Als geschlossenes und Smartphone-optimiertes Newsangebot soll Spiegel Daily eine Lücke schließen und das ideale Nachrichtenmedium u.a. für Pendler sein, denen die Zeit fehlt, die Fülle der auf Portalen angebotenen Themen während des Tages zu konsumieren […] So sind die bisherigen Abo-Zahlen nach MEEDIA-Informationen sehr verhalten. Hausintern kursiert eine Zahl von weniger als 3.000 neu abgeschlossenen Voll-Abos
Bwahahahaha, diese dummheit!
Und immer wieder versucht das jornalljegeschmeiß, den leuten für die scheißpropaganda, leserverachtung, schleichwerbung, offene scheißreklame und die ganzen lügen auch noch geld abzunehmen, aber keiner will mehr zahlen… tja, es ist halt nicht jeder so gnadenlos dumm wie ein scheißjornalist, der versucht, vom onlein-jornalismus zu leben.
Wer unter den lesern jornalist ist und gerade — angesichts meines spöttischen und die verachtung des jornalisten für seine leser voll zurückgebenden tones — den in seiner scheißjornalistischen parallelgesellschaft aufkondizjonierten pawlowschen reflex erleidet, möge bitte zur abwexlung mal darüber nachdenken, was für einen sinn das wort „abo“ im kontext des internetzes haben soll! Bei einer scheißzeitung ist das ja noch klar. Da zahlt man jeden monat geld dafür, dass jemand, der in hannover von scheiß-madsack noch nicht einmal den gesetzlichen mindestlohn für diese tätigkeit bezahlt kriegt, in aller herrgottsfrühe die schweren und dicken zeitungen durch die nacht vor die tür trägt. Diese zeitungen sind ein mischmasch aus erwünschten inhalten und unerwünschten inhalten, vergällt mit einer riesenporzjon (rd. sechzig fucking prozent) intelligenz- und leserverachtender scheißreklame.
Kaum jemand im internetzzeitalter, der nicht gerade bis an die grenze des grabes rückständig oder an die grenze der geschäftsunfähigkeit blöd ist, wird nach diesem produkt „zeitungsabo“ große sehnsucht entwickeln. Tatsächlich sehe ich in den gegenwärtigen print-auflagezahlen von tageszeitungen in der BRD — es handelt sich dabei übrigens um teure einwegprodukte, die aus der rotazjonsmaschine ziemlich unmittelbar und zudem zu rd. achtzig prozent ungelesen in die altpapiertonne kommen — einen indikator für die dummheit, technikangst und dumpfige rückständigkeit der menschen in der BRD und freue mich darüber, dass diese zahl ständig sinkt.
Und die reakzjon der scheißpresseverleger? „Verkaufen wir den leuten doch zeitungsabos im internetz, damit sie sieben øre im monat latzen, um unser produkt zusätzlich zu ein paar milljonen kostenlosen produkten lesen zu können. Machen wir da ein paket draus, ähnlich wie das frühere bestempelte papier„. Tolle idee! So einfallsreich und innovativ! Man könnte denken, dass die leute, die solche ideen entwickeln oder die bei solchen ideen mitmachen, nicht zu den hellsten leuchten im lampenladen gehören. Dieser eindruck ist zwar nicht gerade eine empfehlung, diesen leuten auch noch geld für ihre dummheiten zu geben, aber das hält die spiegel-verleger nicht davon ab, noch einen in ihrer totalen denkverweigerung draufzusetzen: „Machen wir das doch in einer äpp für diese tollen wischofone (da hab ich jetzt auch eins von, und kann ich sogar drauf wischen), das ist modern und super und viel viel besserer als dieser webbrauser, der seinen nutzern zugriff auf milljonen von anderen angeboten bietet„.
Bei manchen leuten kann die frage, ob sie vielleicht doch irgendwo einen rest von gehirn haben, nur in der metzgerei beantwortet werden…
Stirb, scheißpresse, stirb! Verrecke, verleger, verrecke!