NDR veröffentlicht gefälschte „Hitler-Tagebücher“
Auswertung belegt Holocaust-Leugnung
Der NDR veröffentlicht die gefälschten Hitler-Tagebücher von 1983 in einer kritischen Ausgabe mit wissenschaftlichen Kommentierungen des Politikwissenschaftlers Professor Hajo Funke von der FU Berlin. Sie stehen ab Donnerstag, 23. Februar, 18 Uhr, online auf NDR.de […] Damit wird erstmals in vollem Umfang deutlich, in welcher Absicht die Fälschungen verfasst wurden und wie der Stern bereit war, die NS-Geschichte neu zu deuten und zu verharmlosen […] Hitler wusste angeblich nichts vom Holocaust. Das ist die zentrale Erzählung der gefälschten „Hitler-Tagebücher“
[Archivversjon]
Gefällt mir. Nicht, dass noch jemand zu glauben beginnt, der contentindustrielle jornalismus sei vor dem internetzzeitalter irgendwie besser gewesen.
Oder haben die den ganzen teuer aus hochdubiosen kanälen eingekauften bullschitt etwa gar nicht gelesen, als sie immer mehr geld ausgegeben haben, um immer mehr davon zu bekommen? Oh…
Damit wird deutlich, was der Stern 1983 damit meinte, „die Geschichte des Dritten Reiches wird in großen Teilen neu geschrieben werden müssen.“
…die haben das gelesen. 🤦♂️️
Ich schaue jetzt mal großzügig drüber hinweg, dass die kwalitätsjornalisten vom NDR auch im jahr 2023 immer noch nicht verstanden haben, wie datenverarbeitung funkzjoniert und deshalb glauben…
Mit Hilfe der Künstlichen Intelligenz konnten die Fälschungen erstmals auch vollständig nach Schlagworten durchsucht werden
…dass man eine so genannte „künstliche intelligenz“ brauche, um in einer textdatei nach begriffen zu suchen, als wäre grep
nie programmiert worden (es war bestandteil der ersten unix-versjon aus den frühen siebziger jahren). Wenn die für irgendwas ein angelerntes neuronales netzwerk verwendet haben, dann für die automatische umwandlung von Kujaus imitierter Hitler-handschrift (ein lustiger mischmasch aus deutscher kurrentschrift und lateinischer kurrentschrift), damals noch zusammen mit egrep
, weil die erweiterten regulären ausdrücke auf den damaligen rechnern für viele anwendungen zu schlecht performt hätten, in eine textdatei. Und dafür habe ich volles verständnis, ich hätte auch keine lust gehabt, diesen ganzen bullschitt von hand zu transkribieren. Dafür muss man den nämlich lesen. Und hinterher noch einmal gucken, ob man das auch richtig gelesen hat. An stellen, wo man ständig diese hand im gesicht hat. Das ist doch eine strafe!
Aber vielleicht lernen jornalisten ja in den näxsten zwanzig jahren noch, was kompjuter sind und wie man mit ihnen daten verarbeitet.