Datenschutz des tages

Dieses deutschlandticket ist ja voll ditschitäll und läuft auf „smarten“ geräten, einfach und benutzerfreundlich… und ihr wisst es ja alle: wo „smart“ draufsteht, ist überwachung, gängelei und datensammlung drin. Immer. Auch, wenn kein grund dazu besteht.

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Vor noch gar nicht langer Zeit war es undenkbar, dass die Industrie oder der Rundfunk ein generelles Analysezugriffsrecht aufs Endgerät für sich fordert oder gar mit Rechtsbruch durchsetzt. Beim Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk sind offenbar einige Sicherungen durchgebrannt, wenn man weiterhin einen Gerätezugriff durchführt, der allen anderen Verlagen und Unternehmen untersagt ist. Und diesen Rechtsbruch dann noch für ein Sonderrecht hält, welches die Verfassung vorschreibt

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Kommentar:
Die Verantwortungslosigkeit des Journalismus

Zu schade, dass selbst wache und intelligente menschen oft nicht mehr bemerken, was das geschäftsmodell der contentindustrie ist: werbeplatzvermarktung. Nicht bildung, nicht informazjon, nicht vermittlung lebenspraktischen wissens, nicht darlegung von gründen und hintergründen, nicht p’litische meinungsbildung in einem auch nur halbwegs erträglichen sinn dieses wortes. Contentindustrieller jornalismus steht nur im dienste der lüge der reklame, denn er wird von reklamelügnern bezahlt. Klickbäjht ist dabei kein unfall, sondern handwerk. Die verdummung der leser ist eine vertiefung der reklameförderung, denn dumm kauft teuer und hirnlos. Von der bildzeitung lernen heißt für die contentindustrie siegen lernen. Und so eine internetz-giftmüllhalde wie das zwitscherchen mit seinen schnell aufschäumenden emozjonen und seiner permanenten hexenjagd-stimmungsmache ist genau das richtige biotop — oder besser: bitotop — für dieses contentindustriell-jornalistische geschmeiß. Deshalb sind die da ja auch alle. Die bezahlen sogar acht dollar im monat fürs blaue häkchen, damit auch jeder sieht, was es für blender sind. Die fressen jede zumutung, so sehr sind sie auf diese flutschige S/M-kackscheiße mit brutalem und extradummem psychoturbo angewiesen. Selbst dann noch, wenn sie vom besitzer des scheißladens bei presseanfragen über mäjhl automatisiert mit kackhäufchen beworfen werden [lokale archivversjon des fiepsers von Elon Musk]. Anders als mit so einer krankheit wie dem zwitscherchen kann die contentindustrie ihr schnell aufgeschäumtes nachrichtensurrogatextrakt doch gar nicht mehr vermarkten. Und ja, dann kommt am ende eben ein US-präsident raus, der direkt aus der idiocracy gehüpft zu sein scheint. Und ich fantasieloser dachte schon bei der unerträglichen Sarah Palin, dass die GOP nicht mehr tiefer sinken könne…

Dass die beliebtheit der menschen, die diese niederträchtige arbeit tun, die beliebtheit der so genannten jornalisten, sich langsam, aber sehr stetig der beliebtheit von herpes annähert, ist leider noch kein so großes problem fürs geschäft geworden, dass grund zur heiterkeit besteht. Was schreiben will, nennt sich autory und schreibt. Was sich jornalisty nennt, belegt damit nur öffentlich, dass es dumm wie scheiße oder ein arschloch ist. Oder beides, das kommt leider gar nicht so selten vor.

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Eine vierteilige Serie über die Entstehung der ePrivacy-Richtlinie, die aktuelle Auslegung, über Lobbyverbände, ein zweifelhaftes Hochschulinstitut und die falschen Behauptungen, die Datenschutzstellen von öffentlich-rechtlichen Rundfunksendern verbreiten. Sie alle versuchen mit verschiedenen Tricks und Irreführungen, dass niemand an der Rechtmäßigkeit von Tools wie Google Analytics oder AT Internet zweifelt

Ändräut des tages

Habt ihr echt gedacht, ihr habt mehr privatsfäre und weniger überwachung, wenn ihr auf euren händiwanzen mit guhgell-betrübssystem „ändräut“ ein VPN einricht? Obwohl guhgell die größte privatwirtschaftliche überwachungsfirma der welt ist? Natürlich hat guhgell da eine hintertür verbaut, über die an guhgell zurückgefunkt wird, unter umgehung des eingerichteten VPN, versteht sich. Was habt ihr denn gedacht? Dass guhgell euch alle liebt?

Na, dann fingert mal schön auf irgendwelchen schiebeknöpfen herum, um euch mehr sicherheit und privatsfäre zusammenzuschieben! Und immer euren digitalen gutsherren vertrauen, tief und fest vertrauen! Die wollen nur eurer bestes…

Trojanische äpp des tages

Die wischofon-äpp „ebay-kleinanzeigen“ ist eine träcking- und überwachungswanze, die auf den datenschutz ihrer anwender scheißt und in dieser form illegal sein dürfte.

Auch weiterhin viel spaß mit der vergifteten, von schadsoftwäjhr, datensammelei und überwachung geprägten scheißkultur rund um diese ganzen scheiß-wischofone!

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Datenschutz fällt heute aus - Ihre DB Tracking. -- DB Schnüffel-Navigator: Keine Privatsphäre. Pech gehabt.

Übrigens: ich weiß ja nicht, ob eine hannöversche u-bahn-stazjon der üstra (vermutlich der altenbekener damm, blickrichtung im tunnel zum döhrener turm) ein gutes symbolbild fürs anprangern und anklagen der machenschaften der deutschen bahn ist. Die üstra — über die ich auch eine menge schlechtes sagen könnte, die aber im gegensatz zur deutschen bananenbahn alles in allem kalkulierbare und funkzjonierende, wenn auch viel zu teure dienstleistungen anbietet — gehört nicht zu dieser akzjengesellschaft in hundert prozent BRD-besitz; nicht zu dieser höchst bananigen deutschen bananenbahn aus der geldverbrennenden BRD-korrupzjonshölle. (Aber glaube niemand, dass da nicht in recht maßloser korrupzjon geld anderer leute mitgenommen wird! Hannover liegt immer noch in der BRD.) Auch sind üstra-bahnen im gegensatz zu nahverkehrszügen der deutschen bananenbahn überwiegend nicht kaputt, versifft und stinkend, sondern in gutem hygjenischen und technischen zustand. Trotz ständigem und massivem vandalismus hirnloser idjoten. Wie viel schöner wäre doch eine welt ohne diese sinnlosen symbolbilder, die nichts mit der sache zu tun haben… 😉

Aber davon abgesehen wünsche ich Mike Kuketz viel erfolg beim juristischen vorgehen gegen die datenschleuderei über trojanische scheißäpps der deutschen bananenbahn.

Schlangenöl des tages

Das webbrauser-äddon avira browser safety ist eine überwachungswanze, die eure gesamte brausernutzung persönlich identifizierbar nach hause funkt. Oder, um es mit den werbelügnern von avira zu sagen:

Unsere Erweiterung sammelt keine Daten über Sie. #wedontsellyourdata

Auch weiterhin viel spaß mit security-schlangenöl aller art! Und vor allem: fühlt euch sicher! Denn etwas anderes als „gefühlte sicherheit“ kriegt ihr dabei nicht, nur vielleicht noch ein bisschen zusätzliche datensammelei und überwachung, später vielleicht sogar richtige schadsoftwäjhr.

Die wichtigsten security-äddons für einen webbrauser sind und bleiben ein javascript-blocker und ein wirksamer werbe-blocker.

Security des tages

„Bei den banken geht es um geld, die sind wohl etwas sorgfältiger und erschweren das abgreifen von daten“, denkt mitmensch gläubig. Nein, die sparda-bank baden-württemberg für ihre „SpardaSecureApp“ einfach eine neue domäjhn aufgemacht und mitten in der benutzung ablaufen lassen:

Bis Mitte Mai 2022 war im QR-Code eine URL mit den zur Freischaltung benötigten Daten als URL-Parameter hinterlegt. Die Domain (secure-app.de) befand sich Ende April (25.04.2022) allerdings am letzten Tag der Redemption Grace Period (RGP) und damit nicht (mehr) im Besitz einer Sparda-Bank oder deren IT-Dienstleister.

Ich konnte die Domain secure-app.de am Folgetag selbst registrieren und erhielt so von durchschnittlich über 140 Personen am Tag den zweiten Faktor einer Online-Überweisung auf dem Silbertablett serviert. Über eine gezielte Phishing-Seite hätten theoretisch auch noch die Zugangsdaten zum Online-Banking abgegriffen werden können.

Selbstverständlich kontaktierte ich die Sparda-Bank BW vor der Registrierung mehrfach. Allerdings verwies der telefonische Kundensupport nur darauf, dass der QR-Code mit der SpardaSecureApp gescannt werden muss […] Leider hat der Pressesprecher der Sparda-Bank BW auf meine mehrmaligen Anfragen bisher nicht reagiert

Ditschitäll first, bedauern second… und wenns dann mal so richtig schiefläuft, hochdruck third.

Ändräut des tages

Na, seid ihr auch immer so überfordert, wenn in guhgells äppstohr für ändräut vor der installazjon angezeigt wird, welche berechtigungen eine äpp so braucht? Gut, das wird sich demnächst ändern, denn da kann jetzt jeder anbieter einer äpp völlig unkontrolliert reinschreiben, was er möchte:

Heuraka! Ein weiterer Schritt in Richtung Verschleierung und Nutzer-Entmündigung ist getan. Oder man könnte auch sagen: Nun wird der Nutzer mit noch weniger Informationen »verwirrt«, die ihn von einer Installation abhalten könnten

Irgendwelche häcks sind für diese verschleierung gegenüber dem anwender nicht erforderlich. Guhgell versteht das als ein wertvolles funkzjonsmerkmal und bietet das einfach so an. Auch weiterhin viel spaß mit der völlig vergifteten kultur rund um die wischofone!

Datenschutzvermeider des tages

Wer mit träcking und datensammelei auf den schutz eurer persönlichen daten scheißt und keine hemmungen vor klar illegalen machenschaften hat? Na, ist doch klar: die deutsche post DHL group mit ihrer äpp fürs händi. Legal, illegal, scheißegal.

Auch weiterhin viel spaß mit euren händis, die ihr durch euer ganzes leben tragt und mit denen ihr euch ständig von konzernen überwachen lasst! Erich Mielke hätte euch alle so geliebt!

Datenschutzfrage des tages

Versendet die Outlook-App von Microsoft (unter bestimmten Bedingungen) tatsächlich E-Mail-Inhalte via Google Push Notifications? Das wäre aus meiner Sicht ein katastrophales App-Design und ein schwerer Verstoß gegen die DSGVO. Man muss sich das mal vorstellen: Google wäre dadurch in der Lage die Inhalte von (sensiblen) E-Mails mitzulesen.

Nach scheiße stinkende scheißpresse des tages

Rheinische Post erzwingt Einwilligungen mit Fantasie-Abo

Ja ja, premiumwerbung [‼️] ohne werbeträcking.

Jede aufgerufene URL wird an über 20 Anbieter gesendet, die meisten davon sind Anbieter für personalisierte Werbung, z.B. Yieldlab, Adform, Videoplaza, Xandr oder Emetriq. Selbst wenn einige dieser Anbieter keine Cookies setzen, können sie mit IP-basierten Identitätsdiensten ein Verhaltensprofil erstellen […] Neben den URLs der aufgerufenen Artikel erhält Taboola auch eine Nutzer-ID. Diese bleibt immer gleich, wenn ich mit meinem Abo eingeloggt bin. Dadurch kann Taboola ein dauerhaftes Profil meiner Interessen anlegen. Und weil ich schon einen Verdacht hatte, versuchte ich die ID mal als Base64-Kodierung zu behandeln. Das ist eine sehr weit verbreitete Zeichencodierung, mit der man beliebige Daten in standardisierte ASCII-Zeichen umwandeln kann, damit sich keine Schnittstelle daran verschluckt. Und siehe da: In der ID steckt also meine E-Mail-Adresse drin

Alles für nur noch acht øre pro monat. Wirklich schade, dass dieses premiumsterben für die scheißPResse viel zu langsam geht.

Stirb, scheißpresse, stirb! Verrecke, verleger, verrecke!