Schlagwort-Archive: Scinexx
Endlich kann man die inflazjonsfolgen dämpfen!!1!
Einfach dieses zeugs ins trinkwasser tun, und schon fressen die leute nicht mehr so viel. Da wirds einkaufen auch gleich billiger.
Affenpocken des tages
Wollt ihr mal bakterjen sehen? Ohne mikroskop?
Neues aus der wissenschaft
Schizofrenie könnte im kern eine autoimmunkrankheit sein.
Um herauszufinden, ob die Auto-Antikörper tatsächlich Schizophrenie auslösen könne, injizierten die Forschenden die aus dem Serum der Patienten isolierten Antikörper gesunden, jungen Mäusen. „Die Ergebnisse waren beeindruckend“, berichtet Seniorautor Hidehiko Takahashi. „Schon nach kurzer Zeit zeigten die Mäuse Veränderungen in ihrem Verhalten und in den Synapsen, die denen bei Menschen mit Schizophrenie ähnelten.“
Ich glaube allerdings nicht, dass das die ganze aufklärung ist. Aber ich bin ja auch ausgelernter optimist und freue mich erst, wenn dinge sicher sind. Eine medizinische behandlung der schizofrenie, die die ursachen bekämpft, statt mit heftigen, nebenwirkungsreichen medikamenten, die erkrankte natürlich ihr ganzes scheißleben in sich reinschmeißen müssen, die symptome so weit zu unterdrücken, dass ein halbwegs orientiertes leben möglich ist… ja, so eine behandlung würde ich sehr begrüßen. Und dafür müsste man halt die ursache erstmal kennen. Und dann ist eine gezielte behandlung immer noch ein stückweit weg.
Wenn die menschheit es schafft, sich nicht selbst auszurotten, dann werden zukünftige generazjonen den stand unserer heutigen psychjatrie so beurteilen, wie wir die mittelalterliche medizin beurteilen: als barbarisch.
Wissenschaft des tages
Chemikern ist es gelungen, das kleinste möbiusband der welt herzustellen. Leider kann man es nicht durchschneiden, um zwei ineinander verflochtene ringe zu haben.
Jetzt noch eine kleinsche flasche…
Die gute nachricht des tages
Teure blumenerde für mieses gedeihen
Pflanzt in mondstaub, leute! 285 gramm für eine milljon dollar! Der erfolg spricht für sich selbst:
Die Pflanzen waren mickrig, hatten verfärbte Blätter und auch ihre Genaktivität deutete auf massive Stressreaktionen hin
Das wird wohl nix mit dem umzug zum mond, nachdem die menschen in ihrer unendlichen dummheit die erde noch etwas unbewohnbarer als den mond gemacht haben!
Gute nachricht des tages
Wissenschaft des tages
Die milchstraße hat ein loch. Das wusste man zwar schon etwas länger, weil das loch mit seiner masse von rd. 4,2 milljonen sonnenmassen jedes radioteleskopisch abbildbare sternchen in der umgebung auf ganz seltsame bahnen gebracht hat, aber jetzt ist es endlich gelungen, ein bild des loches zu erzeugen…
Nein, das ist kein „foto“, wie onkel jornalist es in seiner knipsedenke ständig nennt. Weder kann man von der erde aus ins zentrum der milchstraße schauen, weil da so viel staub und gedöns im wege ist, noch wurde hier licht verwendet, weil das durch staub und gedöns nicht durchkommt. Und nein, es ist auch kein bild des loches, weil man das loch nicht sehen kann. Da kommt kein fotönchen raus. Für dieses bild der umgebung des loches — das loch selbst ist schwarz und hat sich aus unserem kosmos längst verabschiedet, wenn man mal von einer winzigen und nicht messbaren menge abgegebener hawking-strahlung absieht — mussten sehr präzise radioteleskopische messungen über den ganzen globus verteilt werden, diese messungen immer mit einem exaktem zeitstempel markiert werden und mit einem zahlenfressenden kompjuterpark ausgewertet werden. Jede dieser messungen erfasst ein selbstinterferenzgeschehen von radiowellen, während sich das radioteleskop (zum beispiel mit der erde) bewegt, und wenn man diese messungen „übereinanderlegt“, entsteht ein abbild des relativ kleinen objektes. Das wird auch ein guter kopfschmerz beim programmieren sein, und die datenmengen, die man für ein derartig scharfes abbild¹ eines so kleinen, weit entfernten objektes braucht — der ereignishorizont des loches ist kleiner als unsere sonne — müssen die astronomen eine unfassbar große menge daten ausgewertet haben. Da stellt sich sogar die frage, wie man diese datenmenge überhaupt transportiert… das wort „datenpaket“ könnte dabei eine völlig neue bedeutung bekommen haben. 😉️
¹Ich weiß, dass das nicht so aussieht, aber es ist wirklich ein relativ scharfes bild. Das loch und seine abgebildete akkrezjonsscheibe sind klein und rd. 26,5 kilolichtjahre von uns entfernt. Oder, obwohl das die entfernung eher noch unverständlicher macht, rd. 250 billjarden kilometer.
Neues aus der wissenschaft
Wenn jemand alzheimer-demenz im frühstadium hat, merkt man es noch nicht an starken mentalen ausfällen, aber die darmflora ist anders zusammengesetzt:
In Tierversuchen traten solche Anomalien sogar schon vor Ablagerung der alzheimertypischen Amyloid-Plaques im Gehirn auf
Systematische menschenversuche, mit denen man so weit in die frühen, vorsymptomatischen befunde der krankheit zurückgehen könnte, gibt es zum glück in zivilisierten staaten nicht. Aber eine verfeinerung der bestehenden tests auf rd. neunzig prozent trefferkwote ist auch so herausgefallen. Und das ist beachtlich.
Ob das teil der ätiologie oder einfach nur ein weiteres symptom ist und ob man alzheimer durch die einbringung anderer bakterien in den darm bekämpfen kann, ist — trotz „vielversprechender ergebnisse“ — im moment natürlich noch reine spekulazjon. Entsprechende gute studien sind aber nur noch eine frage der zeit.
Früher war das wetter auch mal besser…
…und in saxen, in der nähe von chemnitz, wuchsen baumhohe farne:
Die Rekonstruktion enthüllt: Der urzeitliche Samenfarn der Art Medullosa stellata hatten einen schlanken, zehn Meter langen Stamm, der nur an seinem oberen Ende eine schirmartige Krone bildete. Diese bestand aus zehn jeweils gut drei Meter langen Farnwedeln, deren Stiele in einer engen Spirale vom Stamm abgingen. Ähnlich wie bei heutigen Palmen zeigen Narben an der Stammoberfläche, dass weiter unten liegende ältere Blätter abgeworfen worden waren. Jeder der drei Meer langen Farnwedel wies eine beeindruckend große Blattoberfläche aus feinen Fiederblättchen auf, wie das Team berichtet. Die flächig großen Wedel waren demnach an eine maximale Ausbeute des einfallenden Sonnenlichts angepasst
Manchmal wünsche ich mir ja schon eine zeitmaschine.
Fysikalische grenze, wir kommen…
…wenn wir uns nicht schon vor erreichen dieser grenze mit unserer unendlichen blödheit ausgerottet haben: Bei einer milljon gigahertz ist die obergrenze für eine CPU-frekwenz, darüber sind keine schaltvorgänge mehr möglich. Natürlich wird es schon bei einer annäherung an diese grenze sehr aufwändig und teuer.
Wissenschaft des tages
Mit vollgas in die idiocracy
Fordistisch hirnkastriert in die zeit unbegrenzter mobilität, am steuerrad der freiheit sitzt die alles durchwaltende dummheit! Eine entsprechende studie für die BRD würde kaum bessere ergebnisse haben…
Wissenschaft des tages
Weltraumfahrt des tages
Endlich fängt die menschheit auch damit an, den mond in eine müllkippe zu verwandeln. So viel platz für müll, das ist sicher noch ausbaufähig…