Die katolen haben eben ganz große angst davor, dass ihnen das menschenmaterial zum sexuell missbrauchen und lebenslang traumatisieren einmal ausgehen könnte, und deshalb müssen sie um jeden preis eine fehlgeburt vermeiden, und wenn eine frau dabei verblutet und verreckt.
Demnach gilt jede Form von Eingriff in eine Schwangerschaft, auch das Einleiten oder Beschleunigen einer Fehlgeburt, als Abtreibung. Und zwar ab der Empfängnis. So besagt etwa Richtlinie Nummer 45 wörtlich: „Ein Schwangerschaftsabbruch (d. h. der unmittelbar beabsichtigte Abbruch einer Schwangerschaft vor der Lebensfähigkeit oder die direkt beabsichtigte Zerstörung eines lebensfähigen Fötus) ist niemals erlaubt. Jeder Eingriff, dessen einziges Ziel die Beendigung der Schwangerschaft vor der Lebensfähigkeit ist, ist ein Schwangerschaftsabbruch, der in seinem moralischen Kontext die Zeit zwischen der Empfängnis und der Einnistung des Embryos einschließt.“ […] In der Praxis kann dies zu Situationen wie bei Katherine Stewart führen, dass etwa aufgrund dieser Direktiven eine Notfallbehandlung der schwangeren Person so lange verzögert wird, bis ihr Leben in Gefahr ist. Erst dann dürfen Ärzt:innen eingreifen. Auch Stewart musste erst 40 Prozent ihres Blutes verlieren, bis sie ärztliche Hilfe erhalten konnte. „Sie haben mit meinem Leben gespielt“, sagt Stewart rückblickend. Katherine Stewart ist kein Einzelfall.
Ach ja, der beste tag für einen kirchenaustritt war gestern. Aber heute geht es auch noch. Dieses Jesus aus nazaret, um den die kristen immer so ein gewese machen, war übrigens auch kein krist. Und schon gar nicht katolisch.