„Cyber cyber“ des tages

An der technischen universität berlin hat jemand rumgecybert, sicherlich ein russe, und denen eine mäjhl mit schadsoftwäjhranhang geschickt, der prompt geklickt und gestartet wurde. Und dann hat der trojaner riesige teile des universitätsnetzwerkes übernommen. Das war anfang mai. Leider haben die informatiker dort an der technischen universität nicht gelernt, wie man sicherungskopien macht, und deshalb gibt es für mäjhl immer noch nur notbetrieb und SAP läuft überhaupt nicht:

Da haben ja Doktoranden, die ihre Word-Dokumente einmal auf der Platte und einmal auf einen USB-Stick speichern, eine bessere Backup-Strategie!

Wie kaputt ist diese technische hochschule? Sie ist völlig kaputt:

Die gesamte Studierendenverwaltung über SAP sei nicht erreichbar, hatte Gabriel Tiedje vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) zuvor im Inforadio beklagt. Ohne die Online-Prüfungsanmeldung und den Zugriff auf Zeugnisse könnten Studierende das Semester nicht abschließen, Absolventen sich nicht bewerben oder zum Master bei anderen Studiengängen anmelden. Man arbeite daran, um mit anderen Universitäten Übergangslösungen zu finden

Weia!

Aber es glaube niemand, dass dort gar nix mehr läuft:

Aber Gendersternchen können sie noch

Das scheint ja auch das wichtigste an der universität zu sein…

Ach ja, zur ergänzung noch das heiseforum, aber bitte vorher tischkanten aus gebissnähe entfernen:

Ja, an der TUB wurde vor ein paar Jahren Mail auf ausschliesslich Exchange (-> Windows) umgestellt. Nicht, weil die vorherige (linux-basierte) Loesung nicht funktionierte, sondern weil aus der – insbes. hoeheren – Verwaltung der Ruf lauter wurde, mit nur einem Client nicht nur Mail zu lesen, sondern auch die Kalender zu verwalten, die Kontakte, Kurznachrichten an die Sekretaerin im Nebenzimmer zu schicken, alle Dokumente zu speichern und darauf eine Volltextsuche durchzufuehren, und schliesslich auch noch den Client zum Kaffeekochen und Hund-Gassi-fuehren zu benutzen. Nicht, dass das jemand m.W. wirklich BENOETIGT haette. „Haben wollen“ […] einer Professorin fuer Gender-Studies zu erklaeren, dass das, was sie sich da vorstellt, halt nicht geht, fuehrt eben nur zu lautem Geschrei, das sei anti-*, misogynistisch, und entsprechenden Beschwerden beim Fakultaetsrat, akademischen Senat, Praesidium. Insbesondere, wenn das IT-Techniker, das da erklaert, zufaellig einen Bart traegt […] Derzeit arbeitet man – mit Hilfe eines externen Sicherheits-Dienstleisters – daran, die Systeme alle wieder (nach Neu-Aufsetzen) genau so wieder in Betrieb zu nehmen

Weia! Da treffen halt spezjalexpertys die entscheidungen.

Den kinderfressern aus der scheißp’litik ist es egal

Basierend auf einem Modell zur Bewertung des Infektionsrisikos mit SARS-CoV-2 über virenbeladene Aerosolpartikel werden verschiedene Innenräume miteinander verglichen. Die Anzahl der jeweils in der Situation durch eine bereits infizierte Person neuinfizierten Personen wird dabei gegenübergestellt. Der situationsbedingte R-Wert in Kulturstätten (z.B. Theater, Kinos) ist dabei geringer als in z.B. Klassenzimmern oder Büroräumen

[Archivversjon]

Denn ihr sollt schön eure kinder an den antihygjenischen BRD-kinderzwangsabgabestellen abgeben, damit ihr ins büro könnt. Müsst ihr mal verstehen, das ist voll wichtig für die psychische gesundheit eurer kinder!!!elf!1! Wenn aber oma, opa, mama oder papa an dem corona verrecken, das die kinder aus der scheißschule mitgebracht haben, dann stecken die kinder das psychisch einfach so weg… 🤢️

Gender des tages

Darauf hin wandte sich Zidek an die Rechtsabteilung der TU-Berlin, die ihm mitteilte, dass es die von der Lehrkraft behauptete Vorgabe der Universität zur Verwendung einer „gendergerechten Sprache“ gar nicht gibt

Aber keine sorge, lieba freunda des genda-neusprechs, denn so eine profx, die sich einfach verordnung*inn_en ausdenken kann, um jemanden, der nicht den gewünschten neusprech zu papier bringt, ein paar punkte abzuziehen, wird auch andere wege des willkürlichen abstrafens (und zukunfts-verbauens) ihrer universitären hirnfick-verfügungsmasse finden. Schließlich wird es sich kaum um eine arbeit in fysik oder matematik handeln, wo derartige fragen gar nicht erst aufkommen, der willkür ist also jede tür geöffnet. Im namen des landes berlin, für lehre und forschung!

Willkommen in der BRD. Es geht auch weiterhin mit volldampf in das neue mittelalter.

Titelmühle des tages: die TU berlin

Das lief da komplett Telekom-intern. Die TU schiebt nur noch die Promotionsurkunde rüber

Ein paar zitate aus dieser dissertation in kompjutersicherheit bitte dort weiterlesen. Aber keine harten gegenstände in kopfnähe. Das muss diese zukunfts- und forschungspolitik sein, von der sie immer alle faseln!