Von einer umfassenden Berichterstattung waren deutsche Medien in der ersten Woche der Anhörungen zur Auslieferung von Julian Assange weit entfernt. Statt authentischen Schilderungen der Auseinandersetzung im Gerichtssaal präsentierte man eine Fassade von Journalismus – zusammenkopiertes Halbwissen, vorgetragen in selbstbewusstem Tonfall […] Offenbar verfolgte niemand den tatsächlichen Wortwechsel vor Gericht – und war zudem auch in der Lage, das Gesagte intellektuell zu begreifen und seine Bedeutung zu erfassen
Tja, wozu denn auch. Der content in jornalistischen medien wird ja nicht benötigt, weil man den leser informieren will, sondern weil man einen köder benötigt, ganz ähnlich wie beim angeln — einen köder, der nötig ist, damit die leute auch die psychomanipulative lüge der scheißreklame fressen. Denn das geschäft mit reklameplätzen ist das eigentliche geschäft der contentindustrie, nicht das geschäft mit jornalistisch erarbeiteten inhalten. Und dann entstehen eben gleichgeschaltete propagandainstrumente, die alle die gleichen NITF-ticker der großen agenturen ohne eigenes zutun ins redakzjonssystem übernehmen. Vom regierungsfrommen BRD-parteienstaatsfernsehen hätte man ja niemals etwas anderes erwartet… 😦
Stirb, scheißpresse, stirb! Denn wenn du nicht verreckst, scheißpresse, und du scherge der scheißpresse, du stinkender scheißjornalist, nicht mitverreckst, dann wird am ende der letzte erbärmliche rest der freiheit verrecken.