Ach!

Nun ist eine neue Studie des Umweltbundesamts (UBA) erschienen, die den Nutzen eines Tempolimits unterstreicht. Die Modellierungen zeigen, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen deutlich mehr klimaschädliches Kohlendioxid einsparen würde als bisher von der Behörde selbst angenommen

[Archivversjon]

Niemand, ich wiederhole: niemand hätte damit rechnen können!!1!

Aber so richtig tiefenseriös wirkt das gutachten des unweltbummsamtes in der wiedergabe des ehemaligen nachrichtenmagazins nicht, weil es eine menge unscharfer annahmen enthält, um am ende sogar noch zahlen mit nachkommastelle rauszuspucken — natürlich ohne „fehlerbalken“. Dem spiegel ist das natürlich mal wieder egal. Ich tippe auf p’litsche bestellte wissenschaftliche „ergebnisse“.

Korrelazjon des tages

Wenn man gegen corona geimpft ist, verglückt man seltener im straßenverkehr [archivversjon]… 🤭️

Der link geht auf einen englischsprachigen text, und ich habe meinen linktext vorsätzlich ein bisschen irreführend gewählt — was der artikel in seiner höchst klickbäjhtwertigen überschrift allerdings auch tut. Natürlich liegt das an einer häufiger bei ungeimpften vorliegenden geisteshaltung, sich so wenig bevormunden lassen zu wollen, dass man auch vernünftige sicherheitsregeln und die verkehrsregeln ablehnt, und aus dieser geisteshaltung wird auch öfter mal verhalten. Eine wunderbare trollstudie ist das, die mich schon ein bisschen erheitert hat.

Vielleicht sollte ich beim radfahren mal jeden, der mich totfahren will, fragen, ob er eigentlich geimpft ist… 😂️

Danke, Frank, für den hinweis…

Händi des tages

Das wird euch in kürze schon so mancher contentindustrielle kwatschjornalist erzählen: das elektromagnetische feld eines händis führt dazu, dass junge männer mehr lecker fresschen in sich reinstecken. Das ist allerdings mit N=15 eine sehr kleine, in dieser form nicht belastbare studie, und die untersuchung bei frauen und menschen anderer altersgruppen wurde… ähm… erstmal weggelassen, weil sie vielleicht das klare ergebnis gestört hätte. (Nein, ich meine diese unterstellung nicht wirklich böse.) Für meine augen wirkt das zusammen mit dem recht unwissenschaftlichen wort „händistrahlen“ für ein elektromagnetisches feld in der PResseerklärung eher danach, als wollte da jemand etwas für seine publikazjonshistorje tun und verschmäht für etwas erhöhte aufmerksamkeit auch ein reißerisches tema nicht. Und zur veröffentlichung dieser mehr als nur ein bisschen dünnen studie in MDPI zitiere ich nur die wicked pedia:

MDPI ist aufgrund seiner Veröffentlichungspraktiken wiederholt dem Vorwurf des Predatory Publishing ausgesetzt

Muss natürlich nicht heißen, dass hier mit täuschungsabsicht publiziert wird. Außerdem ist ein solcher effekt von händis auf die nahrungsaufnahme schon bei ratten aufgezeigt worden, und eine untersuchung bei menschen lag deshalb nahe. Aber im gesamtkontext kommt die wahl des magazins halt dazu.

Ich habe das nur erwähnt, weil der stinkende jornalist es nicht erwähnen wird, wenn er seinen reißerischen artikel für die gute reklameplatzvermarktung schreibt. Und nein, das frekwenzspektrum von 5G wurde gar nicht erst untersucht, stattdessen wurden eher antike händimodelle verwendet. Das wird der jornalist sicherlich erst recht nicht kapieren (der kann nicht einmal ruckelfrei rechnen und hat überhaupt kein technisches verständnis), und der angstanbeter wird sich über frische, neue angst freuen. Dabei ist die „alte angst“ vor 5G in form möglicher schädlichkeit noch gar nicht behandelt [link geht auf einen englischsprachigen text]. Wird trotzdem einfach eingeführt. Ohne richtige überprüfung der biologischen verträglichkeit. Mit der brechstange der abschaltung bewährter früherer standards eingeführt, kauft mal schön neue händis, ihr konsumtrottel! Und zwar, ohne dass in den letzten jahren jemand eine anwendung aufzeigen konnte, die 5G benötigt. Also völlig ohne technische not oder spürbare verbesserung für die nutzer. So als lösung ohne problem. Und mit gängelzwang. Und jetzt kommt mir nicht mit der bandbreite! Die 1,2 gigabit pro sekunde teoretisch möglicher bandbreite einer 4G-verbindung wurden niemals auch nur näherungsweise ausgeschöpft, ist ja BRD hier, da reicht auch ein bisschen… ähm… viel weniger. Aber dafür ists weltspitzemäßig teuer. Und die leute bezahlen und kommen sich hipp, smart und internetz vor. Mit den deutschen kann mans machen, die haben jornalisten. Wisst ja: was ein BH ist für die weiber, das sind fürs volk die presseschreiber; denn beide pressen ganz enorm die massen in gewünschte form.

Die einzige schädliche auswirkung von händis ist, dass sie blöd machen, seit sie „smart“ sind. Wenns internetz im händi ist, ists gehirn im arsch.

Endlich wieder weltspitze-forschung in der BRD!!1!

Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) fördert zehn neue Forschungsvorhaben, um „Fake News“ besser bekämpfen zu können

Wovon bei der forschung überhaupt nicht die rede ist? Richtig, von den fäjhknjuhs aus presse und glotze! Oh, ich habe mich verguckt:

Bei dem Projekt „Fake Narratives“ geht es darum, die Narrative in öffentlich-rechtlichen Programmen und alternativen Quellen zu analysieren

Nur das BRD-fachmagazin für fäjhknjuhs, die bildzeitung und alle ihre ableger einschließlich eines fernsehprogrammes, bleiben unanalysiert. Müsst ihr verstehen, da gibts keine falschen erzählweisen… ähm… fäjhk närrätiffs!

Deshalb wird die da-da-digitale beglückungsidee der werten frau Stark-Watzinger…

Mit „FakeBlock“ soll ein Browser-Plugin gegen Fake News entstehen

…auch alles aus der domäjhn bild punkt de durchlassen.

Seufz!

Die Unstatistik-Nachrichtenlage kann noch so mager sein: eine Meldung, in der Korrelation für Kausalität gehalten wird, findet man immer

Und natürlich wird auch immer wieder ein päjper veröffentlicht, dessen kern aus genau dieser träsch-wissenschaft besteht. Schlechte daten gut auszuwerten ist ja sehr einfach geworden…

Gesundheit des tages

Es gibt eine korrelazjon zwischen der verwendung psychedelischer rauschmittel (wie etwa die starken halluzinogene LSD und psilocybin) und der häufigkeit von herzkrankheiten und diabetes: wer mindestens einmal in seinem leben psychedelische rauschmittel genommen hat, hat ein geringeres risiko für herzkrankheiten und diabetes. Die ursache für diese korrelazjon ist unbekannt, und weitere forschung, klingel lingel klingelbeutel, ist erforderlich…

Für mich liest sich schon die zusammenfassung wie ein träschpäjhper, das vor allem geschrieben wurde, weil man ja auch mal publizieren muss. Und die beschreibung der metodik zeigt auch, dass das nicht so belastbar ist:

Die nazjonale erhebung über drogenkonsum und gesundheit (originalbezeichnung: national survey on drug use and health, NSDUH) ist eine jährliche erhebung zur messung der prävalenz von drogenkonsum und psychischen problemen in den USA. Für die vorliegende studie wurden zusammengenommene daten aus den NSDUH-erhebungsjahren 2005 bis 2014 verwendet, die als einzige erhebungsjahre angaben zu herzerkrankungen und diabetes im vergangenen jahr enthielten

Noch dünner geht es kaum. Man kann sich beim lesen geradezu vorstellen, wie sie sich die daten genommen haben und einfach nach irgendwas gesucht haben, scheißegal, ob das jetzt plausibel ist oder nicht. Vermutlich mit einem kleinen skript für ein statistik-programm. Hinterher noch mal nachgucken, ob es zu den so gefundenen temen schon veröffentlichungen gibt. Aber hej, sie haben ein päjhper in der nature veröffentlicht! Und was da konkret drin steht, interessiert später eh kaum noch.

Warum ich das bringe? Weil es mir eben übern weg gelaufen ist und ich mir spontan gedacht habe, dass das die typische art von publikazjonszwang-wissenschaft ist, die dann irgendwann wieder von jornalisten weitergetragen wird — natürlich ohne DOI des päjhpers, damit man es auch nicht leicht nachlesen kann und ohne ein wort zur metodik. Das jornalistische schreiben über gesundheitstemen ist voll davon, und die tintenklexer an der kwalitätsjornalistischen contentfront haben auch kein problem damit, wenn sie sich binnen zweier wochen drei mal selbst widersprechen. Gerade das geschreibe über ernährung ist voll von derartigen „erkenntnissen“. Man muss ja irgendwelchen content bringen, die leute sind ja immer noch nicht blöd genug, zeitungen zu kaufen und webseits zu besuchen, die nur aus reklame bestehen… obwohl der gesamte jornalismus seit jahrzehnten hart daran arbeitet, dass die leute endlich so blöd werden.

Ach ja: ich bin kein wissenschaftler. Nicht, dass ein falscher eindruck von meinem standpunkt ensteht. Ich bin nur genießer… 😉

Schräge meldung des tages

Eine neue studie hat die möglichkeit aufgezeigt, dass ein mensch dazu imstande sein könnte, bestimmte körperteile wie gliedmaßen zu regenerieren. Auf der grundlage umfangreicher analysen eines mexikanischen salamanders [sic!] namens axolotl, der ein „meister der regenerazjon“ ist, halten es forscher des biologischen laboratoriums am MDI in bar harbor, maine, für möglich, dass auch menschen die ungenutzte fähigkeit haben, körperteile nachwaxen zu lassen. Ein axolotl kann unglaublicherweise so ziemlich jedes körperteil nachwaxen lassen, einschließlich gehirn, herz, lunge, eierstöcke, rückenmark, kiefer, haut, schwanz, gliedmaßen und so weiter…

Zu dieser wissenschaftsmeldung einer träschseit habe ich ein paar anmerkungen zu machen:

  1. Ein axolotl ist kein salamander, sondern ein kwerzahnmolch. Immerhin ist er als solcher in der großen überfamilje der salamanderverwandten. Aber wenn ich einen meiner zeitgenossen als „menschenaffen“ bezeichne, weil er biologisch zu dieser familje gehört, wird sich wohl fast jeder beleidigt fühlen. Die meisten menschen stellen sich beim wort „salamander“ etwas sehr anderes als einen axolotl vor.
  2. Ein axolotl bleibt, ähnlich wie einer seiner vielleicht vertrauteren kollegen, der grottenolm, sein ganzes leben lang im larvenstadium. Ich, als nicht-biologe, wohlgemerkt, gehe davon aus, dass die beeindruckenden regenerazjonsfähigkeit dieser besonderheit gedankt ist. Man kann einem axolotl künstlich das schilddrüsenhormon thyroxin geben, und er entwickelt sich zu einem ziemlich gewöhnlichen kwerzahnmolch.
  3. Die vorstellung, dass auch menschen ein gehirn und ein rückenmark neubilden könnten, wenn es mal verlorengegangen ist, könnte eine lösung für die zukunft der SPD sein. Leider wird das in absehbarer zeit nicht möglich sein.

Und jetzt etwas musik

Fäjhknjuhs des tages

Na, haben euch irgendwelche scheißjornalisten (zum beispiel die von der tagesschau in ihrer vorsätzlich irreführenden überschrift [archivversjon]) erzählt, dass „die wissenschaft“ gezeigt hat, dass die benutzung des öffentlichen nahverkehrs während der coronaseuche gar nicht gefährlich sei? Nun, das waren leider pseudowissenschaftliche fäjhknjuhs von grobem coronaleugner-kaliber [archivversjon]. Es gibt keine belastbare grundlage für diese aussage. Nein, überhaupt keine. Nichts.

Und jetzt weiterhin viel spaß mit den nächtlichen ausgangssperren gegen corona, weil corona ja vom mondlicht und der frischen luft kommt, nicht etwa vom arbeitsplatz, von der schule und… ja, vom nahverkehr!

Kurz verlinkt

Die jetzt just vor dem Mittwochs-Treffen von Länderchef*innen und Bundeskanzlerin veröffentlichte Leitlinie “Maßnahmen zur Prävention und Kontrolle der SARS-CoV-2-Übertragung in Schulen” fällt allerdings noch deutlich weiter aus dem Rahmen. Soweit, dass ich den Eindruck habe: Die kommt zwar unter der Flagge einer AWMF-Leitlinie dahergesegelt, profitiert damit auch sicher von dem Renommé jener Leitlinien, aber ist von der Struktur her so anders, dass eine Vergleichbarkeit mit den üblichen AWMF-Leitlinien eigentlich gar nicht gegeben ist. Schärfer formuliert: Die Bezeichnung “Leitlinie” ist für diejenigen, die das Wort hören und denken, hier läge ein Prozess vergleichbarer Zuverlässigkeit wie bei den normalen medizinischen Leitlinien zugrunde, eine Mogelpackung

Die schreibtischmörderbande um seuchenherd Merkel lässt in ihrer propaganda zur öffnung der antihygjenischen BRD-zwangsschulen mitten in einer laufenden pandemie wirklich keinen niederträchtigen hirnfick aus. Es hat also einen „breiten expertenkonsens“ dafür gegeben. Der bestand zwar…

“Kann Präsenzunterricht unter Corona-Bedingungen funktionieren? In einem neuen Leitfaden halten Experten das Risiko mit strengen Hygieneregeln für beherrschbar.” schreibt die Tagesschau. Würde bei einer solchen Formulierung jemand auf die Idee kommen, dass bei den Expert*innen, die da abgestimmt haben, offenbar niemand von denen war, die die Ausbreitung von Sars-CoV2 modellieren?

…vor allem aus mutmaßlich p’litisch eingesetzten spezjalexperten, aber hej, die kinderherzenfresser waschen ihre hände in unschuld. Geil, die „experten“ — pressehirnficksprech: „wissenschaftler“ — empfehlen immer mehrheitlich die „marktkonforme seuchenbekämpfung“. Die hände sind gut gewaschen. Schaut nur, was für eine blütenweiße, duftende, reine unschuld die mordp’litik ist!

Die schlimmsten coronaleugner sind nicht die paar in presse und glotze bizarr vergrößerten demonstranten. Die schlimmsten coronaleugner sind die coronaleugner aus p’litik, wirtschaft und verwaltung, denn sie bringen mit ihrer kontinuierlichen coronaleugnung ganz real menschen um. Oder ist corona etwa doch nur eine große verschwörung und wir werden alle belogen? Ja, diese arschlöcher sorgen sogar dafür, dass die in presse und glotze bizarr vergrößerten demonstranten noch mehr werden. So sehr kann man juhtjuhbb — im moment soll dort gerade der kanal des suhrkamp-verlages ratzefummel weggemacht worden sein — und S/M gar nicht durchzensieren, dass sich diese hinterfotzige scheißpropaganda nicht rumspricht.

Bullschitt!

Übrigens: die in allen jornalistischen medien breit zitierte studie, die eine kausalität zwischen „kwerdenken“-demonstrazjonen und corona-infekzjonen herstellen will, halte ich für einen ziemlichen bullschitt, obwohl mir das ergebnis eigentlich gefallen sollte. Das fängt schon damit an, dass die werten kwantitätsjornalisten eine studie vermelden, die niemals eine peer review gesehen hat, und es hört noch lange nicht damit auf, dass eine korrelazjon noch lange keine kausalität sein muss, wie sich leicht durch diverse korrelazjonen belegen lässt. Als diese demonstrazjonen geschahen, liefen sie mitten in einem zeitraum der unkontrollierten virusausbreitung, auf denen sich menschen in sehr vielen ihrer lebenssituazjonen infizieren konnten: über ihre schulpflichtigen kinder, im nahverkehr, beim einkauf, am arbeitsplatz, usw.

Natürlich ist unter diesem umständen eine demonstrazjon, bei der viele teilnehmer auf jede vorsicht scheißen, dumm wie ein kackeimer voll scheiße ohne den eimer. Um das festzustellen, benötigt man überhaupt keine wissenschaft, die über die erkenntnis hinausgeht, dass corona eine infekzjonskrankheit mit ungefähr der ansteckungsgefahr eines schnupfens ist. Aber der gesamtbeitrag einer solchen demonstrierenden gesellschaftlichen minderheit zum infekzjonsgeschehen ist nachträglich kaum noch kwantifizierbar. Es ist nicht einmal grob abschätzbar, wie groß der beitrag zum infekzjonsgeschehen war. Man und frud sollte nicht und niemals vergessen, unter welchen von der bummsregierung p’litisch explizit gewünschten umständen es zu dieser beschissenen zweiten welle kam.

Das interessiert den scheißjornalisten an der content- und propagandafront aber gar nicht. Der sagt sich nur: „oh, da ist eine studie, die hier ins redakzjonelle konzept der berichterstattung passt, die bringe ich mal“. Obwohl sie eher so lala ist. Über den mörderischen skandal der coronaleugnung durch p’litik, verwaltung und wirtschaft wird hingegen kein wörtchen gesagt. Der läuft ja auch weiter und soll staatsfromm gestützt werden… schließlich müssen die kinderzwangsabgabestellen… ähm… ich meine natürlich: schulen… ja ganz schnell wieder aufgemacht werden. Egal, wer dabei verreckt.

Was sonstige „wissenschaftsmeldungen“ aus diesen redakzjonen wert sind, sollte jeder mensch selbst beurteilen können.

Scheißevangelen, spart euch die studie

Die großen Kirchen verlieren Mitglieder, seit Langem und neuerdings sprunghaft […] Die Evangelischen Kirche in Deutschland lässt die Gründe für die Misere nun wissenschaftlich untersuchen

Ihr könnt euch das geld für die wisschenschaftliche untersuchung sparen. Ich sage euch, warum die menschen vor eurer satanischen ausbeutungs-, hungerlohn-, ehrenamtsmissbrauchs-, pflegeabzock-, habgier- und kinderfolter-kirche wegrennen: weil ihr spirituell bankrott seid. Nein, nicht einfach nur insolvent, sondern so richtig durch und durch bankrott. Und euer frommtümelndes gefasel im namen des blutbesoffenen prügelvaters, des misshandelten sohnes und des scheinheiligen geistes ist nichts anderes als eine jeden sonntag durchgeführte bilanzfälschung. Da hilfts auch nicht, dass ihr euch immer weiter politisiert und mit der korrupten und menschenfeindlichen p’litischen klasse fraternisiert, sondern ganz im gegenteil.

Wer ein im weitesten sinne des wortes spirituelles bedürfnis verspürt, wird zuallerletzt daran denken, eine eurer neurosevergötternden kirchengrüfte zu besuchen, wo die liturgische kleidung fein gewirkt ist und man zum schein lange gebete aus dem buch abliest, damit der hokuspokus auch ja wirke. Ihr seid der bankrott des kristentums, zehnmal schlimmer als die scheißkatolen, von denen ihr euch einst abgewandt habt.

Erstickt an eurer kirchensteuer, eurer sehnsucht nach prachtentfaltung und eurer anbetung der trümmer früherer größe, ihr freunde der staatsgewalt und des geldes! Erstickt daran, ihr jesusverkäufer, die ihr längst vom gelde missjoniert worden seid! Erstickt in eurer eigenen herrgottserbärmlichen heuchelei und chuzpe! Euer sterben lässt menschen wieder leben! Und wenn man eure lichtjahre vom leben der menschen entfernten kalenderweisheiten nicht mehr länger in presse, glotze und volxempfänger ertragen muss, ist das eine weitere freude, grob vergleichbar mit einem schmerz, der plötzlich nachlässt. Niemand braucht euch mehr zu verfluchen. Ihr seid selbst der fluch geworden.

Der beste tag für einen kirchenaustritt war übrigens gestern. Aber heute geht es auch noch. Jesus war auch in keiner kristlichen kirche, und von den scheißevangelen hätte er sich jahrhundertelang als judensau beschimpfen lassen müssen, bis das so seit 1945 langsam aus der mode kam.

Wisschenschaft des tages

Auch vor Corona waren Weihwasserbecken voller Keime. Der Wiener Liturgiewissenschaftler Hans-Jürgen Feulner schlägt nun Neuerungen für hygienischeres Weihwasser vor

Na, nicht dass die katolen doch noch leicht verspätet im 21. jahrhundert bemerken, dass es irgendwie unhygjenisch ist, wenn ganz viele menschen ihre flossen in kleine becken mit abgestandenem wasser eintunken und diese brühe anschließend zum gedächtnis ihrer säuglingsbesprengung über stirn und kleidung verteilen.

So schade, dass intelligenz nicht zu diesen früchten des hl. geistes gehört!

Zahlenspiel des tages

Wenngleich diese Kennzahl für den Umgang mit der Pandemie und für die Möglichkeiten der Lockerung der derzeitigen Politik der sozialen Distanz von hoher Bedeutung ist, sollte sie dennoch mit einer gewissen Vorsicht interpretiert werden, da die Berechnung der Reproduktionszahl keineswegs trivial ist, einige wichtige Annahmen erfordert und daher mit einer erheblichen statistischen Unsicherheit behaftet ist. Deren Größenordnung lässt sich zudem auf Basis der bisherigen Datengrundlage nur schwer abschätzen

Auch weiterhin viel spaß mit p’litikern, die beim faseln von lockerungen — wisstschon, die arme darbende und notleidende wirtschaft — von den offenen kameras und mikrofonen mehr mit zahlen rumjonglieren, als sie überhaupt rechnen können. Wer auf der grundlage von schätzungen, deren mögliche fehler weit jenseits des wertes für lineares waxtum liegen, weitgehende „lockerungen“ einfordert und dabei so tut, als sei das wissenschaft, betreibt propaganda und ist nichts weiter als ein von euren fiesesten feinden aus der scheißwirtschaft geschmierter, stinkender schreibtischmörder.

In diesem sinne: gebt dem verrecken einen namen! Die näxste welle des verreckens ist die Laschet-Merkel-seuche, und sie wäre weitgehend vermeidbar.

Richtige wissenschaft würde in einer situazjon, in der man beinahe gar nichts weiß und beinahe alles schätzt, in einem versuch bestehen, erst einmal bessere daten zu bekommen, um wenigstens kwantisieren zu können, wie gut die schätzungen sind. Dafür bedarf es mindestens einer größeren stichprobe der bevölkerung, um den anteil der symptomfreien und milden verläufe vernünftig abschätzen zu können, noch besser (allerdings auch ungleich aufwändiger) wäre eine repräsentativ ausgewählte gruppe von menschen, die regelmäßig getestet werden, vielleicht um fragebögen nach den arbeits- und lebensumständen und nach sozjalkontakten ergänzt. Daran hat jetzt seit zwei verdammten scheißmonaten niemand interesse, denn mit willkürlichen, in der metodik auf dem niewoh eines horoskopes liegenden, bei bedarf beliebig manipulierbaren zahlen regiert es sich doch viel besser. Und das dafür eingesparte geld kann man doch wunderbar in irgendwelche pleiteunternehmen wie die lufthansa pumpen, deren bonität offenbar nicht mehr hinreicht, dass sie sich in der laufenden niedrigzinsfase mal darlehen aufnehmen, um ihre likwidität sicherzustellen. 🤮

Gruß auch an das statistische bundesamt, dass zurzeit nur melde- und todesfälle erhebt.

Endlich! 21. jahrhundert hat begonnen!

Es sage niemand, dass in der BRD nicht mehr geforscht werde!

Eine Studie des Fraunhofer IAO hat sich mit der Frage befasst, wie realistisch der Einsatz von Flugautos tatsächlich ist

Die zukunft kann kommen! 👋

Und wir kommen alle viel besser in den schönen biergarten auf der anderen seite des flusses, wo wir den sommer unter fast freien himmel genießen und den dröhnenden fluglärm durch die fliegenden autos einfach ausblenden können. Schalldichten kopfhörer überstülpen und per wanzäpp kommunizieren, wenn man gemeinsam draußen sitzt. Geht doch alles! So ein schöner nachmittag!

Zur verbesserung der kohlendioxidbilanz werden die fliegenden autos einfach mit solarzellen vollgeklebt, und zur verbesserung der umweltbilanz haben sie keinen akku.

Heise — einst als fachverlag bekannt gewesen, aber immer mehr zu einer PResseerklärungs-abschreiberei verkommen — wird es zwar leider in dieser zukunft nicht mehr geben, aber hej, wir haben flugautos!!!1!!!!elf!

Und wisst ihr, was nicht „wegen der umwelt“ staatlich subvenzjoniert gebaut werden wird? Richtig: fahrrad- und eisenbahn-infrastruktur.

Hadmut Danisch des tages

Man sollte Philosophen schlicht verbieten, Filme wie Terminator II, Robocop und sowas zu gucken. Die können das nicht von Realität unterscheiden

Neben den filosofen sollte man es allerdings auch gleich den innenp’litikern verbieten, denn die kommen auch gern auf völlig abstruse und grundrechtsfeindliche ideen.

Dummfrage des tages

Eben in einer umfrage der TU dresden die folgende frage gelesen:

Wie stark fühlen Sie sich den folgenden Gruppen von Verkehrsteilnehmer*innen zugehörig ?

Ich fühle mich der Gruppe der Radfahrenden zugehörig […]

Nein, ich will hier weder über gender*sternchen noch über die hirn- und zungenstrafe „radfahrende“ abjauchen¹, obwohl das angesichts des überreich dargebotenen, genderbarocken, vorsätzlich verständniserschwerenden universitären neusprechs auch ein bisschen juckt.

Das wahrhaft dumme in dieser frage ist inhaltlicher natur: ich dachte immer, das mit dem radfahren sei eine sache des fahrrades, das man im alltag benutzt und nicht eine sache des gefühles. :mrgreen:

Nur für den fall, dass ihr euch mal fragt, wo einige teilweise völlig abstruse studienergebnisse in studien von BRD-universitäten so herkommen. Die fragen da nach gefühlen und danach, wie man sich fühlt, fühlte und fühlen könnte oder möchte. Das geht auch in den folgenden gefühlt zwanzig, hochgradig repetitiv gestellten fragen so weiter. Müsst ihr mal verständnis für fühlen: das ist die neue wissenschaft, die garantiert kein wissen mehr schafft, aber sich immerhin wissenschaftlich anfühlt. Und schöne diagramme kann man und frud und dingz eben auch als auswertung solcher dummfragen erstellen, und die fühlen sich ja auch so richtig nach daten und fakten an. Manche menschen sollen es mit solcher wissenschaftlicher mimikry sogar zu posten und pfründen im BRD-universitätsbetrieb gebracht haben…

Nicht daten sind der rohstoff der zukunft. Dummheit ists.

¹Für alle, die sprachgefühllos geworden sind: ich bin auch dann noch ein radfahrer, wenn ich gerade mal kein radfahrender bin.