…erklärt mal Frédéric Martel [archivversjon]:
Wer in den 1940er- und 50er-Jahren als junger Mann seine homosexuelle Neigung entdeckte, fand in der römisch-katholischen Kirche einen Zufluchtsort.
Dort wurde die angebliche Schwäche zu einer Stärke: „Man lebt ausschliesslich unter Männern, kann die Kleidung anziehen, die man will, und – das Wichtigste – man muss weder heiraten noch Beziehungen mit Frauen eingehen, ohne verdächtig zu wirken.“
Deshalb gebe es heute, in einer zunehmend liberalen Gesellschaft, kaum noch Männer, die Priester werden wollen, so Martel
Katolizismus: nichts als eine instituzjon gewordene, gewaltige neurose der sexualverdrängung. Kein wunder, dass die durch und durch absonderlich und krank wirken. Aber die vorstellung, dass der vatikan wohl leer wäre, wenn sämtliche schwulen die katolische kirche verließen, ist schon sehr erheiternd. 😀