Heise zeigt uns den heldenhaften fläsch-töter Steve Jobs, der mutig in eine zukunft geschritten ist, in der wir endlich ankommen sollten:
Als Steve Jobs bei der Präsentation des ersten iPad Seiten ansurfte, die statt der eingebundenen Flash-Inhalte nur Legostein-Symbole als Platzhalter zeigten, wirkte das wie eine Provokation. Mittlerweile sind fünf Jahre vergangen, und wir surfen immer noch (und immer mehr) ohne Flash auf Smartphone und Tablet herum
Und nun das, was heise nicht erwähnt.
Es gab einen „guten“ grund für Steve Jobs mit seiner wirtschaftlich sehr erfolgreichen idee, nutzer religjonsartig von irgendwelchen dingern abhängig zu machen und dann mit wucherpreisen jenseits von gut und böse (siehe auch hier) abzuzocken, fläsch nicht zuzulassen — und dabei gings weder um sicherheit noch um akkulaufzeit.
Die äppel-dinger sind zwar richtige kompjuter, aber es wird technisch verhindert, dass der besitzer darauf beliebige softwäjhr ausführen kann — und mit dieser technikverhinderung wird dann ein äppel-laden aufgesetzt, der sich bei jeder softwäjhr-installazjon als mittelsmann hinstellen kann und bei jedem softwäjhr-kauf ordentlich die gierige hand mitaufhalten kann. Diese technikverhinderung auf äppels funkzjonslimitierten dummkonsumgeräten ist ein verdammt lukratives geschäft für äppel, so lukrativ, dass diverse andere nutzerverachtende scheißklitschen es kopiert haben oder kopieren wollen (guhgell mit ändräut, „amazon“ mit „kindle“, meikrosoft mit windohs acht und windohs zehn).
Dieses geschäftskonzept wäre mit fläsch aushebelbar gewesen. Fläsch ist nicht nur ein video-abspielprogramm, sondern eine richtige programmiersprache, in der sich alles programmieren lässt. Würde man fläsch zulassen, ginge die nutzung derartiger softwäjhr völlig an äppel vorbei und äppel könnte nicht dafür kassieren. Klar, dass das verhindert werden musste, denn die äppel-geräte sind ja noch viel zu billig. 😈
(Bevor mich jemand ganz plump falsch versteht: javascript ist auch eine richtige programmiersprache, in der sich alles programmieren lässt, aber diese läuft in einem brauser, der von äppel kontrolliert wird und vom anwender nicht gegen einen anderen ausgetauscht werden kann, so dass in dieser kontrollierten laufzeitumgebung beliebige beschränkungen von äppel durchsetzbar sind — über fläsch hingegen hätte äppel keine abschließende kontrolle gehabt, denn in diesem sandkasten macht adobe die regeln. Damit wären zugriffe aufs dateisystem möglich gewesen, die nutzung von systemnahen APIs und alles andere, was man für „richtige anwendungen“ braucht. Außerdem ist javascript beim kohden wie ein krampf im allerwertesten, wenn man etwas einigermaßen komplexes machen will¹. Einmal ganz davon abgesehen, dass javascript damals bei weitem nicht so leistungsfähig wie fläsch war.)
Ich glaube nicht, dass äppel jemals einen anderen grund hatte, fläsch (zusammen mit einer geradezu äppel-hörigen jornalistenmeute, die vollenthirnt jeder ansage äppels zu folgen scheint) den kampf anzusagen. Die anderen gründe sind nur für die PRessearbeit vorgeschoben, weil sonst… tja… sonst wäre man ja nicht „cool“, sondern so richtig sichtbar offensichtlich „evil“. 
Dass äppels entscheidung im nachhinein geradezu heldenhaft wirkt, liegt nicht an äppel, sondern an „adobe“, die fläsch seit jahren verrotten lassen. Und an vollidjoten von scheißjornalisten, die bevormundung und technikverhinderung für eine ganz tolle sache halten und das immer und immer wieder in die jornallje stempeln lassen, bis es auch das letzte hirn gebeizt hat.
Und ja, „adobe“! Tut mal was mit diesem fläschdingens, aber dringend! Und wenn ihrs neu proggt! Oder macht eine freie softwäjhr draus, damit andere etwas tun können! Hauptsache, es geht schnell…
¹Das heißt natürlich nicht, dass es nicht geht — dieser link auf einen 386-PC-emulator in javascript erfordert natürlich javascript, und der versuch, das herumliegende hello.c
zu kompilieren, zeigt dann auch gleich die umwerfende geschwindigkeit eines emulators in einem sandkasten, der einen brauser als laufzeitumgebung benötigt. Was nicht so schnell deutlich wird: es ist nicht möglich, eine datei im richtigen, nicht emulierten dateisystem zu schreiben.