das ganze „geschäftsmodell“ auf grundlage systematischer rechtsbrüche besteht.

Die Datenschutzgrundverordnung macht Bußgelder von bis zu vier Prozent des globalen Umsatzes eines Konzerns möglich, bei Facebook wäre das ein Betrag in Höhe mehrerer Milliarden Euro. Dies wäre im gegebenen Fall angemessen gewesen, meint Schrems, da „Meta zehn Jahre lang wissentlich gegen die DSGVO verstoßen hat, um Profit zu machen.“

Die höchststrafe wird hoffentlich demnächst einmal gegen die mutter aller privatwirtschaftlichen überwachungsklitschen verhängt: gegen guhgell. Deren überwachungsscheiße durchkrebst das gesamte web.

Wenn man p’lizeien und geheimdiensten…

…immer mehr befugnisse gibt, damit sie mal so richtig gegen terrorismus und schwerste formen der kriminalität vorgehen können, dann werden am ende eben demonstranten mit geheimdienstmetodik ausgespäht. Oder leute, die einen demonstranten kennen. Oder leute, die in der nähe eines tatortes waren. Oder demnächst auch leute, die so aussehen, als ob sie vielleicht mal eine straftat begehen könnten. Nach meinung eines polizeibeamten. Oder nach der mustererkennung einer so genannten „künstlichen intelligenz“. Deshalb darf man so etwas niemals zulassen. Denn zurückgebaut wird es niemals mehr.

Wahrer kommentar des tages

Die Dauerkrise Fachkräftemangel haben Unternehmen selbst zu verantworten

Na, so lange p’litik und unternehmen ganz feste daran glauben, dass in indien die leute auf gepackten koffern sitzen und mit freuden als billigfachkräfte in ein land mit schwer erlernbarer landessprache, aber dafür voller bürgerlichem ausländerhass umziehen werden (das ist nicht der fall, und seit sich dank des internetzes in der ganzen welt rumgesprochen hat, wie es hier wirklich ist, noch weniger als jemals zuvor), so lange werden halt nicht wie früher die fachkräfte von den unternehmen in der BRD ausgebildet. Das kostet doch nur unnötig geld. Und dann haben die irgendwann ansprüche, weil sie ihren wert kennen. Man will ja wegwerfkräfte. Wegwerfmenschen. Ein paar monate benutzen, dabei mit eher geringem lohn abspeisen und dann wieder wegwerfen. Und so behandelt man hier auch die leute, die noch die scheißarbeit machen. Nein, nicht erst seit gestern, sondern seit mindestens einem vierteljahrhundert.

Davon, dass man hier in der BRD eine berufsausbildung zum „fachinformatiker fachrichtung anwendungsentwickler“ machen kann, ohne in den dreieinhalb jahren auch nur einmal ein funkzjonierendes stück softwäjhr programmiert zu haben (ich habe mehrere menschen persönlich kennengelernt, auf die das zutrifft — der entrechtete und geknechtete billiglöhner, zum hohn „azubi“ gerufen, macht hat, was getan werden muss und wofür die zeit der kwalifizierten leute zu schade und zu teuer ist, zum ausgleich lernt er aber an der berufsschule, wie analoge telefonie funkzjoniert), will ich ja gar nicht erst anfangen. Aber hej, der informatik-bachelor von der unsinnsversität kann nach seiner „ausbildung“ oft noch weniger, und stellt zum ausgleich noch höhere gehaltsforderungen. Es gab ja sogar schon versuche, das BRD-informatikstudium den geisteswissenschaften zuzuschlagen…

An alle mobilfunkteilnehmer!

Wenn geräte als überwachungswanzen konzipiert sind, dann kann und wird man mit diesen geräten natürlich auch überwachen:

[…] publik gemacht, dass die Firma eines Lokalpolitikers der Piratenpartei in der Schweiz und ehemaligen Geschäftspartners der Enthüllungsplattform Wikileaks gegen Geld Standorte von Mobiltelefonen ermittelt – unter anderem für Geheimdienste […] Die Firma aus Basel ist nur die jüngste in einer länger werdenden Liste von Akteuren, die sich die Schwachstellen im Mobilfunknetz zunutze machen, um Geräte zu überwachen. Dabei geht es um das Mobilfunk-Protokoll SS7, das noch unter der Kernannahme entwickelt wurde, dass prinzipiell nur berechtigte Firmen auf das System Zugriff haben und es nur für reguläre Zwecke nutzen. Mit einem Zugang zum SS7-Netz lassen sich Mobilfunktelefone in aller Welt überwachen. Es können gezielt SMS empfangen, Standorte ermittelt und Anrufe abgehört werden. Benötigt wird nur die Telefonnummer. Wehren kann man sich praktisch nicht, weil der Provider die Daten weitergibt […] Person hinter einem anonymen Facebook-Konto ermittelt, über das angeblich Falschinformationen verbreitet wurden. In Südostasien sowie Israel seien die Dienste benutzt worden, um Telegram-Accounts zu übernehmen und in Mexiko gibt es demnach sogar eine Verbindung zum Fall eines Journalisten, der einen Tag nach solch einem Zugriff auf sein Mobiltelefon von Unbekannten auf offener Straße erschossen wurde

Die hervorhebung im text ist von mir. Ich habe sie gemacht, weil ich mich geekelt habe.

Auch weiterhin viel spaß und orwellness mit den telefonen, die ihr jeden tag durch euer ganzes leben tragt! Ich habe aus völlig uninformierten kreisen bereits das unbestätigte gerücht vernommen, dass beim überfliegen eines textes mit solchen möglichkeiten sogar die BRD-innenministys wohlig-warme wallungen kriegen.

„Cyber cyber“ des tages

Die Werkstattkette ATU (A.T.U Auto-Teile-Unger GmbH) mit ungefähr 500 Filialen ist am 18. Mai Opfer eines Cyberangriffs geworden. Sowohl die Website als auch die telefonische Erreichbarkeit sind nach Angaben von ATU betroffen […] keine Kartenzahlungen und Terminverschiebungen möglich […] Unbekannte hätten „mehrere Server des Unternehmens attackiert“

Nein, da sagt natürlich keiner, wie dieser „cyberangriff“ aussah… aber die meisten so genannten „cyberangriffe“ bestehen im versenden einer mäjhl und in mitarbeitern, die in der mäjhl rumklicken, um links oder anhänge zu öffnen und klicki-klicki den kohd anderer leute auszuführen. Und natürlich darin, dass man bei praktisch jeder unternehmung die gleiche infrastruktur vorfindet.

Ditschitäll first, hochdruck second, bedauern third, fatalismus fourth. Hol euch alle der insolvenzverwalter!

Datenschleuder des tages

Datenschleuder des tages ist der Basler Bildungsserver eduBS:

Psychologische Berichte und andere nicht-öffentliche Daten von Schülern aus der Stadt Basel sind im Darknet gepostet worden […] 1,2 Terabyte […] Lehrberichte, Zeugnisse und sogenannte Abklärungen, das sind schulpsychologische Berichte über Kinder […] „Jede Computerinfrastruktur ist anfällig“, weiß auch der Regierungsrat

Müsst ihr verstehen, liebe betroffene: verantwortungslose datenschleuderei ist ein naturgesetz, wenn da nur irgendwie ein kompjuter in der nähe steht! Der herr regierungsrat hats doch gesagt, also muss es wohl stimmen.

Ich wünsche auch weiterhin viel freude und orwellness beim überall lufteleicht und völlig konsekwenzenlos zugesagten schutz eurer persönlichen bis intimen daten. Die liste wäxt und wäxt und wäxt. Und nein, beim staat sind daten keinen deut sicherer.

Und überhaupt: 1,2 fucking veröffentlichte terabyte schülerdaten? Von einem einzigen kompromittierten mitarbeiterzugang aus zugänglich? (Vermutlich konnten die kriminellen das ein wenig ausweiten.) Die stadt basel hat so rd. 180.000 einwohner. Wird da von jedem einzelnen schüler ohne ende alles gesammelt und danach niemals wieder gelöscht? Weia! Da freut man sich über die digitalisierung.

Ditschitäll first, hochdruck second, bedauern third und fatalismus fourth.

Benutzt hier jemand ein wischofon mit ändräut?

Auf Millionen Android-Smartphones soll ab Werk Malware installiert sein. Mit verschiedenen Schadcode-Plug-ins können Cybergangster unter anderem den Zugriff auf Geräte ermöglichen […] präparierte Geräte ab Werk mit Malware […] bekommen Opfer im Betrieb nichts von den Schadfunktionen mit […] rund 9 Millionen Geräte bereits in der Produktion mit Malware infiziert […] sollen Kriminelle den Fernzugriff auf kompromittierten Smartphones minutenweise vermieten. Der Schadcode richtet einen Proxy ein, sodass etwa Tastatureingaben von Passwörtern bei den Kriminellen landen

[Archivversjon]

Da müsst ihr unbedingt eure fernkontoführung — vom werber und seinem stinkenden bruder, den jornalisten, auch als onlein-bänking bezeichet — mit machen!!1! Und überall bezahlen!!1! Und eure haustür mit aufschließen!!1! Und überhaupt alles mögliche…

Konkrete Sicherheitstipps haben die Sicherheitsforscher nicht auf Lager

Tja, auf einem richtigen kompjuter würde ich ja einfach eine saubere neuinstallazjon des betrübssystems ohne irgendwelche beglückungsideen des herstellers machen, aber das soll den leuten ja bei der ab werk trojanifizierten gängelscheiße in den wischofonen abgewöhnt werden.

Wenn doch nur vorher jemand vor gängelung, enteignung und technikverhinderung gewarnt hätte! Jetzt seid ihr halt wehrlos.

Datenschleuder des tages

Wer Discord nutzt, sollte sich vor möglichen Phishing-Mails in Acht nehmen. Angreifer haben Kundendaten erbeutet</a<

Fühlt euch auch weiterhin immer schön gedatenschützt, wenn ihr so einen an ein unternehmen gebundenen kwatsch wie discord benutzt, statt einfach IRC… ach, das kennt ihr gar nicht mehr? Ich verstehe, ihr seid ja alle ditschitäll näjhtiffs…