Ganz einfach: weil ihr einziger dschobb ist, würmer für den reklame-angelhaken der contentindustrie herzustellen; würmer, die den fischen schmecken sollen, nicht dem verleger und nicht dem autory. Und wenn demnächst noch mehr hardwäjhr und elektrischer strom in angelernte neuronale netzwerke zur textgenerierung gesteckt wird, dann werden jornalisten überhaupt nicht mehr bezahlt. Warum sollte man? Der vorgang lässt sich doch automatisieren, weil er bereits kwasimechanisch ist. Die kwalität des kompjuterproduktes ist genau so beschissen und kenntnislos, aber belehrend und hirnfickend wie das ungleich teurere werk von contentarbeiterys. Dafür enthält es aber weniger rechtschreib- und grammatikfehler. Es bezahlt ja auch seit Guttenbergs toller erfindung mit den beweglichen lettern außerhalb weniger, ganz kleiner nischen praktisch niemand mehr menschen dafür, dass sie ein buch handschriftlich abschreiben. Und jetzt noch ein paar reklamebanner um den „künstlich intelligenten“ jornalismus — natürlich mit fies in die privatsfäre eindringenden träckingkohd oder, wenn die verbrecherbanden für einen neuen exploit mal geld in die hand genommen haben, mit krimineller schadsoftwäjhr — und das geschäft der scheißverleger läuft auch ohne die ganzen tintenklexer weiter. Genau so beschissen und intelligenzverachtend, wie es mit den teuren tintenklexern gelaufen ist. Und der dümmliche kompjuterautput ist vom in den dunkelkammern des reichstags herbeilobbyierten „leistungsschutzrecht für presseverleger“ geschützt, soll guhgell doch noch geld dafür zahlen, dass es menschen dahin lotst!
Und kaum jemand wird den unterschied bemerken, wenn es keine jornalisten mehr gibt. Dafür braucht man nämlich intelligenz, sprachgefühl und geschmack. Drei dinge, die regelmäßige jornalismuskonsumenten bereits von den jornalisten abgewöhnt bekommen haben.
Das einzig tröstliche daran ist, dass die ganzen scheißjornalistys dann endlich das hartz V (propagandasprech: bürgergeld) beantragen dürfen, das sie selbst im brustton des unerbittlichen, fanatischen armenhasses herbeigefleht und herbeigeschrieben haben. Vielleicht sind inzwischen sogar gendersternchen auf den antragsformularen, wisstschon, für weniger ausgrenzung und mehr gerechtigkeit!!1!
Die massenverdummung und -entp’litisierung ist ein jornalistisches produkt. Und selbst, wenn den idjotys, die sich jornalisten nennen und so eine massenverdummung aktiv herbeiführen, obwohl sie nicht einmal gut dafür bezahlt werden, ihr ganzer lebensentwurf als folge ihres eigenen versagerlebenslangen tuns um die ohren fliegt, merken sie es immer noch nicht. Wie kann man nur so doof sein? Oder so böse? Ach ja, wenn man ein hirnloses, narzisstisch totalverblendetes arschloch ist.
Wer schreiben will, nennt sich autor und schreibt. Wer schreiben will und dazu noch einen miesen karakter und eine allgemeine intelligenz- und sorgfaltsmeidung in die wehrlose sonne hält, nennt sich jornalist und lässt sich von verlegermilljardären mit einem hungerlohn dafür abspeisen, dass er würmer für die contentindustrielle angel anfertigt und seine leser passiv, dumm und ungebildet hält. Die mehrzahl der heutigen jornalisten wäre auch unter der reichsschrifttumskammer von Joseph Goebbels was geworden. Vermutlich hätten sie sich sogar über die bessere bezahlung gefreut. So ein festlicher empfang; so ein großer, würdevoller rahmen; so eine schöne rede des königs im reichstag… ähm… des führers natürlich. 🤮️