Wissenschaftsjornalismus des tages

Die spektrum der wissenschaft so:

Windenergie:
Schwarze Rotorblätter verringern Vogelsterben

Die richtige wissenschaft zählt hingegen so

Dass pestizide, gebäudefenster und verwilderte katzen jedes jahr mehrere hundert milljonen vögel allein in den vereingten staaten eines teils von nordamerika totmachen, führt bei weitem nicht zu derartig groß aufgepusteten emozjonalsierten reakzjonen wie ein gelegentlicher toter vogel unter einem windrad. In meinen augen belegt das mehr als nur ein bisschen, dass die kampanjen gegen die nutzung der windenergie gezielt psychomanipulativ und mit scheinargumenten vorangetrieben werden, und dagegen hilft nicht etwa eine verbesserung der windkraftanlagen durch einfärbung der rotoren (obwohl man das meiner meinung nach machen sollte, wenn es signifikante verbesserungen bringt), sondern ein bloßstellen der betreiber dieser kampanjen und ihrer sicherlich nicht gerade naturverliebten motivlage. Früher hätte jornalismus ja mal solche aufgaben erledigt, aber der ist heute viel zu beschäftigt damit, PResseerklärungen und njuhs aus dem NITF-ticker so zu übernehmen, dass man auch ja gut reklameplätze mit diesem content vermarkten kann.

Die polemische und nicht gerade zielführende frage, wie viele von den „vogelfreunden“ unter den windradgegnern wohl eine katze halten werden, juckt natürlich auch. :mrgreen:

Weg mit den fiepkugeln!

Was Mao in china trotz hohem aufwandes, unentrinnbarer massenkampanjen und nestzerstörenden schulkindern bei der ausrottung der vier plagen nicht hinbekam, das schafft der kapitalismus mit links und mühelos, ganz ohne dafür etwas anderes tun zu müssen, als einfach nur der kapitalismus zu sein, der alle menschen dazu nötigt, mit der exponenzjellen zinseszinsmechnanik des geldes mitzulaufen: Die ausrottung der vögel.