Gut, das kennen wir ja alle von den ganzen anderen betrugsdoktoren aus den BRD-parteien, dass sie zitate als eigene ergebnisse ausgeben. Ist ja auch echt schwierig, ein zitat in anführungszeichen zu schreiben oder einzurücken und eine kwellenangabe zu machen und schließlich auch noch darauf zu achten, dass die kwellen am ende im literaturverzeichnis stehen. (Vor allem, wenn man trotz seines hochschulaufenthaltes noch nie von BibTeX gehört hat.)
Aber damit hat sich betrugsdoktorin Franziska Giffey (SPD) noch nicht begnügt. Die hat offenbar festgestellt, dass das literaturverzeichnis ihrer betrugsdissertazjon viel zu leer aussieht, wenn sie so viele zitate als eigene ergebnisse ausgibt, und da hat sie dann zu einer ausgesprochen kreativen abhilfe gegriffen:
Auf der Plattform heißt es, Giffey hätte „in mindestens 72 Fällen“ Quellen angegeben, „die dem Anschein nach willkürlich gewählt sind“, oder mit denen sich die Aussagen der Forschungsarbeit (so) nicht belegen ließen
Einfach irgendwelche kwellen angeben! Das erweckt den eindruck, man hätte jede menge literatur rezipiert und sieht voll belesen aus! So eine blenderei hatte nicht einmal der herr Dr. von und zu Guttenberg (CDU) nötig.
Es muss schon ein schönes gefühl für menschen mit stinkendem, verkommenem karakter sein, wenn sie wegen ihrer sozjalen, p’litischen und familären lebensumstände ganz fest davon ausgehen können, mit so einer nummer durchzukommen, weil es sich eh niemand genau anschaut und das ergebnis in form des akademischen grades schon vorher feststeht.
Ja, selbst, nachdem der wissenschaftliche betrug aufgeflogen ist, stellen sich die entsprechenden seilschaften aus p’litik und leistungsschutzrechtgeschütztem scheißjornalismus hinter die wissenschaftliche betrügerin und versuchen mit der ganzen breite ihrer lügenkunst alles, um den vorgang runterzuspielen:
Kwelle des bildschirmfotos: internetz.
(So ähnlich zitiert die abgebildete jornalistische website ja ihrerseits auch internetz-kwellen, und zwar beinahe immer. Manchmal geschieht dies auch in der formulierung „internetz-video“. Die kwelle durch einen link zu belegen, damit leser zugriff auf die kwelle haben und sich vielleicht sogar selbsttätig eine meinung dazu bilden können, ist für jornalisten genau so zuviel verlangt wie die angabe eines DOI zu referenzierten wissenschaftlichen veröffentlichungen, damit man mal eben in die unibibliothek gehen und ohne längere sitzung mit dem rescherschesystem nachlesen kann. Natürlich ist auch die vroniplag-untersuchung zur betrugsdissertazjon der betrugsdoktorin Franziska Giffey in keinem artikel, der darüber berichtet, verlinkt. Wer sich trotzdem dafür interessiert: die zurzeit noch vorläufige liste der befunde steht natürlich offen im web. Alle menschen können sich selbst ein urteil dazu bilden, wenn sie möchten. Das bewahrt davor, von irgendwelchen professjonellen hirnfickern manipuliert zu werden.)
Wenn selbst der von verlagsmilljardären bezahlte schreiber Jochen Zenthöfer im brote einer vorgeblich bürgerlich-wertkonservativen drexzeitung wie der FAZ — wisst schon: dahinter steckt immer ein böser kopf — mal kurz fürs fäuleton jegliches bürgerlich-konservative wertesystem vergisst und sich schützend vor eine überführte wissenschaftliche betrügerin stellt, dann wird leuchtendhell klar, dass diese wissenschaftliche betrügerin bei der durchführung ihres betruges ganz genau wusste, dass ihr schon nix passieren wird. Genau so, wie ich und jeder andere halbwegs wache mensch genau weiß, warum diese ganzen scheißzeitungen und diese ganzen scheißjornalisten weg müssen.
Nur, dass es einmal ein internetz geben wird, das menschen zusammenbringt, das hat sie nicht vorhersehen können, die werte frau ministerin… tja, und dann ist die betrügerin doch nicht so einfach mit ihrem wissenschaftlichen betrug durchgekommen. Was für ein jammer!